DER HARZ

Schon immer übte der Harz auf die Menschen einen ganz besonderen Reiz aus. Und bis heute hat er nichts von seinem Zauber verloren. Schroffe Felsen, lieblich grüne Täler und duftende Wiesen laden zu Erkundungen und Entspannung gleichermaßen ein. In den tiefen Wäldern dieser geheimnisvollen Gebirgslandschaft sind Rübezahl, Münchhausen und schauerliche Hexen allgegenwärtig – und jetzt auch wieder Wildkatze, Luchs & Wolf.

Wandern und Ausflüge in Deutschlands nördlichstem Mittelgebirge

Über drei Bundesländer zieht sich der Harz: Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Und so vielfältig wie die Begriffe für die einzelnen Regionen sind, so abwechslungsreich ist auch die Landschaft, die Kultur und die Menschen mit ihren Dialekten.

Der Name Harz stammt eigentlich von dem mittelalterlichen Wort „Hart“ ab, was so viel wie Bergwald bedeutet. Das eigentliche Gebirge ist 110 Kilometer lang und etwa 50 km breit. Die höchsten Erhebungen, darunter der Brocken und der Wurmberg, befinden sich im Hochharz.

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Wie im Märchen sehen sie aus, die Altstädte der vielen kleinen Städte im Harz

Bergwildnis im Herzen Deutschlands: Naturpark und Nationalpark Harz

Was die Naturschutzgebiete im Harz angeht, sind diese sehr vielfältig. Neben dem Nationalpark Harz, gibt es im Süden ein Biosphärenreservat und vier eigenständige Naturparks. Ganz zu schweigen von unzähligen Natur- und Landschaftsschutzgebieten. Nicht zu vergessen: der Geopark Harz – Braunschweiger Land – Ostwestfalen. Da kann man schnell einmal den Überblick verlieren.

Der Nationalpark Harz, der erst 2006 als erster länderübergreifender Nationalpark Deutschlands aus seinem Vorgänger in Niedersachsen und dem Hochharz in Sachsen-Anhalt gegründet wurde, ist mit fast 25.000 Hektar Fläche einer der größten Waldnationalparke in Deutschland. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn rund 97 Prozent des Nationalparks sind mit Wäldern bedeckt. Was einst von Menschenhand zu Monokulturen avancierte, darf heute wieder zurück zum Urwald mutieren – mitsamt seiner natürlichen Eigendynamik der Ökosysteme.

Nationalpark Harz – Natur schützen und erleben

Dabei ist das Naturschutzgebiet keineswegs für Besucher verschlossen. Im Gegenteil: Einheimische, Gäste, Langzeiturlauber, Tagesausflügler, Schulklassen sind nicht nur geduldet, sondern herzlich eingeladen, die raue Bergwelt zu erkunden. Anschaulich und unterhaltsam vermitteln die Informationsstellen sowie spezielle Nationalpark-Ranger die Philosophie des Nationalparks. Und auf den traumhaften Wegen dürfen Wanderer das Gebiet auch ganz allein erkunden. In den Wäldern leben die typischen Tiere wie Wildschweine, Rotwild und Auerhähne. Und auch Wildkatzen fühlen sich in der schroffen Wildnis des Harzer Berglandes pudelwohl.

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Luchsschaugehege bei Bad Harzburg

Luchse im Harz

Seit 2000 läuft ein Projekt zur Wiederansiedlung von Luchsen im Harz. Ausgewildert wurden 24 Tiere aus einem Auswilderungsgehege im Torfhausmoor, weitere seitdem in Freiheit geboren. Nachdem die Luchse vor fast 200 Jahren bei uns ausgerottet wurden, haben sich die ausgewilderten Tiere inzwischen auf rund 70 Exemplare vermehrt. Aus nächster Nähe könnt ihr vier dieser faszinierenden Raubkatzen oberhalb von Bad Harzburg im Schaugehege an der Rabenklippe beobachten.

Tourentipp: Luchsgehege bei Bad Harzburg

Eine wunderbare Tour zu den Luchsen startet mit der Seilbahn vom Haus der Natur in Bad Harzburg zur Ruine der Harzburg, dann geht es weiter zum Luchsgehege und der Rabenklippe mit Gaststätte und über den Baumwipfelpfad wieder zurück. (Länge etwa 8 km). Bitte vergesst in diesem Fall nicht, bereits zusammen mit dem Seilbahnticket auch eine Eintrittskarte für den Baumwipfelpfad zu kaufen, denn oben am anderen Ende gibt es keine Kasse!

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Direkt neben der Marienteichbaude liegt das Wildkatzengehege im Nationalpark

Wildkatzengehege

Direkt an der B4 zwischen Braunlage und Bad Harzburg liegt an der Marienteichbaude das einzigartige Wildkatzengehege im Nationalpark. Über dem Informationszentrum mit wechselnden Ausstellungen ist eine Aussichtsplattform angelegt, von der aus ihr die kleinen scheuen Tiger beobachten könnt.

Über Jahrzehnte war die Wildkatze in Deutschland kaum noch anzutreffen. Nur noch im Harz, dem Hainich und ein paar anderen Gebieten streunten noch vereinzelte Populationen herum. Heute schleichen sie wieder durch weite Teile der Republik. Die Rückkehr der Wildkatze steht in direktem Zusammenhang mit der Schaffung naturnaher Lebensräume und deren Vernetzung. Die beste Zeit, die Wildkatzen auch wirklich zu Gesicht zu bekommen, ist zu den Fütterungszeiten.

Öffnungszeiten:

  • Mittwoch bis Sonntag: 11:00 bis 18:00 Uhr
  • November bis Februar: 11:00 bis Dämmerung
  • Fütterungszeiten

Eintrittpreise:

  • Erwachsene: 4,00 Euro
  • Kinder: 2,50 Euro
  • Eintrittskarten im Laden der Marienteichbaude erhältlich
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Rundweg von Bad Harzburg zum Luchsgehege und Baumkronenpfad

Das raue Klima ist nur was für Abgehärtete

Das Klima hier im Harz ist vor allem eines: extrem. Im Winter ähneln die Witterungsverhältnisse denen in Nordisland. Im Sommer ist es kühl wie am nördlichen Eismeer. Lediglich im Juli und August ist in den Höhenlagen nicht mit Frösten zu rechnen.

Der Brockengipfel gilt als der nebligste Ort Deutschlands – mehr als 300 Nebeltage verhüllen das Mittelgebirge jährlich mit einem dunstigen Schleier. Im Winter türmen sich die Schneemassen nicht selten bis zu sechs Meter hoch auf, ein Phänomen, dass wir sonst nur aus den Alpen kennen.

Der Brocken

Mit 1142 Meter bildet der Brocken die höchste Erhebung in Deutschlands nördlichstem Mittelgebirge. Auf der sagenumwobenen Anhöhe sollen Geister und der Teufel ihr Unwesen treiben. Und obwohl die Baumgrenze eigentlich erst deutlich höher einsetzt, ist der flache Gipfel nicht bewaldet, sondern kahl. Das gab und gibt natürlich immer wieder Anlass für wilde Spekulationen.

Im Volksmund heißt es, dass Hexen ihr Unwesen auf dem Brockengipfel treiben und deshalb keine Bäume wachsen. Die Erklärung ist denkbar einfach: Bis heute hat sie niemand zu Gesicht bekommen, weil die Hexen ausschließlich dann auf dem Brocken tanzen, wenn der Berg in Nebel oder eine dichte Wolkendecke gehüllt ist.

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Auf dem Goetheweg von Torfhaus auf den Brocken

Wandern auf den Brocken

Schon seit langer Zeit ist der Brocken eines der beliebtesten Wanderziele in Deutschland. Bereits Goethe bestieg ihn angeblich viermal. Einer der Wanderwege auf den Brocken ist der teils steile zwölf Kilometer lange (einfach) Heinrich-Heine-Weg. Und auch auf Goethes Spuren lässt sich der Berg erkunden. Übringens einer der kürzesten Routen.

Die rund 16 Kilometer Hin- und Rückweg (insgesamt) sind von geübteren Wanderern in etwa sechs Stunden zu schaffen. Einer der anspruchsvolleren Pfade bei der Brockenbesteigungen führt über den Teufelssteig (13 km einfach).

Die Brockenbahn

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Langsam quält sich die Brockenbahn den beschwerlichen Weg auf den Brocken hinauf

Heute steigen die meisten Besucher des Brockens nicht mehr über eine der beschwerlichen Steigen wie den Goetheweg vom Torfhausmoor hinauf, um den Brockengipfel zu erreichen. Bequemer und ein wenig nostalgisch geht das mit der alten Dampflock. Die Brockenbahn bringt Touristen mit jeder Menge Dampf und Rauch nach oben.

Die sogenannte Harzer Schmalspurbahn startet mehrfach täglich vom Bahnhof Wernigerode aus und erreicht über die bewaldeten Berghänge im Nationalpark Harz in rund 1,5 Stunden den Gipfel. Die Tarife sind nicht ganz billig, dafür ist die Fahrt ein unvergessliches Erlebnis.

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Teilung Deutschlands und die Wende

Nach dem Bau der Mauer kam der Tourismus auf dem Brocken nahezu zum Erliegen, die Fahrten der Brockenbahn wurden eingestellt. Nach der Wiedervereinigung gab es dann eine Umgestaltung des Plateaus oben auf dem Brocken. Es entstand der Brockengarten mit Gebirgspflanzen wie Edelweiß und Enzian und auch das Brockenhaus erlebte eine Rundumerneuerung. Heute findet ihr in dem Gebäude nicht nur das Besucherzentrum Nationalpark Harz, sondern auch ein Café.

Städte und Dörfer im Naturpark

Neben der atemberaubenden Natur sind auch viele sehenswerte Städte und Dörfer im Harz zu finden. Sie sind nicht nur Ausgangspunkt für Wanderungen und Ausflüge in die Umgebung, sondern haben selbst sehr viel zu bieten. In den Altstädten gibt es jede Menge zu entdecken, denn viele der Kleinstädte in Deutschlands nördlichstem Mittelgebirge blicken auf eine lange, bewegte Geschichte zurück.

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Wernigerode – die bunte Stadt im Harz

So manch ein Besucher kennt Wernigerode nur aus Startpunkt für eine Fahrt mit der Brockenbahn. Doch nur zum Bahnhof zu hasten wäre schade um das schöne Städtchen im Ostharz. In den mittelalterlichen Gassen von Wernigerode stehen unzählige, stilvoll restaurierte Fachwerkhäuser, teils dicht an dicht in einer schier endlosen Reihe. Und keines gleicht dem anderen.

Da gibt es das Schiefe Haus, das Kleinste Haus und jede Menge wunderschöner Wohnstätten und Geschäftshäuser mit bunten Verzierungen. Bei einem Besuch der Stadt müsst ihr unbedingt auch das Schloss besuchen, das mächtig über dem verträumten Ort thront. Wer nicht zu Fuß den Berg hinauflaufen möchte, setzt sich einfach an einer der beiden Haltestellen im Ort in die Schlossbahn und kann in aller Ruhe die Fahrt dorthin genießen.

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Clausthal-Zellerfeld

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Zu den sieben alten Bergstädten im Oberharz gehört Clausthal-Zellerfeld. Die Kleinstadt mit ihren 15.000 Einwohnern ist nicht nur für ihre herrliche Lage, sondern auch für ihre Technische Universität bekannt. Im Stadtkern – direkt gegenüber dem historischen Eingang zur Universität steht Deutschlands größte Holzkirche: die hellblaue Marktkirche zum Heiligen Geist. Und auch das schmucke Gebäude des Oberbergamtes flankiert den zentralen Platz.

Erze, Silber und Salz – spannende Besuche unter Tage

Über Jahrhunderte haben Bodenschätze den Harz geprägt. Und ihre Spuren sind bis heute sichtbar. Von weither kamen Bergleute, um hier Arbeit zu finden. Unmengen an Wald wurde abgeholzt, Wehranlagen gebaut. In einem der zahlreichen Schaubergwerke bekommt ihr einen kleinen Einblick in die harte Arbeit unter Tage. Die historischen Bergbauanlagen am Rammelsberg bei Goslar sind heute Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und stehen auch Besuchern offen.

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(Foto: Tropfsteinhöhlen Rübeland/J. Reichel)

Baumannshöhle und Herrmannshöhle in Rübeland

In einem kleinen Tal in Sachsen-Anhalt, das die kalte Bode in das harte Gestein gegraben hat, liegt das kleine Dorf Rübeland im Herzen des Harzes. Ein fast unscheinbarer Ort, durch den man auf der B27 so schnell hindurch gefahren ist, dass kaum eine Erinnerung bleibt. Gäbe es da nicht versteckt im Berg eine der beeindruckendsten unterirdischen Naturschönheiten in Deutschland: die Baumannshöhle. Eines der beiden Naturwunder neben dem Brocken, den jeder Besucher gesehen haben muss.

Adresse

Baumannshöhle
Blankenburger Str. 36
38889 Oberharz am Brocken OT Rübeland

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

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Baumwipfelpfad Bad Harzburg

Am Fuße des Burgbergs geht es auf dem ersten Baumwipfelpfad des Harzes hoch hinaus. Hier mitten im Kurpark Bad Harzburgs führt der Pfad auf über 20 Metern Höhe durch die alten Baumkronen des Kalten Tals. Besonderes Highlight ist nicht nur die Abenteuerbrücke mit Wackelelementen, sondern auch der Glassteg an der Krone des Baumwipfelweges. An über 50 Erlebnisstationen erfahrt ihr jede Menge über den Wald und die Besonderheiten hier im Nationalpark Harz.

UNSER WANDERTIPP: LUCHSGEHEGE UND BAUMWIPFELPFAD

  • Höhe: 30 m
  • Gesamtlänge: 1000 m
  • Sonstiges: 50 verschiedene Erlebniselemente, Baumwipfelpfad-Biergarten, Gastronomie BurgBergCenter, Burgberg-Seilbahn
  • Keine Hunde erlaubt

Adresse

Baumwipfelpfad Harz
Nordhäuser Str. 2b
38667 Bad Harzburg

Öffnungszeiten und Eintrittspreise: baumwipfelpfad-harz.de/


Die letzten Moore in Deutschland

Es ist noch keine 300 Jahre her, da gab es im Norden von Deutschland und am Alpenrand riesige Moorlandschaften, die gegen Ende der Letzten Eiszeit entstanden sind. Dann begann der Mensch, die Flächen zu entwässern, um sie für die Landwirtschaft nutzbar zu machen.

Der Torf, der sich in tausenden von Jahren nur sehr langsam gebildet hatte, gestochen, um als Brennmaterial Verwendung zu finden. Das bedeutete das Todesurteil für die meisten Moore in Deutschland und ganz Europa. Hochmoore sind heute selten, umso schöner, dass hier im Harz gleich mehrere von ihnen erhalten geblieben sind und heute unter Schutz stehen.

wanderung rund um das torfhaus im nationalpark harz

#1 Torfhausmoor

Direkt am Nationalpark-Besucherzentrum Torfhaus startet ein knapp 5 Kilometer langer Rundweg in eines der großen Hochmoore im Nationalpark Harz. Die Runde um das Torfhausmoor, die ein gutes Stück über den legendären Goetheweg und den Kaiserweg führt, kommt ohne nennenswerte Höhenmeter aus und bietet jede Menge Abwechslung, nebst atemberaubender Aussicht auf den Brocken.

ALLE INFOS ZUM RUNDWEG TORFHAUSMOOR

Details
  • Start/Ziel: Großparkplatz Torfhaus
  • Länge: regulär 4,5 km
  • vom Parkplatz aus mit Aussicht Brocken + WaldWandelWeg: 6,9 km
  • Zeit: 1,5 bis 2 Stunden
  • Aufstieg: 122 m
  • Markierung: Rundweg Torfhaus (über Goetheweg + Kaiserweg)
  • Schwierigkeitsgrat: einfach bis mäßig
  • Kinderwagen/Buggy-geeignet: ja (bis auf den WaldWandel-Weg)
torfhausmoor wanderkarte

rundweg um den oderteich nationalpark harz
Rundweg durch das Moor am Oderteich im Nationalpark Harz

#2 Oderteich

Spricht man von Wildnis, so ist diese wahrscheinlich am ehesten in einem der Moore in Deutschland zu finden. Eine der schönsten Moorlandschaften liegt bei St. Andreasburg im Oberharz. Hier am Ufer des Oderteiches stehen einige der ältersten Kiefern im Nationalpark. Bei der Rundwanderung von knappen 5 km könnt ihr nicht nur die skurrile Moorlandschaft am Oderteich bewundern, sondern auch alle Facetten des Waldwandels hautnah erleben.

ALLE INFOS ZUM RUNDWEG UM DEN ODERTEICH

Details
  • Start/Ziel: Wanderparkplatz an der Hummel-Maaß-Hütte (B242, St. Andreasberg)
  • Markierung: Rundweg Oderteich
  • Länge: 4,6 km
  • Dauer: 1,5 Stunden
  • für Kinderwagen/Buggy geeignet: nein
  • Aufstieg: 122 m
  • Schwierigkeitsgrad: mäßig (Weg im vorderen Teil sehr matschig)
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Noch mehr tolle Wanderungen im Harz

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Sandsteinhöhlen bei Blankenburg

Gut versteckt unterhalb der Bergkuppe des Regensteins bei Blankenburg liegt unser absoluter Geheimtipp für eine kleine Wanderung im Nationalpark Harz. Kaum irgendwo sonst verstecken sich so viele wunderbare Highlights zwischen den duftenden Kiefern. Geheimnisvolle Pfade schlängeln sich durch das Unterholz hinauf zu mystisch anmutenden Wasserrädern mitten am Berghang. Dann plötzlich tauch ein fußballfeldgroßes weißes Areal wie aus dem Nichts im Wald auf, das von mächtigen Sandsteinfelsen flankiert wird. In ihnen haben sich zum Teil mannshohe Höhlen gebildet.

Details
  • Start/Ziel: Wanderparkplatz zur Regensteinmühle (an der B81 zw. Blankenburg und Halberstadt)
  • Markierung: keine einheitliche
  • Länge: 5,4 km
  • Dauer: 1,5 Stunden
  • für Kinderwagen/Buggy geeignet: nein
  • Aufstieg: 178 m
  • Schwierigkeitsgrad: mittel (es sind ein paar sehr steile Stellen zu überwinden)
  • Beschreibung und GPS-Daten
sandsteinhöhlen blankenburg wanderkarte

Der Harz mit dem Wohnmobil

Der Harz ist bestens auf Besucher, die mit dem Camper unterwegs sind, eingerichtet. Stellplätze für Wohnmobile gibt es überall verteilt. Wer etwas mehr Service benötigt oder lieber vorher reservieren möchte, ist auf einem der idyllisch gelegenen Campingplätzen im Naturpark gut aufgehoben. Wir haben natürlich nicht alle selbst ausprobiert, sondern nur den einen oder anderen davon.

In der Umgebung unserer Wanderstrecken und Ausflugszielen liegen:

  • Wohnmobilstellplatz an der Soletherme, Nordhäuser Str. 10, 38667 Bad Harzburg
  • Campingplatz Braunlage, Am Campingplatz 1, 38700 Braunlage
  • Hentes Stellplatz am Harzer Hexenstieg, Hasselfelder Straße 5, 38889 Oberharz am Brocken
  • Wohnmobilstellplatz St. Andreasberg, Am Samson 5, 37444 St. Andreasberg
  • Wohnmobilstellplatz an der Therme Altenau, Karl-Reinecke-Weg 33, 38707 Altenau

Tipp: Alle von uns angefahrenen Wanderparkplätze und der Parkplatz bei Burg Altdahn sind groß genug, um auch mit dem Wohnmobil einen Platz zu bekommen. Allerdings solltet ihr nicht zu spät anreisen, wenn ihr am Wochenende im Sommer unterwegs seid.



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