Pfannkuchen gehören zu unseren liebsten Kindheitserinnerungen. Und sie schmecken nicht nur süß, sondern auch herzhaft einfach nur toll. Ihre Zubereitung der Mehlspeise ist denkbar einfach und sie lässt sich raffiniert belegen oder füllen. Wir haben dir unsere liebsten Rezept-Ideen für herzhafte Eierkuchen einmal zusammengestellt. Natürlich mit einem Grundrezept, das immer gelingt.
Grundrezept für herzhafte Pfannkuchen
Das Grundrezept für einen herzhaften Eierkuchenteig ist unglaublich einfach und schnell zubereitet. Nur drei Zutaten sind dafür nötig, die jeder zu Hause hat:
- Mehl
- Milch
- Eier
Besonders lecker wird der Teig, wenn man ihn mit gehackten Kräutern wie Petersilie oder Schnittlauch verfeinert.
Tipp: Wer keine Milch mag oder verträgt, kann problemlos den Teig auch mit Wasser, Sojamilch, Mandel- oder Hafermilch anrühren.
Der perfekte Teig für Pfannkuchen
Das einfachste Rezept für klassische Pfannkuchen besteht aus Eiern, Milch, Mehl und einer Prise Salz. Je nach Menge und Verarbeitung der einzelnen Zutaten verändert sich das Ergebnis deutlich.
Von dick und schaumig bis hin zu zart und dünn. Bei der Auswahl des passenden Rezeptes kommt es also ganz besonders darauf an, welche Vorlieben ihr habt.
Dicke, fluffige Eierkuchen
- dickflüssigen Teig anrühren
- Eier trennen, Eiweiß aufschlagen und vorsichtig unter die fertige Masse heben
- alternativ eine Prise Natron oder Backpulver untermischen
Crêpes und dünne Varianten
Möchtet ihr die Pfannkuchen einrollen oder zusammenfalten, sind besonders dünne Varianten dafür perfekt. Damit diese schön flach werden und beim Einrollen nicht reißen, solltet ihr auf Eischnee und Backpulver völlig verzichten. Außerdem verteilt sich der Teig besser in der Pfanne, wenn er recht dünnflüssig ist.
Rezepte, die immer gelingen
Soll es kräftig deftig wie bei Oma schmecken oder lieber locker leicht wie in der mediterranen Küche? Für beide Geschmäcker haben wir genau die richtigen Rezepte für euch. So werden die Pfannkuchen zum echten Leibgericht.
Klassische Pfannkuchen (dicke Variante)
Ihr wollt Pfannkuchen wie bei Oma? Die dicke, fluffige Variante ist vor allem für süße Pfannkuchen beliebt. Sie ist aber auch bei herzhaften Eierkuchen der Renner, weil die Zutaten direkt in den Teig eingebacken werden können und ihm daher ein ganz anderes Aroma verleihen als dies bei der dünnen Alternative möglich wäre.
Zutaten
- 200 g Mehl
- 200 ml Milch
- 100 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
- 2 Eier
- 1 Teelöffel Backpulver
- Prise Salz
ANLEITUNG SCHRITT FÜR SCHRITT
Schritt 1
Die Milch und das Mineralwasser in eine Rührschüssel geben und langsam das gesiebte Mehl mit dem Backpulver untermischen. Die Eier trennen und die Eigelb mit dem Teig zu einer glatten Masse verrühren.
Schritt 2
Das Eiweiß einige Minuten mit einer Prise Salz steif schlagen und mit dem Teigschaber vorsichtig unter den Teig rühren, sodass eine schaumige Masse entsteht.
Schritt 3
Herzhafte Zutaten wie Speck, Zwiebeln oder Gemüse leicht in einem Esslöffel Schmalz oder Öl andünsten, bis sie glasig und leicht angebräunt sind. Dann erst die Teigmasse vorsichtig darüber gießen. Alles auf niedriger Stufe goldbraun backen, bis der Teig fest ist. Anschließend wenden und die zweite Seite backen.
Schritt 4
Ganz zum Schluss beide Seiten noch einmal ein bis zwei Minuten auf großer Flamme knusprig braten. Aber Vorsicht, damit er nicht verbrennt!
Dünne Pfannkuchen zum Füllen
Hauchzart und fast nur eine schmückende Hülle: der dünne Eierkuchen, der den Geschmack der Füllung betont und nicht so schwer im Magen liegt.
Zutaten
- 300 g Mehl
- 500 ml Milch
- 2 Eier
- Prise Salz
ANLEITUNG SCHRITT FÜR SCHRITT
Schritt 1
Milch im Messbecher abmessen und in eine Rührschüssel geben. Anschließend das Mehl in drei Portionen in die Milch sieben und den Teig nach jeder Zugabe mit dem Schneebesen glatt rühren. So verhinderst du, dass sich Klümpchen bilden.
Schritt 2
Gib die Eier und eine Prise Salz hinzu und rühre den Teig noch einmal gut durch, bis er homogen ist.
HINWEIS FÜR VOLLKORNPFANNKUCHEN:
Anschließend lässt du den Teig mindestens 15 Minuten ruhen, damit das Vollkornmehl noch weiter quellen kann. Das ist wichtig, damit der Teig später gut abbindet.
Schritt 3
Erhitze die Pfanne und streiche sie mit etwa einem Esslöffel Öl, Butter oder Schmalz ein. Anschließend gibst du mit dem Schöpflöffel gerade so viel Teig in die Pfanne, dass der Boden bedeckt ist. Sollte sich der Teig nicht von selbst verteilen, kannst du die Pfanne leicht in alle Richtungen neigen, damit er besser verläuft.
Schritt 4
Auf mittlerer Hitze backen, bis die Unterseite goldgelb ist und der Teig fest geworden ist. Eierkuchen wenden und auch die zweite Seite knusprig braun backen. Bei größeren Mengen kannst du die fertigen Eierkuchen auf einem Teller stapeln.
Schritt 5
Füllung zugeben, Pfannkuchen rollen oder einschlagen und eventuell noch weiter fünf Minuten auf niedriger Stufe erhitzen, damit die Füllung warm wird und der Käse schmilzt. Bei Platzmangel kannst du das natürlich auch im Backofen machen.
Herzhafte dünne Vollkorn-Pfannkuchen
Wer die Eierkuchen noch nie mit Vollkornmehl gebacken hat, sollte das unbedingt einmal ausprobieren. Damit sie auch wirklich gelingen, erklären wir dir Schritt für Schritt, wie du vorgehen sollst.
Zutaten
- 250 g feines Weizen- oder Dinkelvollkornmehl
- 600 ml Milch
- 2 Eier
- eine Prise Salz
Anleitung: Wie bei den dünnen Pfannkuchen oben, Vollkornvariante
Bitte den Teig mindestens 15 bis 20 Minuten vor dem backen stehen lassen. Das Vollkornmehl muss erst quellen und das Klebereiweiß freisetzen, damit der Eierkuchen gelingen kann.
Pfannkuchen mit Überraschung
Ein ganz besonderes Highlight – und das nicht nur für Kinder – sind Pfannkuchen mit Überraschungskern. Dazu gebt ihr einfach so viel Mehl in den Teig, dass dieser so fest wird, dass ihr etwa Tennisball große Kugeln daraus formen könnt. Drückt mit dem Daumen eine Mulde in die Mitte und gebt die Füllung hinein. Verschließt die Öffnung wieder und drückt die Kugel so flach, dass keine Gefahr besteht, dass die Füllung wieder herausfällt. Anschließend backt ihr die Überraschungsvariante auf niedriger Hitze, bis der Teig durchgebacken ist. Besonders lecker sind Füllungen, die bei Hitze weich werden.
- Käsewürfel
- Pizzavariante
- süß mit Schokolade
Verfeinerter Teig
Wenn ihr die Milch durch Wasser ersetzt und zusätzlich einen Schuss Bier oder Wein zugebt, bekommt der Eierkuchen eine ganz besonders feine Note. Bier passt toll zu Speck und Zwiebeln, Wein verfeinert Gemüsepfannkuchen und passt auch sonst zu allerlei Füllungen.
Spinat-Pfannkuchen
Die Pfannkuchen bekommen einen ganz besonderen Geschmack und eine herrlich grüne Farbe, wenn ihr etwas feingehackten Spinat untermischt. Pro 250 Gramm Mehl reichen etwa 50 Gramm Spinat völlig aus.
Zucchini-Eierkuchen
Eine kleine Zucchini in feine Streifen hobeln und mit etwas Salz 15 Minuten ziehen lassen. Anschließend die Flüssigkeit herausdrücken und unter den Pfannkuchenteig mischen. Zusätzlich eine kleine Zwiebel schälen und in den Teig reiben. Die Pfannkuchen brauchen dann keine weitere Füllung mehr. Dazu schmeckt ein bunter Salat oder auch ein Gurken-Paprika-Salat.
Feine Füllungen für warme, herzhafte Crepes
Bei der Füllung von herzhaften Pfannkuchen kannst du deiner Fantasie völlig freien Lauf lassen. Wenn ihr Fleisch zum Füllen verwendet, müsst ihr dies vorher anbraten und fertig würzen. Das Gleiche gilt für sämtliche Gemüsearten, egal ob Zwiebeln, Paprika, Brokkoli oder Spinat. Auch Speck und Wurst schmecken aromatischer im Pfannkuchen, wenn sie bereits im Vorfeld knusprig braun gebacken wurden.
Als Anregung haben wir dir hier einmal unsere liebsten Füllungen aufgelistet:
- Thunfisch-Crepes: Zwiebeln, Thunfisch und Käse
- Mediterrane Füllung: Salami oder Chorizo, Parmesan und Paprikastreifen
- Italienische Variante: Mozzarella, Tomatenstücke, Rucola und Parmaschinken
- Pizza-Pfannkuchen für Kinder: Salami, Schinken und Käse
- Bolognese-Eierkuchen: Bolognese-Soße, Sauerrahm, Käse
- Griechische Crepes: Feta-Käse, in Öl eingelegte, getrocknete Tomaten, griechische eingelegte Chili oder Paprika
- Mexikanische Crepes: gebratene Hähnchenbrust in Würfeln, passierte Tomaten, Brokkoli, Käse (als Topping Sauerrahm)
- Spargel-Füllung: Spargel, gekochter Schinken, Käse (und eventuell Bechamelsoße als Topping)
Herzhafte Füllungen für kalte Varianten
Pfannkuchen schmecken auch kalt köstlich. Sie schmecken dann fast wie Wraps und können ebenso belegt werden.
- Lachs-Füllung: Frischkäse, Salat und Lachsscheiben (gebeizt), Avocado
- Pfannkuchen-Wrap: Kidneybohnen, Römersalat, Paprika, rote Zwiebeln und Joghurt
- Quinoa-Pfannkuchen-Wraps: Quinoa, geriebene Knoblauchzehe, Kidneybohnen, Salat, Minze, etwas Zitronensaft, Hummus
DAS KLEINE PFANNKUCHEN-EINMALEINS
Warum erst lange selbst rumprobieren und aus den eigenen Fehlern lernen? Viel mehr Spaß macht das Backen doch, wenn gleich das erste Exemplar perfekt gelingt.
Welches Mehl eignet sich für Pfannkuchen?
Der Geschmack und die Beschaffenheit steigen und fallen mit der Wahl des richtigen Mehls. Generell kann man jedoch sagen: Je mehr Mehl ihr in den Teig gebt, umso fester wird er. Möchtet ihr einen dicken und fluffigen Pfannkuchen backen, solltet ihr so viel Mehl zugeben, bis ein sehr zäher Pfannkuchenteig entsteht. Wer seine herzhaften Pfannkuchen lieber rollen oder falten möchte, braucht einen eher flüssigen Teig.
Weizenmehl
Bei klassischen Pfannkuchen arbeitet man mit handelsüblichem Weizenmehl Typ 405. Dieses Mehl ist sehr hell, hat hervorragende Backeigenschaften und keinen dominierenden Eigengeschmack.
Dinkelmehl
Eierkuchen aus Dinkelmehl schmecken von Natur aus etwas süßlicher und sind wegen ihrer gesunden Inhaltsstoffe besser verträglich als Weizenmehl.
Vollkornmehl
Deutlich kräftiger als herkömmliches Weißmehl ist Vollkornmehl. Die Eierkuchen werden etwas dunkler, schmecken intensiver und sättigen besser. Vor allem Weizenvollkornmehl und Dinkelvollkornmehl eignen sich besonders gut für herzhafte Varianten. Roggenvollkornmehl ist etwas zu herb und klebt nicht sehr gut, deshalb passt es besser zu Brotteigen als zu Eierkuchen.
Buchweizenmehl
Für alle, die es richtig kernig mögen oder kein Gluten vertragen, empfehlen wir Buchweizenmehl. Es enthält kein Klebereiweiß und verleiht den Pfannkuchen ein wunderbar nussiges Aroma.
Tipps für die Verwendung von Vollkornmehl in Eierkuchen
Dunkle Mehlsorten binden mehr Wasser als Weißmehl, da sie noch über längere Zeit langsam weiter quellen. Aus diesem Grund benötig Vollkornmehl nicht nur etwas mehr Flüssigkeit, sondern der Teig muss zudem mindestens 15 Minuten ruhen, damit die Masse binden kann.
Meist reichen um die 20 Prozent mehr Milch oder Wasser aus. Backt ihr das erste Mal mit Vollkornmehl, ist es ratsam, erst einmal die Hälfte der angegebenen Menge an Weißmehl durch Vollkornmehl zu ersetzen. So bekommt ihr ein Gefühl, wie sich das Mehl auf den Teig auswirkt.
Tipp: Gebt die angegebene Menge an Mehl vorzugsweise nach und nach zum Teig. Dann lässt sich die Konsistenz am besten überprüfen. Alternativ kann natürlich auch noch etwas Wasser oder Milch nachdosiert werden.
Küchenutensilien für perfekte Ergebnisse
Ein paar leckere Pfannkuchen zuzubereiten ist keine Hexerei. Damit die feine Mehlspeise so perfekt wie bei Oma gelingt, benötigst du ein paar Küchenutensilien, die normalerweise in jedem Haushalt vorhanden sind:
- Pfanne
- Rührschüssel
- Teller
- Messbecher oder Küchenwaage
- großer Löffel oder Suppenkelle
- Sieb
- Schneebesen oder Handrührgerät
- Pfannenwender
Die richtige Pfanne für Eierkuchen
Neben einem guten Rezept ist vor allem die Wahl der richtigen Pfanne essenziell für das Gelingen der Eierspeise. Generell eignet sich eine Pfanne mit Antihaftbeschichtung am besten. Die Eierkuchen werden bei mittlerer Hitze gebacken. Wenn der Teig beim heiklen Wendemanöver am Boden klebt und zerreißt, endet das Ganze in einem Desaster und du bekommst eher Kaiserschmarrn als Pfannkuchen.
Beschichtete Pfannen
Zwar sind im Handel auch spezielle Pfannkuchen-Pfannen erhältlich, ihr kommt aber auch gut mit einer ganz normalen Bratpfanne zurecht. Auf der sicheren Seite bist du mit einer keramik- oder teflonbeschichteten Pfanne. Sie gehören zu den Allroundern unter den Pfannen und sind fast in jedem Haushalt vorhanden.
Gusseisen-Pfannen
Unter den Köchen gibt es jede Menge Liebhaber von Gußeisen-Pfannen. Wer ein solches Schmuckstück sein eigen nennt, kann darin auch Pfannkuchen backen. Einmal mit Öl eingebrannt, bilden diese Pfannen nach regelmäßigem Gebrauch eine Art Patina, die ebenfalls wie eine Anti-Haftbeschichtung wirkt. Zudem erzeugt eine Bratpfanne aus Gußeisen ein unverwechselbares Röstaroma, das besonders gut zu herzhaften Varianten passt.
Welches Bratfett ist ideal für Eierkuchen?
Bei der Wahl des Bratfetts scheiden sich die Geister. Während die einen auf den unverwechselbaren Geschmack von Butter schwören, stören sich andere daran, dass diese bei höheren Temperaturen leicht verbrennt, und verwenden lieber Öl. Ein guter Kompromiss ist Butterschmalz. Es hat die gleichen feinen Eigenschaften wie Butter, lässt sich aber problemlos auch stärker erhitzen, ohne an Geschmack einzubüßen.
Wer gleich größere Mengen auf Vorrat backt, sollte geschmacksneutrales Pflanzenöl wie Raps- oder Sonnenblumenöl zum Braten verwenden. Pflanzenöl hat den Vorteil, dass es auch im Kühlschrank nicht fest wird und sich so die Pfannkuchen wieder leicht voneinander lösen lassen, weil sie nicht aneinanderkleben.
Kein Hexenwerk: Pfannkuchen wenden
Damit du den Pfannkuchen unfallfrei wenden kannst, ist es zunächst wichtig, dass der Teig bereits durchgebacken ist und auch oben eine feste Konsistenz hat. Das benötigt vor allem bei dicken Pfannkuchen etwas Zeit. Damit die Unterseite nicht verbrennt, solltest du den Herd auf niedrige Stufe einstellen und eventuell zwischendurch einmal den Eierkuchen mit dem Pfannenwender zur Kontrolle anheben.
Schüttelst du die Pfanne leicht, sollte sich der Eierkuchen von der Pfanne lösen. Backt er doch irgendwo an, schiebst du den Pfannenwender vorsichtig unter die Stelle um ihn freizubekommen. Hat der Teig unten eine schön knusprige Kruste oder einen kleinen Durchmesser ist er in der Regel recht stabil und du kannst ihn mit dem Pfannenwender auf die andere Seite wenden. Dazu benötigst du jedoch ein wenig Geschick.
Bei sehr weichen oder dicken Pfannkuchen ist es sicherer, beim Wenden einen Teller oder einen flachen Deckel zu benutzen. Lasst den halb fertigen Pfannkuchen einfach seitlich aus der Pfanne auf den Teller gleiten. Falls noch restliches Fett in der Pfanne ist, gieß es lieber weg, bevor du dich damit verbrennst. Dann stülpst du die Pfanne mit der Öffnung nach unten auf den Teller mit dem Pfannkuchen und drehst beides mit Schwung herum, sodass der Eierkuchen mit der ungebratenen Seite nach unten in der Pfanne landet. Teller von der Pfanne nehmen und den Pfannkuchen weiterbraten, bis auch die zweite Seite knusprig braun ist.
Erste Hilfe bei Pfannkuchen-Pannen
Der erste Pfannkuchen ist immer der Test-Pfannkuchen. An ihm kannst du erkennen, ob die Konsistenz des Teigs und die Hitze auf dem Herd passen.
- Pfannkuchen wird zu dick: einfach noch etwas Milch zum Teig geben
- Teig zerfällt in Stücke: noch etwas Mehl zugeben und weitere 15 Minuten quellen lassen (Hilft das nichts, noch ein Ei zugeben)
- Pfannkuchen wird schwarz: ist aber noch flüssig: Hitze reduzieren und langsamer backen
- Eierkuchen ist beim Wenden gerissen: gibt einfach über den Riss noch etwas flüssigen Teig und warte ab, bis dieser fest geworden ist
- Mehlklumpen im Teig: entweder mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe noch einmal zwei Minuten rühren oder durch ein Sieb streichen (Achtung: das mit dem Sieb funktioniert besser, wenn noch keine Eier im Teig sind!)
- Eierkuchen zu hart: das kann an zu vielen Eiern im Teig liegen. Zwar heißt es Eierkuchen, mehr als ein Ei pro 150 g Mehl solltet ihr jedoch nicht verwenden.
Resteverwertung
Es lohnt sich, gleich eine große Menge an Pfannkuchen zu backen, denn auch kalt, aufgewärmt oder als abgewandelte Varianten schmecken sie hervorragend.
HINWEIS: Ihr könnt dünne Pfannkuchen übrigens auch einfrieren. Damit sie in gefrorenem Zustand nicht brechen, rollen wir sie vorher zusammen. Immer zwei oder drei Stück, je nachdem, wie groß die Portion werden soll. Aufgetaut sind die Pfannkuchen in etwa einer halben Stunde (in der Mikrowelle bereits nach etwa einer Minute).
Tipp 1: Flädlesuppe
Als kleine Mahlzeit oder auch für zwischendurch ist Flädlesuppe ideal. Viele von uns kennen Sie noch aus dem Urlaub in Österreich als Frittatensuppe. Dabei handelt es sich um nichts anderes als in Streifen geschnittene Pfannkuchen. Wer nicht extra eine Suppe kochen möchte, kann auch die Schnellversion mit löslicher Gemüse-, Hühner- oder Rinderbrühe wählen.
Damit das Ganze etwas Pep bekommt, könnt ihr in feine Streifen geriebene Karotten und etwas frische Petersilie zufügen. Dazu müsst ihr nur das Wasser aufkochen, mit granulierter Brühe abschmecken und die Karotten fünf Minuten weich kochen. Auf einem Suppenteller portioniert ihr die Pfannkuchenstreifen, Brühe drüber und mit Petersilie bestreuen. Fertig!
Tipp 2: Zum Frühstück oder als Nachspeise: Süße Pfannkuchen
Ihr könnt die Pfannkuchen natürlich auch noch einmal kurz in der Pfanne aufwärmen und sie dann mit Nussnugatcreme oder Marmelade bestreichen. Schon habt ihr einen tollen Nachtisch, der jedem schmeckt.
Viel Spaß und gutes Gelingen!
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