Burg Regenstein und Sandhöhlen im Heers

Gleich am Ortsrand der Stadt Blankenburg ist schon von Weitem die Ruine der Burg- und Festungsanlage Regenstein erkennbar. Heute ist nicht nur die Ruine der Felsenburg ein lohnendes Ausflugsziel im Harz. Im Wald hinter der Anlage befinden sich auf dem aus Sandstein geprägten Regensteinmassiv zwei Areale mit wunderschönen Sandsteinhöhlen, den sogenannten Sandhöhlen im Heers. Ein Rundweg von etwa 8 Kilometer Länge verbindet die Highlights in Sachsen-Anhalt miteinander.

Alle Daten zur Tour (Karte, GPS-Daten …)

Öffnungszeiten Burg Regenstein

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Die Blütenstadt Blankenburg im Harz

Am östlichen Nordrand des Harzes liegt im Landkreis Harz die Stadt Blankenburg, die seit über 700 Jahren mit dem Titel Luftkurort wirbt. Offziell darf sie sich seit 2016 so nennen. Sie liegt in einem Talkessel, umrahmt von den Ausläufern der Berge im Ostharz. Um 1200 entstand die historische Altstadt. Das Bild der Stadt prägen vor allem die barocken Schlösser und die Gartenanlagen. Hinzu kommen eindrucksvolle Villen aus der Jugendstil- und Gründerzeit.

Rings um die Stadt gibt es noch viel mehr zu entdecken. Dazu gehört vor allem das Regensteinmassiv am Rande von Blankenburg, auf dem sich so manche Überraschung verbirgt.

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Etwas versteckt im Wald liegt die ehemalige Regensteinmühle

Regensteinmühle

Bei der etwas versteckt liegenden Regensteinmühle handelt es sich um eine alte mit Wasserkraft betriebenen Mühle mit zwei Antriebsrädern. Sie wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhundert unter der Herrschaft der Grafen von Regenstein erbaut.

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Mischwald am Fuß des Berges

Zu dem Komplex gehörten zwei Mühlen. Das Wasserrad mit vier Meter Durchmesser betrieb eine Mahlmühle. Sie ist mit einem Stockgetriebe ausgerüstet, um damit einen Mühlstein von gut einem Meter Durchmesser zu drehen.

Das untere Wasserrad mit einem Durchmesser von fünf Metern wurde für eine Ölmühle genutzt. Im Gegensatz zum Oberen Wasserrad ist diese Anlage mit einer Nockenwelle zum Ölstampfen ausgestattet.

Früher einmal befanden sich die Wasserräder in einer Einhäusung aus Holz, das Mahlmühlengebäude hatte zwei Etagen. Außerdem gab es nördlich der Mühle ein Wohnhaus und diverse Wirtschaftsgebäude, darunter einen Backraum. Leider ist heute von ihnen nichts mehr erhalten.

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Blick auf die Großen Sandhöhlen

Sandhöhlen im Heers

Während der Kreidezeit vor rund 86 Millionen Jahren waren große Teile des heutigen mitteleuropäischen Raums mit einem tropischen Meer bedeckt. Wahrscheinlich befand sich der Sandsteinzug, der heute den Regenstein bildet, in der Küstenregion des Kreidemeers. Anscheinend hob sich schon damals der Harz als Gebirszug aus der Umgebung heraus.

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Große Sandstenhöhlen
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Besondere Farbgebungen

Im Gegensatz zu vielen anderen Gebieten, in denen Sandstein im Untergrund vorkommt – beispielsweise in der Fränkischen Schweiz oder auch im Dahner Felsenland in der Südpfalz – ist der Sand des Regensteins weiß. Dass seine Oberfläche eher grau, grünlich oder in anderen Farben erscheint, ist der Verschmutzung oder einem Bewuchs mit Mikroorganismen geschuldet.

Noch bevor der Berg von Menschenhand mit Kiefern aufgeforstet wurde, war die Oberfläche des Sandsteins wirklich reinweiß. Das lag daran, dass jede Menge Flugsand über die Felsen scheuerte und diese damit reinigte. Damals hieß der Berg entsprechend auch Reinstein, weil er richtig weiß war.

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Kleine Sandhöhlen im Heers

Kleine und Große Sandhöhlen

Sandhöhlen gibt es auf dem Berg jede Menge. Ein Areal liegt aufgeteilt rechts und links der alten Heerstraße und wird wegen seiner Ausdehnung Kleine Sandhöhlen genannt, denn sowohl die Höhlen selbst wie auch die Fläche, auf der sie verteilt sind, sind eben etwas kleiner.

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Auch die Kleinen Sandhöhlen sind sehr interessant

Das zweite – und unübersehbar größere Areal mit den Großen Sandhöhlen – liegt etwas weiter östlich. Um überhaupt zu den Höhlen zu gelangen, muss man schon in den tiefer liegenden sandigen Talkessel über die weißen Sandsteine hinabklettern. Das ist aber nicht besonders schwierig oder gefährlich.

Neben den eigentlichen Höhlen, in denen früher der Sand abgebaut wurde, um daraus Putz- und Schleifsand zu gewinnen, befinden sich unzählige, wunderschön skurrile Sandsteinformationen auf dem Platz – vor allem an den Seiten.

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Hinter einem breiten Graben befindet sich das Eingangstor zur Burgruine

Festung Regenstein

Hinweise auf eine erste Burganlage reichen bis ins 11. Jahrhundert zurück. Ausschlaggebend für die Standortwahl war sicherlich der Felsvorsprung, der mit seinen zu drei Seiten steil abfallenden Flanken beste Voraussetzungen für eine mittelalterliche Burganlage bot. Hinzu kam die exponierte Lage, denn von der wenig bewachsenen Anhöhe konnte man Feinde schon aus der Ferne erkennen.

Perfekt war auch der Untergrund beschaffen. Denn der Sandstein ließ sich leicht bearbeiten und bot trotzdem eine gewisse Festigkeit. So konnte man Räume direkt aus dem Felsen herausarbeiten und das Abraummaterial als Bausubstanz für andere Gebäude nutzen.

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Viele der Räume sind einfach aus dem Sandstein herausgearbeitet

Aber für den Bau der Burg wurde nicht nur der vorhandene Sandstein verwendet. Zum Einsatz kamen ebenfalls Rogenstein und Kalkstein, härtere Steine, die allerdings erst aus der Umgebung angeliefert werden mussten. Zur Errichtung des damals mächtigen Bergfrieds (das ist der Turm), war der Sandstein nicht besonders gut geeignet.

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Deshalb schaffte man den rötlich gefärbten Rogenstein herbei, der mit rund 250 Millionen Jahren und einer anderen Zusammensetzung deutlich härter war. Seinen Namen hat der Rogenstein von seinem Aussehen. Denn er erinnert an Rogen, also Fischeier. An einigen Stellen kann man noch Steine oder Bodenplatten aus dem Gestein erkennen. Es lohnt sich ein wenig danach Ausschau zu halten!

Die Grafen von Regenstein kamen dann um 1167 erstmals ins Gespräch (oder aufs Papier). Diese bauten ihre Machtposition im 12. Und 13. Jahrhundert über die Harzregion und dessen Vorland aus. Im 15. Jahrhundert schließlich bauten die Regensteiner die Blankenburg in ein repräsentatives Schloss in Blankenburg um und verließen ihr Jahrhunderte als Heimstatt dienende Burg.

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Die Räume in der Burg haben zum Teil eine traumhafte Aussicht

Von der Burg zur Festung Regenstein

Als dann der letzte der Grafen von Regenstein/Blankenburg verstarb, fiel die Grafschaft an die Herzöge von Braunschweig zurück. Im Dreißigjährigen Krieg riss sich dann der Kurfürst von Brandenburg das Ganze unter den Nagel. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts entstand auf dem ehemaligen Burggelände eine Festung, die sich sehen lassen konnte.

Die brandenburgisch-preußische Bergfestung umfasste ein Vielfaches des Areals der Burg. Trotzdem wurde die Anlage kurzfristig von den französischen Truppen Ludwig XV. erobert. Es dauerte allerdings nur ein paar Monate, bis wieder die preußische Flagge gehisst wurde.

Ende des 18. Jahrhunderts gaben auch die Preußen die Festung auf und verhökerten so ziemlich alles, was es zu verkaufen gab. Es dauerte nicht lange, da kamen schon die ersten Touristen auf den Sandsteinberg im Harz, um das mittelalterliche Flair und die grandiose Aussicht zu genießen. Daran hat sich bis  heute eigentlich nicht viel geändert.  

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Einige der Räume in der Ruine …
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… erscheinen auch heute noch sehr wohnlich

Brunnenhaus

Um auch längere Belagerungszeiten durchzustehen, war natürlich ein Brunnen für Trinkwasser in der Anlage notwendig. Ich mag mir gar nicht vorstellen, unter welchen Bedingungen der Schacht gegraben (oder besser herausgemeißelt) wurde oder wie lange das gedauert haben mag.

Denn der Brunnenschacht ist fast 200 Meter tief, genauer gesagt 195. Heraufgeholt wurde das Wasser in einem Kübel, der gut 100 Liter fasste. Alleine das Heraufziehen dieses Wasserkübels dauerte fast 15 Minuten. Dazu waren drei Männer notwendig, die diesen in einer Tretradvorrichtung hinaufbeförderten. Gleichzeitig senkte sich ein zweites Gefäß hinab in die schwarze Tiefe.

Besucherinformationen Burg und Festung Regenstein

Adresse

Am Platenberg

Blankenburg im Harz

Öffnungszeiten (Stand 2025)

  • April bis Oktober
  • täglich von 10 bis 18 Uhr
  • November bis März
  • Dienstag bis Sonntag
  • 10 bis 16 Uhr
  • Einlass bis 30 Minuten vor Schließung
  • bei ungünstiger Witterung geschlossen
  • aktuelle Infos
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Eintrittspreise (Stand 2025)

  • Erwachsene: 4,00 Euro
  • Kinder und Jugendliche (6 bis 18 Jahre): 2,00 Euro
  • Familien (2 Erwachsene + bis zu 3 Kinder): 10,00 Euro
  • Studenten: 2,00 Euro
  • Hund: 1,00 Euro
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Blick vom Eingangsbereich zur Burganlage

Parken

  • Parkplätze am Hang des Regensteigs (von der Bundesstraße ausgeschildert)
  • Wohnmobile nur von 10 bis 18 Uhr erlaubt (keine Übernachtung)
  • Meist sehr voll
  • Weitere Parkplätze für Pkw weiter unten am Hang
  • Parkplatz an der B81 (unser Startpunkt für den Rundweg)
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Höhlen/Kasematten am Grünen Hof

Grüner Hof und Bastion Ludwigsburg

Dass diese Straßen sehr wichtig waren und gut gesichert, das erkennt man noch sehr deutlich an der Ludwigsburg und am sogenannten Grünen Hof, wo sich ebenfalls ein paar Sandsteinhöhlen, genauer gesagt Kasematten, befinden.

Am Grünen Hof stand an der Felswand ein etwa 50 Meter langes Wirtschaftsgebäude, in dem wahrscheinlich Rinder, Pferde und auch Futter untergebracht waren. Beide Anlagen waren Teil des Befestigungssystems, das mit einem Graben umgeben war. Der Zugang war nur über eine Hebelbrücke möglich.

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Manche Felsen sind von den Moosen unf Flechten ganz grün gefärbt

Die alte Heerstraße

In Zeiten deutscher Kaiser und Könige führte einmal quer über den Regenstein eine Heerstraße zwischen Quedlinburg und Goslar bis nach Braunschweig und Lüneburg. Im Gebiet um die Burganlage wird diese Heerstraße durch zahlreiche mittelalterliche Wege gekreuzt, die erst im 19. Jahrhundert ihre Bedeutung verloren.

Der Heers

Benannt nach dieser alten Heerstraße ist das etwa 5,5 mal 2,5 Kilometer große Waldgebiet nördlich von Blankenburg. Hier befinden sich vorwiegend Sandböden mit entsprechendem Kiefernbesatz. Der heutige Wald ist allerdings von Menschenhand geschaffen und nicht mehr natürlichen Ursprungs. Das erkennt man nicht nur an der gegliederten Anordnung der Bäume, sondern vor allem an ihrer immensen Höhe und dem kerzengeraden Stamm.

Wer einmal einen natürlichen Kiefernbestand auf felsigen Sandböden gesehen hat, erkennt den Unterschied sofort. Denn von Natur aus wachsen die Kiefern eher gedrungen und knorrig. Dabei ist der relativ kurze Stamm verdreht und die Äste setzen von weiter unten an. Krüppelig, aber sehr stabil trotzen sie so den Winden und den ungünstigen Witterungsbedingungen – ganz im Gegensatz zu ihren dünnen, langen Monokulturkollegen, die auf Wind und Hitze sehr empfindlich reagieren.

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In die Höhlen kann man bequem hineingehen

Wanderung von den Sandhöhlen zur Burg Regenstein

Beschreibung

Vom Parkplatz an der B81 aus gehen wir Richtung Einfahrt zurück und biegen kurz vor der Straße auf den Trampelfpad nach links ab, der im Anschluss breiter wird. Die Alte Heerstraße führt uns in den Wald hinein. Nach etwa 80 m halten wir uns rechts auf den Mühlgrabenweg und folgen dem Verlauf des Mühlgrabens auf dem schmalen Fußweg.

Etwa 100 m später nehmen wir an der Gabelung den linken Zweig und halten uns immer links vom Mühlgraben, der heute nahezu immer ausgetrocknet ist. An einer T-Kreuzung biegen wir nach links ab und folgen dem Wegverlauf über einen Bogen nach rechts, dann nach links um die ehemalige Mühlenanlage bis zu den beiden großen Wasserrädern.

An der Gabelung halten wir uns rechts und wandern über den sandigen Fußweg weiter. Nach etwa 250 m biegen wir nach rechts ab, an der nächsten Abzweigung nach links. Nach knapp einem halben Kilometer treffen wir auf die breite Heerstraße. Wenn wir hier links abbiegen, treffen wir nach etwa 70 m auf die ersten Höhlen im Sandstein auf der linken Seite.

Wieder auf der Heerstraße zurück gehen wir diese weiter geradeaus, um nach etwa 70 m nach rechts abzubiegen. Dort treffen wir auf eine langgezogene Sandsteinformation, in der sich einige Höhlen befinden. Vor den Höhlen halten wir uns rechts und biegen an der nächsten Abzweigung nach links auf den Weg ab. An der folgenden Kreuzung geht es nach rechts weiter.

Der sandige Weg führt uns immer geradeaus zur nächsten Kreuzung. Hier biegen wir nach rechts ab und folgen dem Wegverlauf immer geradeaus. Dieser führt uns zu dem zweiten, deutlich größeren Areal mit weißem Sandboden. Um die Großen Sandhöhlen zu erreichen, müssen wir über die weißen Felsen nach unten klettern (nicht schwierig). Die Höhlen selbst liegen schon deutlich sichtbar auf der gegenüberliegenden Seite.

Wir durchqueren das Sandareal einmal bis auf die andere Seite und gehen rechts neben den Höhlen wieder zum Weg hinauf. Dort biegen wir nach rechts ab. Nach gut 400 m treffen wir wieder auf die Alte Heerstraße, auf der wir nach rechts weiterwandern.

Nach etwa 150 m gehen innerhalb von gut 10 m Abstand zwei schmale Wege nach links ab. Wir nehmen den zweiten Weg, halten uns an der Kreuzung leicht rechts und an der folgenden Gabelung links. Es geht über ein paar Stufen bergauf an Resten der alten Bastion und Wirtschaftsgebäuden vorbei zum sogenannten Grünen Hof. Hier befinden sich auf der linken Seite weitere Höhlen.

Wir folgen dem Wegverlauf immer geradeaus und kommen über den Raubgrafenweg schließlich direkt an einer asphaltierten Straße an. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich der Parkplatz der Burgruine Regenstein (alternativer Startpunkt). Wir biegen nach rechts ab und wandern auf der Straße immer leicht bergauf zur Burganlage. Direkt hinter dem Eingangstor liegt das Kassenhaus auf der rechten Seite.

Nach dem Besuch geht es über denselben Weg aus dem Eingangstor über die Straße wieder zurück bis zum Parkplatz. Dort biegen wir auf den Sandweg nach rechts ab (wie Hinweg). Diesem folgen wir allerdings nur etwa 200 m, dann halten wir uns auf den Weg nach links. Hinter der Rechtskurve gehen wir an der Gabelung rechts, dann über die Kreuzung geradeaus weiter.

Nach etwa 100 m biegen wir nach links ab, 100 m später nach rechts und vor dem Mühlgraben nach links. An der nächsten Brücke überqueren wir den Graben und gehen nach links immer am Graben entlang weiter talwärts. Wir halten uns immer leicht rechts, bis wir an der Alten Heerstraße ankommen. Hier wandern wir nach links weiter. Hinter einer Rechtskurve kommen wir wieder am Parkplatz an, von dem wir die Tour begonnen haben.

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Kassenhaus und Infotafel auf der Burg Regenstein

Route

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Höhenprofil

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Details

  • Start/Ziel: Wanderparkplatz an der B81
  • Alternativer Startpunkt: Wanderparkplatz am Regenstein (oft sehr voll)
  • Länge: 7,8 km
  • Dauer: 3 Stunden
  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Markierung: in Teilen Nr. 6
  • für Kinderwagen/Buggy geeignet: nein
  • Aufstieg: 155 m
  • DOWNLOAD Karte als pdf: Regenstein-Karte.pdf
  • DOWNLOAD Beschreibung als pdf: Regenstein-Beschreibung.pdf

TOURENDATEN FÜR GPS-GERÄTE UND WANDER-APPS


So funktioniert´s: Anleitung zum Download und Importieren in eine Wander-App oder ein mobiles GPS-Gerät 

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Kiosk auf der Burgruine

Essen und trinken

Wer die Burgruine besichtigt, braucht seit 2019 weder Hunger noch Durst zu leiden. Auf dem Plateau im hinteren Teil der Anlage liegt das Kiosk, das für seine Grillwürstchen und den leckeren Kuchen bekannt. Davor stehen Tische mit atemberaubender Aussicht auf die Burg. Geöffnet ist das Kiosk – liebevoll Des Ritters Rast genannt – zu den Öffnungszeiten der Burg.

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Skurrile Sandsteinfelsen auf dem Bergmassiv
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Anfahrt

Wenn ihr über die Nordharzautobahn, also die A36 anreist, nehmt ihr die Autobahnausfahrt Blankenburg Mitte. Dann haltet ihr euch Richtung Halberstadt.

Parken

In den Ferien und an den Wochenenden ist dieser allerdings sehr schnell überfüllt. Der zweite Parkplatz (von dem wir gestartet sind) liegt direkt an der B81. Ihr erreicht ihn von der Autobahnausfahrt Blankenburg Mitte oder von Blankenburg aus, wenn ihr Richtung Halberstadt fahrt. Gleich hinter der Autobahn liegt er auf der rechten Seite (sichtbar von der Straße aus, beschildert, liegt aber in einer Rechtskurve und ist deshalb erst spät zu erkennen).

Wer auf den Alternativparkplatz an der Burg Regenstein möchte, fährt Richtung Blankenburg, der Parkplatz/Burg ist ausgeschildert. Es gibt unterhalb der Burg Regenstein einen Parkplatz. (Adresse fürs Navi: Am Platenberg)

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Zu entdecken gibt es hier überall etwas

Fazit

Das Waldgebiet Heers bei Blankenburg ist voller atemberaubender Überraschungen. Hier befindet sich nicht nur die Ruine der Festung Regenstein, sondern auch die Regensteinmühle und die Sandhöhlen. Der Rundweg lohnt zu jeder Jahreszeit und ist auch im Sommer relativ gut zu bewältigen, da der Wald doch immer etwas kühler und schattiger ist als das Umland. Bitte schaut euch im Vorfeld die Öffnungszeiten der Burg an, damit ihr nicht versehentlich vor verschlossenen Türen steht.

Wir raten von einem Besuch an den Wochenenden im Sommer ab, da allein schon die Parkplätze zu diesem Zeitpunkt wegen Überfüllung gesperrt werden. Es sei denn, ihr lauft – so wie wir – schon sehr zeitig los (wir sind um 7:30 Uhr gestartet), da ist es noch leer auf den Parkplätzen.



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