Eine Berühmtheit im Steigerwald ist der Heilige Berg im Landkreis Kitzingen: der Schwanberg. Der 474 Meter hohe Wanderberg in Mainfranken bietet zahlreiche atemberaubende Ausblicke über die sonnigen Weinberge. Auf der Traumrunde Schwanberg geht es auf 8,5 km über teils wunderschön verschlungene Naturpfade auf den Spuren der Kelten durch den Friedwald zum Schlosspark des ehemaligen Castell-Schlosses.
Alle Infos zur Wanderung findet ihr weiter unten (Wanderkarte, GPS-Daten, Details)
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Von Kelten und anderen Vorfranken auf dem Schwanberg
Der Schwanberg ist mit seinen 474 Metern Höhe sicherlich nicht der höchste Berg, dafür aber einer der markantesten am Rande des Steigerwaldes. Die Spuren der Besiedlung lassen sich bis in die Steinzeit (10.000 bis 4.000 v.Chr.) zurückverfolgen.
Krieger, Künster und Druiden
Die Keltenwelt ist voller sagenhafter Geschichten. Und die Wirklichkeit ist nicht weniger spannend. Auf der Traumrunde Schwanberg wandern wir in traumhafter Natur auf den Spuren dieses wiederentdeckten Volkes aus der Eisenzeit.
Iphöfer Knuck
Vor rund 3.000 Jahren entstanden die Vorläufer der Keltenschanzen auf dem Schwanberg, die später immer wieder erneuert und erweitert wurden. Durch sein Gipfelplateau und die steil abfallenden Hänge an drei Seiten des Berges musste lediglich in Richtung Osten ein Schutzwall gebaut werden. Dieser bestand aus zwei künstlichen Wällen aus Holz, Weiden, Steinbrocken und Erde im Abstand von etwa 800 Metern.
Noch heute sind Teile von ihnen im Wald zu erkennen. Auch wenn der ehemals 10 Meter hohe und an die 30 Meter breite Keltenwall heute extrem verflacht ist.
Die ergiebigsten Funde sind auf dem Schwanberg auf die Keltenzeit zurückzuführen. Auf dem Plateau fand man eine keltische Goldmünze, am Ostrand Trichtergruben. Und da man 51 keltische Eisenbarren zutage förderte, geht man davon aus, dass die Gruben verfüllte Schächte sind, die zum Abbau des Eisenerzes gedient haben.
Nachdem verschiedene Volksstämme durch die Region gezogen sind, unter ihnen die Römer und die Germanen, kamen ab dem 6. Jahrhundert die Franken in die Gegend – und blieben bis heute.
Schichtstufen auf dem Schwanberg – Geotope in Bayern
Der Steigerwald setzt sich mit einem markanten Anstieg im Gelände von seiner recht flachen Umgebung ab. Typisch für diese Keuper-Schichtstufe ist der häufige Wechsel harter und weicher Gesteine. Ein Paradebeispiel auf engstem Raum für dieses Phänomen ist der Schwanberg. Schon von Weitem sind seine verschiedenen Schichtstufen erkennbar. Allerdings nicht am Gestein selbst, sondern an der Vegetation.
Der Schwanberg ist vom Gipfel bis auf die halbe Höhe mit Wald bedeckt, während die untere Hälfte entweder als Weinberg genutzt wird beziehungsweise mit Wiesen bewachsen ist. Diese Zweiteilung ist nicht von Menschenhand gemacht, sondern geologisch bedingt. Denn die unterschiedlichen Gesteinsarten fördern eine völlig andere Vegetation.
Der Obere Teil des Berges besteht auf dem Gipfel aus Blasensandstein, darunter liegt eine dicke Schicht Schilfsandstein. Auf ihm entwickeln sich saure, trockene und nährstoffarme Böden, die mit Wald bedeckt sind. Im unteren Bereich sind die gipshaltigen Tongesteine zu sehen, die recht weiche und wasserundurchlässige Böden bilden, die zudem auch deutlich nährstoffreicher sind.
Eine ideale Grundlage für den Weinanbau. Und weil diese Schichtstufen hier am Schwanberg so deutlich zu sehen sind und dabei einen wunderbaren Einblick in die Erdgeschichte ermöglichen, sind sie vom Landesamt für Umwelt zu einem der schönsten Geotope in Bayern ernannt worden.
Der Birkensee
Von den drei Seen ist der Birkensee der älteste. Angeblich legten ihn die Kelten an, um auch bei Gefahr und Belagerung ausreichende Mengen an Wasser für Mensch und Tier zu haben. Damit das Wasser nicht versickerte, schuf man einen künstlichen Untergrund aus relativ wasserundurchlässigem Ton, sogenannter Letten. Inmitten des Birkensees ist eine kleine Insel, auf der Fundamente eines früheren Wachturms gefunden wurden.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich der See, dessen Zulauf bis heute nicht entdeckt werden konnte, zu einer Heimat für seltene Pflanzen- und Tierarten. Angeblich kann man hier auch die eine oder andere Ringelnatter beim Sonnenbaden oder Schwimmen beobachten. Ihr braucht aber keine Angst zu haben, denn Ringelnattern gelten als ungiftig.
Steigerwald-Klub Iphofen – Hilfe für die Höhlenbrüter
Als eine Landschaftsarchitektin aus Iphofen bemerkte, dass es in der Region zu wenig Brutmöglichkeiten für Höhlenbrüter gab, fand sie Unterstützung beim Steigerwald-Klub Iphofen, einem von insgesamt 27 Zweigvereinen des Steigerwaldklubs, der zu den ältesten Wandervereinen Deutschlands gehört. Die Mitglieder nehmen interessierte Besucher nicht nur auf geologische und archäologische Exkursionen, sondern widmen sich auch dem Schutz und Erhalt der Natur.
Und so wundert es nicht, dass sie sich auch für die Brutvögel auf ihrem Hausberg, dem Schwanberg, engagierten. Über 200 sogenannte Kippnester kamen durch Spenden zusammen, die heute in zwei bis vier Metern Höhe an den Bäumen montiert sind. Und die Vögel nehmen die künstlichen Brutkästen dankbar an. Rund 80 Prozent der Nistkästen werden regelmäßig genutzt.
Ein wirklich praktischer Nistkasten
Wer sich die Nistkästen einmal etwas genauer ansieht, erkennt ihre besondere Konstruktion. Erfinder dieses Kipp-Nest-Rohres ist Tilo Gernert aus Albertshofen, der mit einfachen Nistkästen anfing. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass das Entfernen der alten Nester nicht nur mit sehr viel Zeitaufwand verbunden war. Er fing sich dabei auch immer wieder unzählige Flöhe ein. Nach langer Suche und vielen Experimenten kam ihm dann die zündende Idee.
Ein Nistkasten, für den keine Leiter mehr notwendig war. Neben dem Drahtgestell vor dem Einflugloch, das vor Angriffen von Krähen und Mardern schützt, besteht das Vogelhaus aus einem Kasten oder Rohr, das an eine horizontale Platte geschraubt ist. Mithilfe eines Hakens an einem langen Stab lässt sich diese Platte nach oben kippen, sodass das alte Nest an der hinteren Öffnung herausfällt.
Der Friedwald
Habt ihr schon einmal davon gehört, dass man sich nicht nur auf einem Friedhof, sondern auch mitten in der Natur bestatten lassen kann? In einem Friedwald wie auf dem Schwanberg ist das möglich. Hier ruht mitten im Wald die Asche Verstorbener an den Wurzeln riesiger Bäume. Nur eine kleine Namenstafel am Stamm weist (neben den Friedwald-Schildern) darauf hin, dass es sich hier um Grabstätten handelt.
Schloss Schwanberg
Vor der heutigen Schlossanlage gab es auf dem Schwanberg ab etwa 1250 eine Burganlage. Im Dreißigjährigen Krieg verschanzten sich die Bewohner der umliegenden Ortschaften hinter den Keltenwällen. Inwiefern sie hier vor den Angreifern wirklich geschützt waren, weiß man heute nicht mehr. Die Burg wurde jedenfalls 1633 niedergebrannt und verfiel.
Erst gegen Anfang des 18. Jahrhunderts machte man sich an die Arbeit, die Burg wieder aufzubauen. Nach verschiedenen Vorbesitzern kaufte dann 1897 der Keramikunternehmer Jean Dern aus Gießen das Anwesen und baute es zu einer interessanten Sehenswürdigkeit für Touristen um. Das Grab des Schlossherrn befindet sich übrigens auf dem Friedhof von Rödelsee.
Von Faber-Castell zur Communität
Anfang des 20. Jahrhunderts erwarb Alexander Graf von Castell-Rüdenhausen das Anwesen. Das ist übrigens der Graf Castell, der mit Ottilie von Faber verheiratet war, der Erbin der Bleistiftfabrik in Stein bei Nürnberg. Heute kennen wir sie unter dem Firmennamen Faber-Castell. Nach ihm übernahm sein Sohn Radulf die Schlossherrschaft. Im Nationalsozialismus beschlagnahmte man das Schloss, um dort eine NS-Schule einzurichten. Nach Kriegsende waren amerikanische Soldaten in den alten Gemäuern untergebracht. Danach wurde es als Altenheim genutzt.
Als dann das Altenheim verlegt wurde, wurde die Schlossanlage zur Heimat der Communität Casteller Ring, einer evangelischen Ordensgemeinschaft, die nach den Regeln des Heiligen Benedikt lebt und auch heute noch auf dem Schwanberg arbeitet. Das Leben der christlichen Frauengemeinschaft war nicht immer einfach. Im Nationalsozialistischen Deutschland wurde der Zusammenschluss vom Hitlerregime verfolgt.
Erst 1957 gelang es den Schwestern, das Schloss zunächst zu pachten. Nach dem Tod von Graf Radulf, dem Sohn des Grafen Castell, erwarb die Communität Casteller Ring das Schloss Schwanberg. Heute werden Schloss und Meditationshaus St. Michael vom Geistlichen Zentrum Schwanberg oder der Communität für zahlreiche Veranstaltungen zur Besinnung, Meditation oder auch Exerzitien genutzt. Die Schwestern kommen viermal am Tag zum Gebet in die Kirche, einmal die Woche wird eine Messe gelesen.
Schlosspark Schwanberg
Um 1920 ließ Graf Alexander auf etwa 8 Hektar seines 300 Hektar großen Grundstückes auf dem Zeugenberg am Eingang zum Steigerwald einen Park anlegen. Der Schlosspark ist nicht nur deshalb einzigartig, weil er eine wilde Stilmischung aus Gestaltungselementen mit dem klassischen Landschaftsgarten vereint. Hier gab es auch Pflanzungen ganz bestimmter Baumarten, um auszutesten, welches Holz sich am besten für die Bleistiftproduktion eignet. Dazu gehören unter anderem die Bleistiftzeder und die Weymouthskiefer.
Die Sandsteinfiguren entstanden um 1930 nach dem Vorbild des Veitshöchheimer Rokokogartens. Inmitten der Parkanlage liegt ein kleiner Rundtempel. Er dient als Mausoleum für den Grafen, sowie seiner zweiten Ehefrau Margit und deren beider Sohn Radulf.
Über viele Jahrzehnte wurde der Schlosspark einfach sich selbst überlassen und verwilderte zusehends, bis die ursprüngliche Struktur aus klassischem Barockgarten und englischem Landschaftsgarten kaum noch zu erkennen war. Zwischen 2009 und 2012 gab es umfangreiche Sanierungsarbeiten, bei denen die Gartenanlage auf die wesentlichen Grundzüge reduziert wurde.
Neptunbrunnen, Pergola und Aussichtsbalkon
Kernstück ist auch heute noch der Neptunbrunnen, der schon von Weitem durch die Lindenallee erkennbar ist. Während auf der rechten Seite ein Balkon ausgearbeitet wurde, auf dem man eine fantastische Sicht in das von Weinbergen geprägte Tal hat. Auf der gegenüberliegenden Seite liegt die Pergola mit dem Hubertushirsch aus Bronze. Die Steine für die Pergola stammen – wie übrigens auch die Putten und Figuren am ehemaligen Eingang – aus einem Steinbruch im Park und sind damit waschechte Schwanberger.
Zypressensee
Auch der Zypressensee gehört zum Teil des englischen Landschaftsparks im Schlosspark. Ursprünglich einmal kreisrund, ist er in den vielen Jahren an vielen Stellen verlandet und zugewachsen. In der Mitte des Zypressensees ist noch heute die Echte Sumpfzypresse erhalten geblieben, die wahrscheinlich noch Graf Alexander gepflanzt hat. Sumpfzypressen stammen eigentlich aus dem Südosten Nordamerikas und können bis zu 35 Meter hoch werden. Diese Sumpfzypresse wird auf etwa 100 Jahre geschätzt.
Das ist für den Baum ein noch sehr junges Alter, denn Sumpfzypressen können bis zu 1000 Jahre alt werden. Die Sumpfzypresse im Schlosspark ist inzwischen etwa 23 Meter hoch und hat einen Stammumfang von rund 2 Meter. In der kalten Jahreszeit macht der Baum keinen guten Eindruck. Sumpfzypressen werfen im Herbst nicht nur ihre Nadelblätter ab, sondern gleich ganze Zweige. Wenn der Baum allerdings ab Juni mit bläulichgrünen Jungtrieben austreibt, ist er eine wahre Schau.
Michaelskirche und Kappelrangen
Am Aussichtspunkt Kappelrangen am Hang unterhalb des Schlosses stand früher einmal eine kleine Kirche, die wahrscheinlich der Walburga oder dem Heiligen Michael geweiht war. Bis zu ihrer Zerstörung 1525 im Bauernkrieg war sie ein bekannter Wallfahrtsort.
Traumrunde Schwanberg
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz am Geistigen Zentrum geht es ein kleines Stück auf einem schmalen Pfad neben der Straße den Berg hinab bis zum Aussichtspunkt Conradseck mit der Panoramaschaukel. Der eigentliche Weg biegt vor dem Aussichtspunkt nach links ab, also passt auf, dass ihr nicht gleich das erste Highlight der Tour verpasst.
Über einen schmalen Pfad führt der gut beschilderte Traumpfad weiter zum Iphöfer Knuck, einer ehemaligen Befestigungsanlage. Weiter geht es um den Berg herum. Wer mag, kann wenig später einen kurzen Abstecher zum Birkensee (etwa 300 m, ausgeschildert) machen. Vorbei an den beiden Keltenwällen führt der Weg weiter durch den lichten Laubwald. Es geht über die Schotterstraße hinweg bis zum Steigerwald-Panorama-Weg, dem wir nach links vorbei am Friedwald folgen.
An der Kreuzung von Keltenwall/Plateauweg liegt die Info-Hütte zum Kelten-Erlebnisweg, der uns ein Stück begleitet. Bald gelangen wir zum Zypressensee und dem Mausoleum im Schlosspark. Es geht vorbei am Neptunbrunnen durch die Lindenallee bis zur Treppe, die hinunter zum ehemaligen Schloss Schwanberg führt. Die Anlage ist leider nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Deshalb halten wir uns auf der Straße links.
Durch den Torbogen hindurch gelangen wir zu der beeindruckenden Michaelsirche. Hier lohnt ein kurzer Abstecher nach rechts zum Aussichtspunkt. Ansonsten führt uns die Straße wieder zurück zum Parkplatz.
Route
Höhenprofil
Details
- Start/Ziel: Wanderparkplatz am Geistigen Zentrum
- Markierung: Traumrunde Schwanberg (rotes S)
- Länge: 8,7 km
- Dauer: 2,5 Stunden
- für Kinderwagen/Buggy geeignet: nein
- Aufstieg: 168 m
- Schwierigkeitsgrad: mäßig
- DOWNLOAD Karte als pdf: Traumrunde-Schwanberg.pdf
- DOWNLOAD Wegbeschreibung als pdf: Traumrunde-Schwanberg-Beschreibung.pdf
- ACHTUNG: Auf dem Schwanberg gibt es zwei Traumrunden, passt also unbedingt auf, dass ihr nicht auf den Rödelsee-Weg abzweigt (unter dem roten Kringel muss Schwanberg stehen oder zumindest ein großes rotes S. Die Runde Rödelsee ist mit einem roten R gekennzeichnet!)
TOUREN-DATEN FÜR GPS-GERÄTE UND WANDER-APPS
So funktioniert´s: Anleitung zum Download und Importieren in eine Wander-App oder ein mobiles GPS-Gerät
Essen und trinken
Auf dem Rundweg gibt es keine Möglichkeit zur Einkehr. Ihr könnt euch etwas zu Essen mitnehmen und ein kleines Picknick veranstalten, Gelegenheiten dazu gibt es zu Genüge. Anschließend könnt ihr euch natürlich in Rödelsee oder Iphofen in einer Gaststätte mit einer warmen Mahlzeit, einer Brotzeit oder Kaffee und Kuchen verwöhnen. Und nicht zu vergessen: hier gibt es jede Menge kleine Weinlokale, in denen ihr direkt beim Erzeuger probieren könnt.
- Restaurant Der Löwenhof, An den Kirchen 14, Rödelsee
- Gasthaus Winzerstube & Hotel, Wiesenbronner Str. 2-4, Rödelsee
- Gasthof Goldene Krone, Marktplatz 2, Iphofen
- Deutscher Hof, Ludwigstr. 10, Iphofen
- Restaurante Da Tonino, Markplatz 23, Iphofen
- Zur Iphöfer Kammer, Marktplatz 24, Iphofen
Anfahrt: Wie komme ich zum Schwanberg?
B8 Nürnberg – Würzburg
Von Nürnberg aus fahrt ihr die Südwesttangente bzw. B8 Richtung Neustadt a.d. Aisch und Würzburg. In Iphofen (hier gibt es übrigens das sehenswerte Knauff-Museum), biegt ihr auf die St2420 Richtung Rödelsee. Im Kreisverkehr geht es auf der 1. Ausfahrt im Kreisverkehr nach Wiesenbronn/Schwanberg und nach 2 km wieder rechts den Berg hinauf. Nach einigen Schleifen und Kurven gelangt ihr in den Klosterort.
A3 Nürnberg – Würzburg
Auf der A3 geht es an der Ausfahrt 75 und haltet euch Richtung Rüdenhausen. Es geht an Rüdenhausen und Wiesenbronn vorbei. Kurz vor Rödelsee biegt ihr nach links ab.
Parken
Direkt vor dem ehemaligen Schloss Schwanberg ist ein großer Parkplatz für die Besucher der Communität Casteller Ring/Geistliches Zentrum. Dort dürfen auch Wanderer ihr Fahrzeug abstellen. Nehmt am besten gleich einen der Parkplätze an der Einfahrt, denn der Rundweg beginnt hier.
Fazit
Selbst an Wochenenden, Ostern oder in den Ferien, wenn alle Wanderparkplätze im Steigerwald voll sind und sich die Besucher tümmeln, geht es auf der Traumrunde Schwanberg sehr ruhig zu. Lediglich der Schlosspark ist ein vielbesuchtes Erholungsziel in der Umgebung. Die perfekte Wanderung für alle, die ein wenig Energie in ruhiger und entspannter Umgebung auftanken möchten. Dazu trägt auch bei, dass die Route kaum nennenswerte Steigungen aufweist. Wir empfehlen zusätzlich zur offiziellen Route einen kleinen Abstecher zum Birkensee und am Ende des Rundweges einen Besuch der Aussichtsplattform unterhalb des Schlosses.
Gestern wollte ich die Traumrunde Schwanberg wie oben beschrieben laut Ausschilderung gehen. Leider wusste ich nicht, dass es vor Ort ganz viele Routen mit diesen Schildchen gibt. Bereits am Conradseck habe ich mich falsch fuehren lassen, so dass ich letztendlich in Roedelsee landete, ganz wo anders und viel anstrengender. Aber immer beschrieben mit Traumrunde. Den Hoehenweg habe ich nicht mehr geschafft. Kann man die unterschiedlichen Runden nicht unterschiedlich bezeichnen. Aber vielleicht bin ich auch nicht Profi genug.
Liebe Grüße
Christine Ebersberger
Liebe Christine,
das tut mir sehr leid. Es gibt unzählige Traumrunden, eine davon ist die Traumrunde Rödelsee, die ebenfalls über den Schwanberg führt. Man muss deshalb aufpassen bei den Schildern. Unter dem roten Kringel ist immer angegeben, um welche Traumrunde es sich handelt, also Schwanberg oder eben Rödelsee. Hat man einmal die Route verlassen, wird es schwierig. Ich empfehle, die Wanderkarte auszudrucken, falls du kein GPS-Gerät hast. Du kannst auch gleich die ganze Tour ausdrucken, dafür gibt es unten auf jeder Seite neben dem Facebook-Button eine Druckeroption (da kommt die Karte allerdings auf der Seite vor. Wenn du sie größer brauchst, auf das Bild klicken und dann groß ausdrucken. Ich hoffe, dir ist nicht die Lust am Wandern vergangen und wünsche dir viel Spaß und Erfolg auf deinen nächsten Wanderungen.
Liebe Grüße,
Michaela