Vom Erlebnis-Geotop Lindle zu den Ofnethöhlen

Kaum eine Region führt auf so anschauliche und vielfältige Weise in die Erdgeschichte unserer Heimat wie der Geopark Ries. Hier ist vor rund 15 Millionen Jahren ein Asteroid eingeschlagen, der die Landschaft bis heute nachhaltig verändert hat. Zwei der schönsten Sehenswürdigkeiten im Nördlinger Ries sind auf einem einfachen, knapp 10 km langen Rundweg zu erwandern. Das ist zum einen der aufgelassene Steinbruch Lindle bei Holheim, zum anderen die sagenhaften Ofnethöhlen, die sich an einem der vielen Hängen mit Wacholderheiden verstecken.

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Am Geotop Lindle und dem Riedelberg tummeln sich die Schachbrettfalter

Asteroiden-Krater im Nördlinger Ries

Vor rund 15 Millionen Jahren gab es eine wahre Katastrophe, die die Erde erschütterte. Ein Asteroid mit einem Durchmesser von einem Kilometer raste auf die unseren Planeten zu – und traf sie genau dort, wo sich heute der schwäbische Teil von Bayern befindet, also zwischen schwäbischer und fränkischer Alb.

Der stattliche Asteroid schuf einen 750 Meter tiefen und 25 Kilometer weiten Krater. Dabei durchschlug er die gut 600 Meter mächtige Ablagerung, die sich in der Jura- und Triaszeit hier gebildet hatte. Das darunterliegende Grundgebirge wurde bis in eine Tiefe von etwa sechs Kilometern bei dem Aufprall zertrümmert.

Ein Teil der Gesteine wurden weggeschleudert, andere wurden durch den enormen Druck beim Aufprall und den dabei entstehenden Temperaturen aufgeschmolzen und in andere Gesteinsarten umgewandelt, woraus das hier vorherrschende Suevit entstand.

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Blick vom Riedelberg ins Tal

Geopark Ries

Der Durchmesser des Kraters ist einer der am besten erhaltenen und erforschten Einschlagskrater auf der ganzen Welt. Ganze 25 Kilometer beträgt sein Durchmesser, sodass heute ganz Nördlingen nebst über 50 Gemeinden aus fünf Landkreisen Platz gefunden haben. Die meisten hiervon gehören zu Bayern, sechs davon zu Baden-Württemberg.

Meteoriteneinschläge gibt es natürlich nicht nur hier. Rund 200 Einschlagskrater sind weltweit bekannt. Ihre Größe reicht von lediglich ein paar Metern bis zu sagenhaften 300 Kilometer beim Vredefort-Krater in Südafrika. (Allerdings hat er inzwischen Konkurrenz vom 480 Kilometer durchmessenden Wilkesland-Krater bekommen, der unter dem antarktischen Eis liegt).

Der Geopark Ries ist 1750 Quadratmeter groß und umschließt das Kraterbecken und die Auswurfmassen im Umland. Heutzutage ragt der Kraterrand im Süden noch 150 Meter über das Umland hinaus, im Norden sind es nur noch maximal 50 Meter. Trotzdem ist er auf Satellitenbildern noch sehr gut zu erkennen und auch vor Ort sind die teils recht steil aufragenden Kanten an einigen Stellen gut sichtbar.

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Das Nördlinger Ries ist durch den Einschlag eines Asteroiden entstanden

Das Erlebnis-Geotop Lindle

Vor dem Einschlag des Asteroiden bestand der obere Teil der Erdkruste aus einer etwa 700 Meter mächtigen Schicht aus Sedimenten, die sich in 250 Millionen Jahren in Meeren, Seen und Flüssen abgesetzt haben. Der Einschlag hat nicht nur die bestehende Gesteinsschicht weit nach außen über den Kraterrand ausgeworfen, sondern durch den enormen Druck und hohe Temperatur auch neue Gesteine geschaffen. Eine auch für den Laien sehr anschauliche Möglichkeit, die Folgen des Einschlags nachzuverfolgen, ist im Geotop Lindle möglich.

Das Gebiet des Erlebnis-Geotops Lindle ist seit 1909 im Besitz der Stadt Nördlingen. Fast das gesamte 20. Jahrhundert wurden auf dem Areal unterschiedliche Steinbrüche betrieben. In einem davon baute die Firma Arlt auf Pachtbasis Kalkstein ab, der für den Wegebau zum Einsatz kam.

Biotop Steinbruch

Das heutige Geotop Lindle ist vier Hektar groß und weist eine weite Bandbreite von Standorten auf. Dazu gehören felsige, extrem trockene Lagen bis hin zu feuchten Böden. Diese von Menschenhand geschaffenen Flächen sind sehr wertvolle Lebensräume für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Deshalb steht das Geotop Lindle unter Schutz. Und damit die Standortbedingungen auch erhalten bleiben, muss das Steinbruchareal frei von Buschwerk und Bäumen bleiben. Hier halten Ziegen die Felsen frei von Bewuchs.

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Hier im Geotop haben sich vor 50 Jahren Astronauten auf ihre Mondlandung vorbereitet

Astronauten-Steinbruch Siegling

Innerhalb des Kraterrandes im Südwesten bei Holheim liegt der alte Steinbruch Siegling. Geologisch gesehen gehört er zur Kraterrandscholle Lindle. Abgebaut wurden hier Massenkalke aus dem Jura, die von einer etwa zehn Meter hohen Schicht aus Trümmern aus dem Asteroideinschlag überlagert werden. Diese Trümmer nennt man auch Bunte Breccie.

Um sich auf ihre bevorstehende Mondmission vorzubereiten, kamen im August 1970 die ausgewählten Astronauten für die Apollo-14-Mission zu einem geologischen Geländetraining zum Sieglinger Steinbruch. Begleitet von Geologen und Wissenschaftlern lernten sie hier die für einen Impaktkrater typischen Gesteine kennen, um diese auch auf dem Mond erkennen zu können und sie mit zur Erde zu bringen.

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Durch den Steinbruch führt ein Lehrpfad hindurch

Geopark Lehrpfad

Durch das Geotop Lindle führt ein 3,3 Kilometer langer Lehrpfad, der mit dem Wegweiser Erlebnis-Geotop Lindle beschildert ist. Auf 12 Infotafeln erfährt man mehr über geologische und naturkundliche Besonderheiten. Der Rundweg besteht eigentlich aus zwei aneinander gereihten Rundwegen, sodass er auch auf 1,8 Kilometer abgekürzt werden kann. Zwischendurch bietet sich immer wieder die Aussicht auf den Kraterrand und das Ries.

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Bis Ende 2023 gab es hier noch eine Gaststätte mit Biergarten

Alte Bürg

Zwar wurde die Alte Bürg bereits im Jahr 1274 erwähnt, dennoch ist über die Ursprünge der Burgstelle nicht sehr viel bekannt. Wer hier einmal wohnte und wann die Burg verfiel, bleibt im Dunklen der Geschichte verborgen.

Man geht jedoch heute davon aus, dass die Anlage aus dem 12. Jahrhundert mit der alten Straße durch das Maiental von Utzmemmingen ncoh Schweindorf in Zusammenhang steht. 1274 befand sie sich im Besitz der Grafen von Öttingen befand und den Namen Alte Burg in Holheim trug. Die Öttinger veräußerten die Anlage mitsamt Hof und Weihern an die Äbtissin und Konvent zu Zimmern, die dann ihrerseits den sogenannten Hof Altenbürg im 14. Jahrhundert in einem Tauschgeschäft an Mitglieder der Familie von Katzenstein übergab.

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Nach weiteren Besitzerwechseln kam das Anwesen schließlich in die Hände des Spitals Nördlingen, in dessen Besitz es rund 240 Jahre verbleiben sollte. Der Kreis schließt sich, als 1665 die Alte Bürg wieder in den Besitz derer von Öttingen übergeht. Irgendwann in dieser Zeit ist auf dem Gelände auch ein Jagdhaus errichtet worden.

Seit 1926 gehört die Alte Bürg mitsamt der damals neu eröffneten Waldgaststätte zur Vereinigten Wohltätigkeitsstiftung Nördlingen. Die Waldgaststätte hat leider Ende 2023 geschlossen. Von der alten Burgstelle ist heute nur noch die dem Heiligen Hippolyt geweihte, spätromanische Burgkapelle erhalten.

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Den alten Suevit-Steinbruch halten ein paar Ziegen frei von Bewuchs

Suevit-Steinbruch Altenbürg

Kurz hinter der Waldgaststätte trifft man auf einen weiteren Steinbruch. Benannt ist der Steinbruch nach seiner Lage (an der Alten Bürg) und dem Gestein, das hier abgebaut wurde, dem Suevit, auch Schwabenstein genannt. Früher dachte man, dass das Nördlinger Ries aus einem Vulkan entstanden sei. Bis man die Gesteine näher untersuchte.

Der sogenannte Suevit zählt als das wichtigste Gestein im Nördlinger Ries. Es gehört zu den Impaktgesteinen. Impaktite nennt man Gesteine, die bei einem Meteoriteneinschlag (Impakt) durch die enorm hohen Drücke und Temperaturen aus den vorhandenen Gesteinen neu gebildet werden. Zu den Impaktiten gehört auch das Suevit, das zu über 90 Prozent aus geschmolzenen Gesteinen des Grundgebirges besteht, das zu großen Teilen aus Kalkgesteinen aus dem Jura unterlagert ist. Im zentralen Rieskrater ist die geschlossene Gesteinsschicht aus Suevit zwischen 250 und 400 Meter mächtig.

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Der Gipfel des Riegelberges ist von Felsen überzogen

Der Riegelberg

Oberhalb des Maienbaches erhebt sich der Riegelberg, ein imposanter Gesteinsblock aus dem Weißjura. Der dem südwestlichen Kraterrand vorgelagerte Höhenrücken liegt in der inneren Zone der Auswurfmassen des Kraters. Er weist so manche geologische Besonderheit auf. Neben den geologischen Sehenswürdigkeiten, gibt es aber noch viel mehr zu sehen, das einer genaueren Erkundung lohnt. Deshalb wundert es auch nicht, dass er zu den 100 Schönsten Geotopen Bayerns gehört.

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Am Fuße des Riegelberges lag einst ein römischer Gutshof

Römische Relikte – Villa rustica

Am Fuße des Riegelberges liegen in leichter Hanglage über dem Maienbach die Überreste eines römischen Gutshofes, auch Villa rustica genannt. Man vermutet, dass über 100 solcher Gutshöfe hinter dem Limes hier im Ries gegen Ende des 1. Jahrhunderts errichtet wurden und Mitte des 3. Jahrhunderts dann aufgegeben wurden.

Der Villenkomplex bei Holheim wurde bei Grabungen Ende der 1970er Jahre freigelegt. Er besteht aus einem damals wohl einstöckigen Wohnhaus mit Schindeldach und Glasfenstern, einem Bad und diversen Wirtschaftsgebäuden. Die Gebäude umrundet eine Hofmauer.

Typisch für die Wohnhäuser der Römischen Gutshöfe war der große Innenhof. Ringsum gruppierten sich Ställe, Speichergebäude und allerlei Schuppen. Dazwischen muss man sich Gemüsebeete vorstellen, die von Obstbäumen umrahmt waren. Solche Höfe konnten sich weitestgehend selbst versorgen. Zudem verfügten die Menschen, die dort lebten, bereits über verschiedene Handwerkskenntnisse. Denn unter den Funden befanden sich nicht nur Gegenstände des täglichen Gebrauchs wie Geschirr, sondern auch Mühlsteine, Statuetten aus Bronze und eine Flöte.

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Blick von der Großen Ofnethöhle ins Maiental

Ofnethöhlen

Am Hang des Riegelberges, und zwar zwischen der Villa rustica und dem Gipfel, befinden sich zwei Höhlen. Die größere der beiden Höhen, Große Ofnethöhle genannt, ist an die 17 Meter tief. Die zweite Höhle ist mit ihren neun Metern Tiefe ein wenig beschaulicher. Sie trägt den Namen Kleine Ofnethöhle und liegt etwa 40 Meter weiter oben und leicht rechts versetzt zu ihrer großen Schwester.

Die verkarsteten Riffkalke aus dem Jura sind durch das einsickernde Wasser an einigen Stellen vom gelösten Kohlendioxid aufgelöst worden. Dadurch entstand ein unterirdisches Karstsystem, von denen die Große und Kleine Ofnethöhle besonders eindrucksvoll sind – und vor allem – für jedermann begehbar.

  • jederzeit frei zugänglich
  • Eintritt frei
  • Es lohnt sich, eine Taschenlampe mitzunehmen
  • großes, einfach zu findendes Eingangsportal
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Menschliche Schädel

Beide Höhlen waren nachweislich bereits in vor 40.000 Jahren in der mittleren Altsteinzeit besiedelt. Ausgrabungen brachten zudem Siedlungsreste aus der Jungsteinzeit und der Hallstattzeit zutage. Für etwas mehr Aufregung sorgten die menschlichen Schädel, die mit dem Gesicht nach Westen zum Höhleneingang ausgerichtet waren.

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Rendezvous der Fledermäuse

Wenn im Herbst die Tage dem Ende zuneigen, ist an der Großen Ofnethöhle ganz schön was los. Denn dann treffen sich die Männchen und Weibchen hier zum Rendezvous. Großes Mausohr, Fransenfledermaus und Braunes Langohr buhlen um die Gunst der Weibchen.

Das Große Mausohr ist mit einer Flügelspannweite von bis zu 43 Zentimeter die größte Fledermausart, die in Deutschland ihre Heimat hat. Im Sommer quartieren sie sich gerne in die Dachstühle von Schlössern, Kirchen und alten Häusern ein. Nachts streifen sie dann bevorzugt durch Laubwälder mit wenig Unterwuchs, um dort in bodennahem Suchflug nach großen Insekten zu jagen.

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Beliebtes Ausflugsziel: Villa rustica und Ofnethöhlen

Heiße und trockene Hänge

So ist das Mikroklima auf den größtenteils offenliegenden Felsen auf dem Riegelberg. Nichts für Pflanzen, die eine moderate Temperatur und größere Mengen Wasser benötigen. Erde hält sich hier ohnehin fast nicht. Schlechte Voraussetzungen, sollte man meinen. Und trotzdem sind hier Pflanzen anzutreffen. Spezialisten, die genau diese Bedingungen mögen.

Auf den Felsen haben sich Flechten und Moose angesiedelt. Dazu gehört die schöne Krustenflechte, die ausschließlich auf Kalkgestein wächst und zumindest ein wenig Schatten benötigt. Vor allem rechts des Eingangs der Ofnethöhle findet man sie hier.

Dort, wo sich in den Ritzen und Spalten im Felsen doch ein wenig Erde ansammeln konnte, haben sehr trockenresistente Pflanzen wie der Blutrote Storchschnabel ihr Quartier gefunden.

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Wälder sind im Nördlinger Ries eher die Ausnahme

Das Ries und die Schweden

Steht man hier am Fuße des Riegelbergs, erinnert nichts an die blutigen Kämpfe, die hier im Jahr 1634 stattgefunden haben. Wie es dazu kam, in Kürze:

Nachdem Martin Luther 1517 mit der Veröffentlichung seiner 95 Thesen über Ablass und Buße die Reformation einleitete und sich diese mithilfe des gerade erfundenen Buchdrucks rasch in aller Lande verbreiteten, schließen sich zahlreiche Fürsten und Städte dem Protestantismus an. Zu diesen gehörte damals auch Nördlingen. Die Folge: ein fast 40 Jahre andauernder Konflikt zwischen Katholiken und Protestanten, dem es nicht an Gewaltausschreitungen mangelte.

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Typisch für das Nördlinger Ries sind die flachen Hügel mit Magerrasen

Der Glaubenskampf geht in die zweite Runde

Aber auch nach der Anerkennung des Lutherischen Bekenntnisses durch den katholischen Kaiser Karl V. war der Religionsfrieden keineswegs garantiert. Als dann nämlich 1617 Ferdinand II. zum König von Böhmen gekrönt wird, hob der radikale Katholik die Religionsfreiheit kurzerhand auf und ließ im gleichen Atemzug die protestantischen Kirchen zerstören, was im Dreißigjährigen Krieg gipfelte, der laut Schätzungen rund fünf Millionen Menschen das Leben kostete. Der Dreißigjährige Krieg begann also als Religionskrieg.

Die Schweden gehörten damals dem protestantischen Lager an und wüteten nicht nur im Frankenland, sondern auch rund um Nördlingen. Zu einer der folgenreichsten Schlachten des Dreißigjährigen Krieges zählt heute noch die Schlacht vom 5. und 6. September 1634 bei Nördlingen. Denn nachdem der schwedische König Gustav Adolf in der Schlacht bei Lützen 1632 ums Leben gekommen war, besiegelte die Niederlage hier südlich von Nördlingen das Ende der schwedischen Machtstellung.

Damit war der Krieg aber noch lange nicht zu Ende. Denn die Niederlage Schwedens hatte führte letztendlich zum aktiven Eintritt Frankreichs, das den inzwischen territorialen Krieg weiter vorantrieb.

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Rundwanderung vom Geotop Lindle zu den Ofnethöhlen

Wegbeschreibung

Der Rundweg führt uns zunächst zu den Steinbrüchen im Erlebnis-Geotop Lindle und führt dann auf dem Schäferweg zur Alten Bürg, einer ehemaligen Burganlage, von der heute nur noch das später erbaute Jagdhaus vorhanden ist. Ein kurzer Abstecher führt zu der hübschen kleinen Kapelle St. Hippolyt. Weiter geht es zum Suevit-Steinbruch, um dann den Riegelberg zu erreichen, an dessen Fuß die Villa rustica liegt, weiter oben die beiden Ofnethöhlen. Von hier aus wandern wir wieder zurück durch die Steinbrüche zum Ausgangspunkt.

Route

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Höhenprofil

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Details

  • Start/Ziel: Parkplatz am Literaturcafé
  • Distanz: 9,52 km
  • Dauer:  3,5 Stunden
  • Schwierigkeit: mittel
  • Markierung 1: Lehrpfad Lindle
  • Markierung 2: Schäferweg
  • Anstieg: 152 m
  • Abstieg: 147 m
  • DOWNLOAD Karte als pdf: Rundweg-Lindle-Karte.pdf

TOURENDATEN FÜR GPS-GERÄTE UND WANDER-APPS


So funktioniert´s: Anleitung zum Download und Importieren in eine Wander-App oder ein mobiles GPS-Gerät

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Literaturcafé am Erlebnis-Geotop Lindle

Essen und trinken

Auf dem gesamten Rundweg gibt es ab 2024 nur noch eine einzige Einkehrmöglichkeit am Start/Ziel der Tour. Das Jagdhaus Alte Bürg hat zum Ende 2023 geschlossen. Ihr müsst euch also selbst Verpflegung mitnehmen.

Literaturcafé am Geopark

Am Lindle 4

Nördlingen

Öffnungszeiten (Stand 2024)

  • Freitag bis Dienstag
  • 12:00 bis 18:00 Uhr
  • Mittwoch und Donnerstag geschlossen
  • Homepage

Weitere Gaststätten in der Umgebung

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Kapelle St. Hippolyt an der Alten Bürg

Anfahrt: Wie komme ich zum Geotop Lindle?

B466

Die B466 ist von der A6 Nürnberg-Heilbronn aus über die Ausfahrt Schwabach-Süd erreichbar. Folgt dem Verlauf der Bundesstraße über Kammerstein, Gunzenhausen und Nördlingen Richtung Neresheim. Bei Holheim biegt ihr links auf die Nördlinger Straße in Richtung Herkheim, dann nach 40 Meter rechts auf die Straße Am Lindle.

Parken

Am Ende der Straße befindet sich am Literaturcafé eine Parkmöglichkeit am Straßenrand.

Fazit

Um wirklich alles auf der Rundwanderung zu erkunden, solltet ihr unbedingt ein paar Stunden mehr einplanen als die reine Gehzeit. Allein das Geotop Lindle und die Ofnethöhlen sind schon eine längere Verweildauer wert. Der Aufstieg zu den Ofnethöhlen ist mit dem Erklimmen einer Felsstufe verbunden, sodass ihr womöglich eure Kinder oder Hunde hochheben müsst, um sie zu überwinden. Ansonsten ist die Wegführung recht einfach.



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Schäferweg

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Wer jetzt Geschmack an der Wanderung gefunden hat, kann sie noch auf insgesamt knapp 22 Kilometer verlängern. Dafür geht ihr ab den Ofnethöhlen einfach auf dem Schäferweg weiter. Dieser führt an unzähligen weiteren Geotopen und Sehenswürdigkeiten bis in den Süden von Nördlingen und anschließend wieder zurück zum Ausgangspunkt. Alle Informationen (Karte, GPX-Daten, Beschreibung) und noch mehr Bilder findet ihr HIER.

Alle unsere Wandertouren und Ausflugsziele Bayern findet ihr auf unserer INTERAKTIVEN KARTE.

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