Von der Burgruine zur KZ-Gedenkstätte
Bei dem Namen Flossenbürg in der Oberpfalz nahe der Grenze zur Tschechischen Republik denken die einen verträumt an die alte Burganlage, die malerisch über der Ortschaft thront. Andere blicken mit Schrecken an die Zeiten des Nationalsozialismus zurück, als hier Tausende von Menschen von der Gestapo unter den unwürdigsten Bedingungen im Konzentrationslager zu Zwangsarbeit verurteilt wurden. Beide Gesichter des Ortes sind unwiderruflich durch den hier vorkommenden Granit miteinander verbunden, die der Weg des Granits beschreitet.
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Burgruine Flossenbürg
Auf ein 732 m hohes Granitmassiv in der heutigen Oberpfalz, nicht weit entfernt von der tschechischen Grenze, erbaute man um 1100 eine wehrhafte Burganlage, die heute nicht nur das Wahrzeichen von Flossenbürg ist, sondern auch eines des gesamten Oberpfälzer Waldes. Wie so viele Burgen in Bayern und Deutschland, oblagen der Burganlage mehrere Funktionen. Zum einen natürlich den Schutz gegen Angreifer. Zusätzlich diente die gräfliche Grenzburg auch dazu, die hiesigen Verkehrswege zu sichern.
Das Ende der Burg
Das Ende der Anlage wurde im Dreißigjährigen Krieg eingeläutet. Denn die immerwährenden Kämpfe in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts brachten Belagerungen, Angriffe und Verwüstungen mit sich. Eigentlich sollte die Burg als Zuflucht für die Bevölkerung Flossenbürgs in Kriegszeiten dienen, allerdings waren dort wohl nur wenige Soldaten stationiert, sodass es die Einwohner vorzogen sich in den Wäldern zu verstecken, als auf die Verteidigung der Burg zu hoffen.
Zu dieser Zeit kam es auch zu einem Großbrand in der Burganlage. Denn als die dort stationierten schwedischen Dragoner vom Leibregiment des Herzogs Bernhard von Weimar abzogen, steckten sie diese beim Verlassen in Brand.
Die Burg heute
Nach vielen, vielen Jahren des Leerstands und Verfalls der Burg, wurde die Ruine in den 1980er Jahren wieder zum Leben erweckt. Die Ausgrabungen brachten so einige Überraschungen ans Tageslicht. Dazu zählen nicht nur die zahlreichen Mauerfundamente, sondern auch noch erhaltene Fußbodenbeläge und ein Kellergewölbe.
Was man bei den Grabungen und der aufwändigen Restaurierung jedoch nicht fand, sind die sagenumwobenen Geheimgänge, die angeblich zu den benachbarten Burgen am Haselstein und Schellenberg führen sollen. Heute ist sie ein beliebtes Ausflugsziel im Nördlichen Oberpfälzer Wald.
Adresse
Burgberg, 92696 Flossenbürg
Öffnungszeiten
- jederzeit frei zugänglich
- außer bei winterlichen Verhältnissen (Eis- und Schneeglätte)
- Eintritt frei
- Hunde erlaubt
- Führungen auf Anfrage bei der Gemeinde möglich
Der Schlossberg
Der Berg, auf dem heute die Überreste einer alten Burg thronen, besteht aus Granit. Der Schlossberg ist wegen seiner kuppelartigen Form und der besonderen Granitabsonderung einer der bekanntesten Granitformationen in der Oberpfalz. Eines der bekanntesten Beispiele für einen solchen Granitdom ist der Zuckerhut in Rio de Janeiro. In Europa ist der Flossenbürger Granitdom am Schlossberg ein einzigartiger Vertreter. Und deshalb gilt es ihn unbedingt zu erhalten.
Gleich auf der anderen Seite der Burgruine fällt der Hang steil ab. An der Westseite – die vom Gipfel aus nicht zu erkennen ist, findet man eine Bankung des Granits, die wie Zwiebelschalen aufgebaut ist. Das ist einem Steinbruch zu verdanken, in dem bis in die 1960er Jahre der Flossenbürger Granit abgebaut wurde.
Die seltenen Zwiebelschalenformationen wie auch der Granitdom sind erst durch den Steinbruchbetrieb ans Tageslicht gelangt. Damit diese jedoch auch weiterhin erhalten bleibt, wurde der Schlossberg zum Naturschutzgebiet erklärt und der Granitabbau eingestellt. Seit einigen Jahren ist der Schlossberg ebenfalls in die Liste der schönsten Geotope Bayerns aufgenommen worden.
Naturschutzgebiet Schlossberg
Um ebenfalls den Magerrasen und die Felsvegetation zu erhalten – denn sie bietet unzähligen extrem spezialisierten Tieren und Pflanzen ein Zuhause – werden Schafe als Landschaftspfleger eingesetzt. Ohne sie würden die Hänge sehr schnell verbuschen und zuwachsen.
Damit ginge nicht nur die wunderschöne Aussicht, sondern auch der wertvolle Extremlebensraum für immer verloren. Da Schafe recht sensibel reagieren können, sollten Hunde angeleint werden, wenn der Wanderschäfer hier unterwegs ist.
Der Flossenbürger Granit
Ursprünglich entstand das Massiv viele Kilometer unterhalb der Erdoberfläche. Denn vor rund 300 Millionen Jahren wurden bei der Kollision mehrerer Kontinente Gesteinsschichten tief in die Erdkruste hineinverschoben. Dabei heizten sie sich immer mehr auf und wurden verflüssigt.
In einer Verwerfungsspalte drang Magma in die oberen Schichten des Erdmantels ein. Dabei kam es in dieser Region nicht zu einem Vulkanausbruch, sondern das Magma kristallisierte viele Kilometer unter der Erdoberfläche zu Granitgestein mit unterschiedlicher Zusammensetzung. Allerdings dauerte es noch Millionen von Jahren, in denen sich der Untergrund anhob und die Erosion die überlagernden Schichten abtrug, damit das Granitmassiv endlich das Tageslicht erblicken konnte.
Am und rings um den Schlossberg gibt es mehrere alte Steinbrüche, in denen der Granit abgebaut wurde. Dieser Granit zeichnet sich durch seine Härte und Witterungsbeständigkeit aus, was ihn zu einem hervorragenden Naturwerkstein macht. Von den ehemals vierzig Steinbrüchen sind heute noch etwa zehn Prozent in Betrieb.
Infozentrum Granit
An ebendiesen Steinbrüchen oberhalb des Burgweihers, an dem die Zwiebelschalenformation freigelegt wurde, befindet sich das Granit-Infozentrum. In dem ehemaligen Betriebsgebäude am Burgweiher entstand als gemeinsames Projekt des Freistaates Bayern mit der Tschechischen Republik im Rahmen das sogenannte Steinhauerhaus.
Dies ist vom Geopark Bayern-Böhmen mit der Dauerausstellung Granit und Mensch ausgestattet wurde und für die Öffentlichkeit zur Verfügung steht.
- täglich geöffnet
- Eintritt frei
Burg- und Steinhauermuseum
Das Burg- und Steinhauermuseum rundet die Tour auf wunderbare Weise ab. Da das Museum nur an wenigen Tagen geöffnet hat, solltet ihr eure Wanderung darauf abstimmen, insofern ihr es besuchen möchtet.
Adresse
Burg- und Steinhauermuseum
Silberhüttenstr. 4
Öffnungszeiten
- Sonntag, 11.08.24: 14 bis 17 Uhr
- Donnerstag, 15.08.24: 14 bis 17 Uhr
- Sonntag, 25.08.24: 14 bis 17 Uhr
- Sonntag, 01.09.24: 14 bis 17 Uhr
- Sonntag, 08.09.24: 14 bis 17 Uhr
Flossenbürg zur Zeit des Nationalsozialismus
Die Idylle trügt. In dem wunderschönen Panorama der Burgruine ist es kaum noch vorstellbar, dass vor nicht einmal 100 Jahren ein Diktator und seine Gefolgsleute Entscheidungen über Leben und Tod traf. Auch hier in Flossenbürg sind sie zu finden, die erschütternden Relikte aus der Zeit des Dritten Reiches.
Deutsche Erd- und Steinwerke
Die unstillbare Machtgier und die damit verbundenen Bauten der unzählbaren Großprojekten der Nazis bedurfte riesiger Mengen an Rohstoffen, vor allem Stein. Granit war da eines der gefragten Baustoffe. Und so dauerte es nicht lange, bis die SS die Deutschen Erd- und Steinwerke gründete und mit diesem sogenannten Wirtschaftsunternehmen die Ziegeleien und Steinbrüche betrieb.
Und damit das ganze auch wirtschaftlich war, wurden Lager errichtet. Namentlich KZ. In diesen mussten die Häftlinge der Konzentrationslager unter menschenunwürdigen Bedingungen schuften. Hier im Osten der Oberpfalz wurde ab der Gründung 1938 vorwiegend Material für den Straßenbau hergestellt.
Zwangsarbeit im Steinbruch
Tag für Tag, Sommer wie Winter und bei jeder Witterung mussten die Häftlinge Granitblöcke absprengen, die Steine bis zum Zusammenbruch schleppen und die Loren schieben. Wer nicht bei einem Unfall – und die waren an der Tagesordnung – starb, musste sich in den 12-Stunden-Schichten schikanieren und schinden lassen.
Die einzige Mahlzeit am Tag bestand nur aus einer dünnen Suppe. Viele der Arbeiter wurden buchstäblich zu Tode geschunden. Diejenigen, die überlebten, trugen nach Arbeitsende dann die Toten ins Lager zurück. 1939 arbeiteten um die 850 KZ-Häftlinge im Steinbruch, drei Jahre später sogar 2000.
Das KZ Flossenbürg
Bis zum Dritten Reich ist Flossenbürg nur ein kleines Dörfchen im Oberpfälzer Wald, das Besucher der alten Burganlage willkommen heißt und in dem schon seit dem Ende des 19. Jahrhunderts Granit abgebaut wurde. Und eben diese Granitvorkommen rückte das beschauliche Dorf im Nationalsozialismus in den Fokus der SS.
Ursprünglich im Jahr 1938 von der SS für die Arbeiter im Steinbruch errichteten Lager, kam dann zu Kriegszeiten der große Umbruch. Ab 1943 trat die Rüstungsindustrie in den Vordergrund der Machthaber. Ein Teil der Flugzeugfertigung wurde von den Messerschmitt-Werken aus Regensburg nach Flossenbürg verlagert. Unter Anleitung mussten rund 5000 Häftlinge Bauteile für das Jagdflugzeug ME 109 herstellen.
Häftlinge im Konzentrationslager
Billige, besser noch kostenlose Arbeitskräfte, war die Devise, um die Ausgaben auf ein Minimum zu beschränken. Und so schickte Gestapo und Kripo politische Gegner des NS-Regimes in die Lager, deren einziges Vergehen darin bestand, den rassistischen Vorstellungen des Regimes nicht zu entsprechen.
Zum Schutz des Regimes – und angeblich der Allgemeinheit – wurden diese Menschen als sogenannte polizeiliche Vorbeugungshäftlinge (auch Schutzhäftlinge genannt) in die Lager zur Verrichtung von Zwangsarbeit geschickt. Dazu gehörten sowohl Juden, als auch Prostituierte, Homosexuelle, Wohnungslose, Bettler oder andere als asozial bezeichnete Gruppen. Etwa die Hälfte der Menschen im KZ befinden sich in sogenannter politischer Vorbeugehaft.
Ab 1940 kamen auf Geheiß der Gestapo zunehmend ausländische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene – vorwiegend aus Osteuropa – hinzu. Viele von ihnen wurden erst im letzten Kriegsjahr registriert, vielleicht auch überhaupt nicht.
KZ Flossenbürg und seine Außenlager in Zahlen
- Internierte zwischen 1938 und 1945: ca. 100.000 Menschen
- davon 84.000 Männer und 16.000 Frauen
- unter ihnen auch Kinder und Jugendliche
- davon sind etwa 30.000 Menschen ums Leben gekommen
Was diese nüchternen Zahlen sicherlich nicht ausdrücken können, sind die einzelnen Schicksale der Gefangenen, ihr unendliches Leid, die allgegenwärtigen Demütigungen, die zermürbende Erschöpfung, den Schmerz und die Hoffnungslosigkeit.
KZ-Gedenkstätte
Nur allzu gerne werden unliebsame Zeugnisse der Vergangenheit einfach ausradiert oder lieber totgeschwiegen. Um die unvorstellbare Grausamkeit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, ist eine Gedenktstätte auf dem Originalgelände errichtet worden. Sie dokumentiert die Leiden der Menschen, die während der nationalsozialistischen Herrschaft rassischer oder politischer Verfolgung ausgesetzt waren.
Öffnungszeiten
- Außengelände frei zugänglich
- Ausstellung im ehemaligen Wäschereihaus
- März bis November: täglich 9:00 bis 17:00 Uhr
- Dezember bis Februar: täglich von 9:00 bis 16:00 Uhr
- Eintritt frei
- (es wird empfohlen, die Anlage nicht mit Kindern unter 12 Jahren zu besuchen)
- aktuelle Infos
Öffentliche Führungen
- samstags, sonntags, an Feiertagen: jeweils um 14:00 Uhr
- im Juli und August zusätzlich mittwochs um 14:00 Uhr
- keine Anmeldung notwendig
- kostenlos
Unter der Überschrift Topografie des Grauens ist seit 2007 im Gebäude der ehemaligen Wäscherei eine Ausstellung zum Konzentrationslager eingerichtet. Bis etwa 2000 war die Genkstätte nicht viel mehr als ein reiner Friedhof, alle anderen Zeugnisse waren im Laufe der Zeit einfach beseitigt worden.
2004 begann man dann mit der Restaurierung der ehemaligen Wäschereigebäude, um die Gedenkstätte grundlegend neu zu konzipieren. Ab 2007 zeigt die Ausstellung dort auf zwei Etagen die zeitliche Entwicklung des Konzentrationslagers ebenso wie zahlreiche Einzelschicksale in teilweise historischem Originalambiente.
Weg des Granits
Wegbeschreibung
Einmal rings um den Schlossberg führt der knapp 2 km lange Weg des Granits, der auf naturnahen Pfaden nicht nur zur Burgruine und dem Granitdom, sondern auch zum Burgweiher und dem Infozentrum Granit führt.
Vom Parkplatz aus gehen wir zur Birkenstraße zurück und biegen dort nach links ab. An der nächsten Abzweigung biegen wir nach rechts in den Bocksbühlweg. Dort befindet sich auf der rechten Seite eine Skulptur aus Stein. Noch vor den ersten Häusern auf der rechten Seite biegen wir auf den Weg nach rechts in den Wald und biegen an der Kreuzung nach rechts ab zum Aussichtspunkt am Steinbruch mit Infotafeln.
Es geht auf demselben Weg wieder zurück bis zur Birkenstraße (also an der Kreuzung links, dann auf dem Bocksbühlweg wieder links). An der Birkenstraße biegen wir nach rechts ab und verlassen diese in der Kurve geradeaus an dem Brunnen vorbei in die Gaisweiher Straße. Nach wenigen Metern zweigt ein Weg nach links zum Schlossberg ab, dem wir folgen.
An einem kurzen Waldstück gabelt sich der Weg, wir bleiben rechts auf dem Hauptweg und statten der Burgruine Flossenbürg einen Besuch ab. Die Ruine ist frei zugänglich und kann bis in den Wohnturm hinauf erkundet werden.
Nach dem Besuch wandern wir durch das Tor zurück und biegen anschließend auf den Pfad nach links ab. Dieser führt uns durch den Wald am Hang des Schlossberges. An der ersten Abzweigung biegen wir nach links. Schon hier ist ein erster Blick auf den ehemaligen Steinbruch an der Flanke des Schlossberges zu erhaschen. Unten an dem breiten Weg angekommen halten wir uns links.
Auf der linken Seite ist das braun leuchtende Wasser des Burgweihers zu sehen, dahinter der Steinbruch. Gegenüber in dem Gebäude, das ein wenig wie ein Bunker wirkt, befindet sie eine Infostelle des Geoparks Bayern-Böhmen mit Ausstellung und Filmmaterial über das Thema Mensch und Granit.
Nach dem Museumsbesuch gehen wir bis zum Burgweiher zurück und vor dem Ufer nach rechts auf dem Pfad weiter durch den Wald. Dieser führt um den Schlossberg herum und mündet in einen etwas breiteren Weg, am Ortsrand von Flossenbürg, dem wir nach links folgen. Wir verlassen den Weg gleich bei nächster Gelegenheit auf den Pfad nach links, der uns im Zickzackkurs den Hang emporleitet, über den breiteren Weg geradeaus hinwegführt und schließlich wieder auf den Weg mündet, den wir am Anfang den Hang zur Ruine hinaufgelaufen sind.
Er bringt uns zurück zur Gaisweiher Straße. Wir biegen nach rechts ab, und gehen weiter geradeaus über die Birkenstraße Richtung Parkplatz zurück. Vor dem Parkplatz biegen wir (der Birkenstraße folgend) nach rechts ab und kommen direkt zum Eingang der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Diese kann kostenlos besucht werden und hat täglich geöffnet. Auf dem Rückweg müssen wir uns vor dem Eingang leicht rechts halten und dann nach links auf den Parkplatz abbiegen.
Route
Höhenprofil
Details
- Start/Ziel: Parkplatz vor der KZ-Gedenkstätte, Birkenstraße (nähe Hsnr. 21)
- Distanz: 5,5 km
- Dauer: 2 Stunden (ohne Besichtigungen der Ruine und Gedenkstätte)
- Schwierigkgeit: mäßig
- Markierung: Weg des Granits (Bild s.u.)
- Anstieg: 160 m
- Abstieg: 161 m
- nicht für Kinderwagen/Buggy geeignet
- Gedenkstätte: barrierearm
- DOWNLOAD Karte als pdf: Weg-des-Granits-Karte.pdf
- DOWNLOAD Wegbeschreibung: Beschreibung-Weg-des-Granits.pdf
TOURENDATEN FÜR GPS-GERÄTE UND WANDER-APPS
So funktioniert´s: Anleitung zum Download und Importieren in eine Wander-App oder ein mobiles GPS-Gerät
Essen und trinken
- Museumscafé Gedenkstätte, Silberhüttenstr. 42
- Das kleine Wirtshaus, Birkenstr. 27
- Bäckerei Anton Freuenreuther, Simmergasse 7
- Familiengasthof Schaller, Vohenhauer Str. 21
- Restaurant & Café Gaisweiher, Gaisweiher 1
Anfahrt: Wie komme ich nach Flossenbürg?
Auf der A93 Regensburg – Hof nehmt ihr die Ausfahrt Neustadt an der Waldnaab und fahrt Richtung Tirschenreuth. Nach etwa 2 km biegt ihr nach rechts ab auf die St2395 und folgt dieser etwa 14 km.
Parken
Am Geisthalweg/Ecke Rumpelbachstr. Gibt es einen kleinen Parkplatz. Mehr Parkplätze sind an der Gedenkstätte in der Birkenstraße vorhanden (etwa in der Höhe der Hausnummer 21).
Fazit
Untrennbar durch das reiche Granitvorkommen in Flossenbürg miteinander verbunden sind zwei einschneidende Epochen der Geschichte. Da ist zum einen die historische Burganlage auf dem Schlossberg, die zahlreiche Besucher anlockt. Tief in die Abgründe der jüngeren Geschichte führt die KZ-Gedenkstätte, die unzähligen Menschen im Dritten Reich ein unwürdiges Leben und einen barbarischen Tod beschert hat.