STEINWALD

Die schönsten Wanderungen und Ausflugsziele im Steinwald und Stiftland

Lange fristete der nördliche Teil der Oberpfalz als Zonenrandgebiet ein Schattendasein in unserem schönen Deutschland. Heute ist Bayerns nordöstlichster Zipfel ein Garant für spannende Touren in atemberaubender, ursprünglicher Natur: der Naturpark Steinwald. Schon Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe begeisterte sich im 18. Jahrhundert für die mächtigen Granitfelsen. Das als naturwissenschaftlich begeisterte Universalgenie schrieb während einer seiner Reisen: „Der Granit lässt mich nicht mehr los.“ Damals zog man wahrscheinlich noch zu Fuß, je nach gesellschaftlicher Stellung mit dem Pferd oder in der Kutsche über die holprigen Feldwege durch die dichten Wälder auf der ehemaligen Handelsstraße.

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Tief im moosigen Dickicht versteckt sich so manche Überraschung

Steinreich und steinalt: der Naturpark Steinwald

Er ist nur einer der kleinen Naturschutzgebiete Deutschlands, und doch hat der urwüchsige Mittelgebirgswald einen so unbeschreiblichen Charme: Verschwiegene und geheimnisvolle Winkel quellen über vor Ruhe und Entspannung. Weiher, Wildwasser und bizarre Felsformationen, wohin das Auge reicht. Fast vergessen und doch so lebendig: der Naturpark Steinwald im Nordosten Bayerns. Der Steinwald mag zwar der kleinste Naturpark in Bayern sein, steht seinen großen Brüdern und Schwestern aber in nichts nach.

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Bildquelle: Naturpark Steinwald e.V.

Reisen ist heute bequemer

Und die Reisen dienten damals wohl den wenigsten Menschen dem reinen Vergnügen. Über 200 Jahre später  hat sich da so einiges geändert. Die Region zwischen dem Fichtelgebirge und dem Oberpfälzer Wald ist einladender geworden. Mit ihren kurvenreichen, geteerten Straßen lockt sie Besucher aus aller Herren Länder an. Genau hier, nicht weit von der tschechischen Grenze entfernt, zwischen Marktredwitz im Norden und Weiden im Süden liegt Bayerns kleinster Naturpark. Ein Kleinod am Mittelpunkt Europas, das seinesgleichen sucht.

Der Siebenstern rafft sein Röckchen

Taucht man unter den Baumkronen in den dichten Wald, ist nach wenigen Schritten alles vergessen, was Lärm und Hektik verbreitet. Du atmest den würzigen Duft von Moosen und Tannennadeln ein, verfolgst das sanfte Licht der Sonne, das nur ab und an das dichte Blätterwerk der Buchen, Eichen und Bergahornen durchbricht und auf den mit üppigen Krautschichten und Preiselbeeren bedeckten Waldboden trifft.

Nachdem unsere Kohlekraftwerke, Entschwefelungsanlagen und Autos Katalysatoren haben, konnten sich auch die Kiefern und Tannen im Steinwald erholen und streben heute in neuem grünen Nadelkleid dem Himmel entgegen. Unterbrochen wird das satte Grün im Steinwald in allen nur erdenklichen Schattierungen nur durch die weißen Blüten des zerbrechlich wirkenden Siebensterns, der mit hochgerafftem Blätterröckchen zaghaft in die Sonne blickt.

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Einer der schönsten Wanderwege führt durch das Waldnaabtal bei Falkenberg

Der Löwe lauert im Wald und die böse Hexe über den Baumwipfeln

Vor Jahrmillionen erstarrten Gesteine im Inneren der Erde, die Wind und Wasser wieder zum Vorschein brachten. Einige Teile des Steinwaldes sind reich an frei stehenden Felsformationen; rätselhafte Felsgestalten beflügeln die Fantasie. Granitburgen, steinerne Märchen- und Traumgestalten, Tiere aus purem Felsen. Hoch über den Baumwipfeln zeigt sich das Gesicht der bösen Hexe. Am Großen Räuberfelsen hangeln sich scheinbar mühelos zwei Kletterer die senkrechte Felswand empor. Direkt auf der anderen Seite der Sphinx radeln Mountainbiker auf schmalen Waldwegen hinab ins Tal.

Auch wir sind aufgebrochen, im südlichen Teil des Fichtelgebirges und damit dem Herzstück des Bayrisch-Böhmischen Geoparks zu weilen und im Naturpark Steinwald unsere eigene Traumwelt zu finden. Wir halten es wie die Menschen vor zweihundert Jahren und wandeln zu Fuß, mit dem großen Unterschied, dass wir das aus reinem Vergnügen machen.

Kaum auf einer der zahlreichen Lichtungen angelangt, wird die Blütenvielfalt dichter. Hier tummeln sich Goldnesseln, Kuckuckslichtnelke, Thymian und Arnika im sanften Licht. Bienen und Falter schwirren um die Blüten und entführen den Besucher in eine märchenhafte Welt.

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Mancherorts ist der Steinwald märchenhaft und geheimnisvoll

Luchs und Schwarzstorch sagen sich Gute Nacht

Der Steinwald besteht aber nicht nur aus Bäumen und Felsen. Ein Schachbrettfalter verweilt auf einer violetten Distelblüte inmitten einer farbenprächtigen Blumenwiese. Ein Metallglänzender Rindenschnellkäfermann sitzt regungslos auf einem tauglitzernden Siebenstern. Seine frisch gekämmten Fühler erinnern an ein Geweih in Miniaturformat.

Überall in den glasklaren Bachläufen leben seltene Flussperlmuscheln. Während im Land der tausend Teiche gerade über dem Kornthaner Weiher die Sonne aufgeht, erwacht der Steinwald langsam aus seinem nächtlichen Schlaf zum Leben. Gelbgrüner Wurmfarn reckt seine gefiederten Wedel am Fuße eines uralten Bergahorns der Sonne entgegen und ein Luchs streift auf leisen Pfoten durch das Unterholz.

Auf Tuchfühlung mit Hänsel und Gretel

Wir nächtigen in einem *kleinen Hexenhäuschenimage 100444179 10950920 und haben auch unseren Kater mitgebracht, der allerdings nicht mit auf unseren Naturtrip darf, sondern brav im Haus bleiben muss, auch wenn er gerne mit möchte. Wer hätte gewusst, dass der Steinwald zum größten zusammenhängenden Waldgebirge Mitteleuropas gehört? Die tiefen Wälder werden nachhaltig und verantwortungsbewusst bewirtschaftet. So kann sich der Wald wieder erholen und längst fast ausgestorbenen oder vertriebenen Tierarten eine neue Heimat bieten.

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Hinter jedem Felsen vermutet man Kobolde oder Feen im Naturpark Steinwald

Seit einigen Jahren beobachtet man sogar Wildkatzen und Luchse, die das ostbayerische Gebiet durchstreifen. Mit etwas Glück erhascht man einen Blick auf eine Kreuzotter, die sich auf einem warmen Felsen sonnt, einen Fischotter, der in den klaren Bächen auf Nahrungssuche ist, oder den Bau einer Biberfamilie. Wer weniger Glück hat, kann sich zumindest den Rothirsch und die Hirschkühe aus nächster Nähe ansehen, die im Wildgehege am Waldhaus leben.

Granit in allen Formen und Variationen

Die Felsentürme im Naturpark Steinwald sind das Ergebnis der Verwitterung und Abtragung der Erdoberfläche. Weicheres, leichter erodierendes Material wurde abgetragen und ausgewaschen, und nur die tieferen Schichten, die aus besonders witterungsbeständigem Granit bestehen, sind übrig geblieben. Heute ragen die bizarren Felsformationen teilweise etliche duzend Meter über das Gelände hinaus und sind nicht nur schön anzusehen, sondern bieten auch eine atemberaubende Aussicht.

Beeindruckende Felsformationen gibt es zu genüge. Sei es der Hackelstein bei Fuchsmühl, der Teufelsstein bei Napfberg oder auch die Kuppe des Schlossbergs Waldeck mit den Überresten einer Burgruine. Burgruinen gibt es hier in der Oberpfalz dutzende – und jede hat ihren ganz eigenen Charme.

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Das Stiftland – Land der tausend Teiche

Das sogenannte Stiftland liegt im Osten des Steinwaldes und bezeichnet das ehemalige Gebiet des 1133 gegründeten Zisterzienserklosters Waldsassen. Das Kloster besaß ausgedehnte Ländereien rings um Waldsassen und Tirschenreuth bis nach Bärnau. Heute reicht das Stiftland von Plößberg über Falkenberg bis nach Waldsassen im Norden und Neualbenreuth im Osten.

Bekannt ist das Stiftland vor allem für seine unzähligen Fischteiche und Seen. Ganze Landschaften aus Teichen liegen im Süden von Wiesau, um Falkenberg und zwischen Mitterteich und Tirschenreuth. Und weil ein Großteil des Stiftlandes sich im Landkreis Tirschenreuth erstreckt, nennt man die wasserreiche Gegend auch Tirschenreuther Teichpfanne oder das Land der tausend Teiche. Die Fischzucht – und die dazugehörigen über 2500 Teiche – haben eine über tausendjährige Tradition.

Karpfen über Karpfen – nicht nur im Teich und auf dem Teller

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Hier werden unter anderem die berühmten oberpfälzer Karpfen gezüchtet, die man bei einem Besuch in den verschiedensten Zubereitungen genießen kann. Neben dem traditionellen gebackenen (halben) Karpfen sind im Stiftland auch unzählige weitere Kreationen aus dem beliebten Süßwasserfisch zu finden. Der Karpfen ist praktisch das Maskottchen des Stiftlandes.

Und man trifft nicht nur im Speiselokal auf den Fisch, sondern auch als Kunstwerk. Überlebensgroß und sehr fantasievoll gestaltet stehen sie als Skulpturen an so manchem Weiher. Ein ganzer Rundweg – der Phantastische Karpfenweg – ist ihm sogar in der Stadt Kemnath gewidmet. Auf 2,8 km schlängelt sich der Weg immer nahe am Wasser durch die Altstadt. Ein echter Tipp von uns!



Unsere Ausflugstipps für den Steinwald und das Stiftland


Felsenlabyrinth Luisenburg bei Wunsiedel

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Die Luisenburg bei Wunsiedel gehört zu den ältesten geologischen Zielen in Mitteleuropa. Selbst Goethe besuchte 1785 die beeindruckenden Granitblöcke der Luisenburg und widmete seine Studien diesem geologischen Phänomen. Was dabei herausgekommen ist, wissen wir nicht, aber noch heute ist das Felsenlabyrinth im Fichtelgebirge ein weithin bekanntes Ausflugsziel für Jung und Alt.

Öffnungszeiten (Ende März bis Anfang November):
  • täglich 08:30 bis 18:00 Uhr (Juni bis August: bis 19:00 Uhr)
  • Eintrittspreise: Erwachsene 4,50 Euro, Kinder und Jugendliche 2,00 Euro (unter 6 Jahren frei)
  • Anfahrt: Wunsiedel – Luisenburg – Felsenlabyrinth (ausgeschildert)
  • Rundwanderweg: etwa 2 Stunden, teilweise sehr enge Passagen
  • Hunde dürfen an der Leine auch mit rein
  • aktuelle Öffnungszeiten
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Burgruine Weißenstein

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Eines der schönsten Ausflugsziele im Steinwald: Burgruine Weißenstein

Hier trifft die Vergangenheit auf die Gegenwart, ist die Ewigkeit dem Verfall ausgeliefert. Die Rede ist vom 858 Meter hoch gelegenen Wahrzeichen des Steinwaldes, der Burgruine Weißenstein. Einst schützte die trutzige Anlage perfekt vor Angreifern. Ihre Blütezeit ist längst vorbei, heute gehört die Burgruine Weißenstein zu einer der spektakulärsten Ruinen der Oberpfalz und bietet eine grandiose Kulisse für kulturelle Veranstaltungen im Steinwald.

Öffnungszeiten
  • rund um die Uhr
  • Eintritt frei

Unsere Wandertipps für den Naturpark Steinwald und das Stiftland

Für kleine und größere Wanderfreunde haben wir ein paar schöne Wandertouren im Steinwald ausgesucht. Auch wir sind auf diesen Wegen im Steinwald gewandert. Und auch wenn sich das Wetter nicht immer von seiner besten Seite gezeigt hat, waren die Wanderungen ein echtes Erlebnis, das wir niemals vergessen werden.

Tour 1

Waldhistorischer Lehrpfad

Pfaben bei Erbendorf

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Die Steinformation heißt Sphinx – eigentlich sieht sie aber aus wie ein überdimensionaler Vogelkopf

Auf 6 km Länge führt der Waldhistorische Lehrpfad im Naturpark Steinwald vorbei am Zipfeltannenfelsen, der historischen Köhlerei und dem Saubadfelsen zum Waldhaus mit Rotwildgehege. Er zeigt an etlichen Stationen das Leben im Steinwald früher und heute und bereichert immer wieder durch Highlights in der Natur. Zwar ist der Waldhistorische Lehrpfad nicht besonders steil, wegen der steinigen Abschnitte aber nur mit festem Schuhwerk und etwas Trittsicherheit (vor allem bei feuchtem Wetter) begehbar.

MEHR ZUM WALDHISTORISCHEN LEHRPFAD 

Details

  • Start/Ziel: Großer Wander-Parkplatz am Ende von Pfaben
  • Markierung: Waldhistorischer Lehrpfad
  • Länge: 6,2 km
  • Dauer: etwa 2 Stunden
  • Schwierigkeit: mäßig
  • für Kinderwagen/Buggy geeignet: nein
  • Aufstieg: 244 m
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Tour 2

Wanderung durch die Tirschenreuther Teichpfanne zur Himmelsleiter

Tirschenreuth

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Im Land der tausend Teiche lässt es sich gemütlich wandern

Bestimmt kennt ihr das Land der tausend Seen. Aber habt ihr auch schon mal vom Land der tausend Teiche gehört? Es liegt im Nordosten Bayerns, versteckt zwischen dem Fichtelgebirge und dem Oberpfälzer Wald nahe der tschechischen Grenze. Die Rede ist von der Tirschenreuther Teichpfanne, einem der ältesten Fischzuchtgebiete in Europa und zugleich traumhaften Erholungs- und Wandergebiete in Deutschland. Mittendrin erhebt sich die Himmelsleiter mit einem atemberaubenden Ausblick auf die Wasserlandschaft.

ALLE INFOS ZUM RUNDWEG ZUR HIMMELSLEITER

Details
  • Start/Ziel: Parkmöglichkeit an der B15
  • Länge: 8,6 km
  • Markierung: Himmelsleiter (Rückweg: Maria-Weiher-Kurve)
  • Dauer: 2 Stunden
  • Schwierigkeit: leicht
  • Höhenunterschied: 133 m
  • für Kinderwagen/Buggy geeignet: ja

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Tour 3

Waldnaabtal Runde Hammermühle

Hammermühle bei Falkenberg

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Zwischen den Ortschaften Falkenberg und Neuhaus, einem Gemeindeteil von Windischeschenbach in der Oberpfalz, liegt ein sagenumwobenes kleines Tal. Das idyllische Waldnaabtal ist bekannt für seine beeindruckenden Granitfelsen, Blockmeere und dem Sauerbrunnen. Hindurch führt ein wunderschöner Rundweg von etwa 7 km Länge von Hammermühle zur Blockhütte entlang des Uferweges an der Waldnaab.

ALLE INFOS ZUR WANDERUNG WALDNAABTAL

Details
  • Start/Ziel: Wanderparkplatz Hammermühle, Hammermühlweg, 95685 Falkenberg
  • Länge: 7,2 km
  • Dauer: 2 bis 2,5 Stunden
  • Schwierigkeit: leicht bis mäßig
  • Markierung: keine einheitliche
  • Aufstieg: 370 m
  • für Kinderwagen/Buggy geeignet: ja (an einigen Stellen allerdings etwas holprig)
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Tour 4

Hackelstein

Fuchsmühl

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Ein Paradebeispiel für eine atemberaubende Felsformation aus Granit mit seiner typischen Wollsackverwitterung liegt unweit der Marktgemeinde Fuchsmühl im Landkreis Tirschenreuth. Gemeint ist der legendäre Hackelstein, eine von der Natur geschaffene Schönheit, die fast ein wenig an eine mittelalterliche Burganlage erinnert. Ein kurzer Rundweg führt am sagenumwobenen Steinernen Pferd vorbei auf den Berg hinauf.

ALLE INFOS ZUR HACKELSTEIN-WANDERUNG

Details
  • Start/Ziel: Wanderparkplatz Kapelle Maria Frieden, Fuchsmühl (Nähe Steinwaldstraße 43)
  • Länge: 3,3 km
  • Dauer: 1,5 Stunden
  • Markierung: R (plus roter Fuchs)
  • Anstieg: 142 m
  • Schwierigkeitsgrad: mäßig (langer, mäßiger Anstieg)
  • Kinderwagen/Buggy-tauglich: ja (auf dem Rückweg unserer Tour hinauf und hinab)
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Tour 5

Weg des Granits Flossenbürg

Flossenbürg

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Die Geschichte von Flossenbürg ist mehr als bewegt. Im Mittelalter gab es hier eine Burg hoch oben über dem Ort. Und im Dritten Reich mussten im KZ Gefangene schuften, bis oftmals zum Tod. Die Verbindung zwischen beiden liegt im Granit, der hier direkt an der Oberfläche der Erde vorkommt. Der Rundweg führt durch die atemberaubende Natur von der Burgruine zur Gedenkstätte.

ALLE INFOS ZUM WEG DES GRANITS

Details
  • Start/Ziel: Parkplatz vor der KZ-Gedenkstätte, Birkenstraße (nähe Hsnr. 21)
  • Distanz: 5,5 kmDauer: 2 Stunden (ohne Besichtigungen der Ruine und Gedenkstätte)
  • Schwierigkgeit: mäßig
  • Markierung: Weg des Granits (Bild s.u.)
  • Anstieg: 160 m
  • nicht für Kinderwagen/Buggy geeignet
  • Gedenkstätte: barrierearm
wanderkarte weg des granits flossenbürg

Im Winter bestäubt Frau Holle die Bäume mit Puderzucker

Dick eingepackt in Boots und Schal am Bach entlang, der leise unter seiner dünnen Eisdecke gurgelt. Bei jedem Atemzug steigen kleine Dampfwölkchen in den hellblauen wolkenlosen Himmel. Eiskristalle funkeln wie Brillanten an den kahlen Ästen einer uralten Linde in der Sonne oder nachts mit Flutlicht auf der Loipe durch die schneebedeckte Bilderbuchlandschaft. Auch in der kalten Jahreszeit wirkt der Steinwald nicht traurig und trist. Im Gegenteil, gerade jetzt zeigt er ein ganz anderes, neues und unglaublich reizvolles Gesicht, das es zu entdecken lohnt.


Mit freundlicher Unterstützung des Naturparks Steinwald und der Steinwald-Allianz.


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