Drachenschlucht und Landgrafenschlucht

Versteckt im Thüringer Wald liegt am südlichen Stadtrand von Eisenach zwischen der legendären Wartburg und dem Forstort Hohe Sonne eine atemberaubende Klamm. Die Drachenschlucht bildet zusammen mit der benachbarten Landgrafenschlucht vor allem im Sommer ein vielbesuchtes Wanderziel. Im Winter ist sie vor allem an frostigen Tagen ein absolutes Highlight, wenn sich an den bemoosten Felswänden bizarre Eisformationen bilden.

Rundwanderung Drachen- und Landgrafenschlucht – 11 km (Details)

Mariental >>> Drachenschlucht >>> Hohe Sonne >>> Weinstraße >>> Großer Drachenstein >>> Landgrafenschlucht >>> Mariental

alternative Kurzroute
Rundwanderung Drachenschlucht – 3 km (Details)

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Mittags scheint die Sonne in die Klamm hinein

Eines der spannendsten Geodenkmäler Thüringens: die Drachenschlucht

Rund drei Kilometer lang ist sie, die Drachenschlucht, die vor rund 250 Millionen Jahren entstanden ist. Sie verläuft von der Auffahrt zum Waldhaus Sängerwiese im Norden parallel zur B19 bis zur Hohen Sonne im Süden. Am nördlichen Eingang zur Schlucht befindet sich am Ochsenteich ein geschnitztes Drachenportal mit einer Infotafel. Anfangs ist die Schucht noch weit, der schmale Bach schlängelt sich durch ein V-förmiges Tal, dessen Flanken mit Felsen übersät sind.

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Nach etwa 700 Metern ändert sich das Erscheinungsbild der Drachenschlucht schlagartig. Nach einer etwa 10 Meter hohen Felswand mit dem Monogramm A für das Annatal, das hier südlich an das Mariental anschließt, folgt eine etwa 200 Meter lange Passage mit zahlreichen Engstellen.

Hier ragen die moosbewachsenen Felsen nahezu senkrecht einige Meter in die Höhe, an der engsten Stelle sind gerade einmal 68 Zentimeter Platz für den Durchgang. Und damit man überhaupt trockenen Fußes durch die Klamm laufen kann, ist über dem Bach ein Gitterrost angebracht, sodass die Besucher lediglich das tosende Rauschen des Wassers hören können, das unter ihren Füßen gen Tal rauscht. Im Winter bildet das Wasser, das durch die moosbewachsenen Felsen rinnt, bizarre Eisformationen. Ist es wirklich frostig, kann sich das Eis so weit ausbreiten, dass die Klamm nicht mehr begehbar ist.

Anschließend öffnet sich die Drachenschlucht wieder, die Hänge im Annatal sind jetzt mit Bäumen bewachsen. Nach knappen zwei Kilometern und noch einmal 500 Meter später gibt es weitere, kürzere Felsengen, bis der schmale Weg, der an feuchten Tagen auch schon einmal überschwemmt sein kann und ihr nur mit Mühe trockenen Fußes vorankommt, steil bergan zur Hohen Sonne führt.

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Die schmalste Stelle ist gerade einmal schulterbreit

Naturschutzgebiet „Wälder mit Schluchten zwischen Wartburg und Hohe Sonne“

Bereits im Jahr 1961 bestand das knapp 600 Hektar große Naturschutzgebiet Wartburg – Hohe Sonne, das 2015 zum Naturschutzgebiet Wälder mit Schluchten zwischen Wartburg und Hohe Sonne auf rund 800 Hektar erweitert und umbenannt wurde. Das Schutzgebiet liegt beidseits der B19 im Süden von Eisenach. Wie für den Nordwestlichen Thüringer Wald charakteristisch, ist das Gebiet von Mischwäldern mit Buchen und Traubeneichen geprägt.

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Immer wieder öffnet sich die Klamm, nur um sich dann wieder ein Stück weiter zu verengen

Der Hochadel und die Jagd

Im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation hatte der Kaiser den Herrschern das Ehrenamt des Erzjägermeisters verliehen. Über das reine Vergnügen bei der Ausübung der Jagd in ihren Hoheitsgebieten galt dieses Amt auch als Verpflichtung. Und so nahmen die ranghöchsten adeligen Jäger entscheidenden Einfluss auf die Gestaltung der Jagd, zur Hege des Wildes und der Waldnutzung.

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Die Wälder in der Umgebung der Wartburg waren damals ein beliebtes Jagdrevier des Hochadels. Wie viele andere jagdbegeisterte Adelige ließ bereits Herzog Johann Wilhelm wahrscheinlich gegen Ende des 17. Jahrhunderts dort einen sogenannten Tiergarten anlegen. Diese Tiergärten waren aber nicht das, was wir heute unter einem Zoo verstehen. Es ging eher darum, ein Wildgehege zur errichten, das als Jagdrevier diente.

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Auf der Hetzjagd wurden Rot-, Dam- und Schwarzwild so lange gehetzt, bis sie sich irgendwann erschöpft der Meute stellten. Der erfahrene Jäger erlegte das Tier dann mit einem Spieß oder Schwert den Fangstoß.

Auf der Pirschjagd hingegen schlichen sich die Jäger in die Nähe von Wildwechseln oder Äsungsplätzen und erschossen Hirsche, Wildschweine oder auch Wölfe und Bären mit der Armbrust. Dazu tarnten sie sich mit Tierfellen oder nutzte mit Ästen und anderem Grünzeug verkleidete Karren.

Eine völlig andere Art der Jagd war das eingestellte Jagen. Hierbei trieben Untertanen das Wild in Areale zusammen, die mit Hecken oder Netzen eingezäunt waren. Am Jagdtag musste die Jagdgesellschaft dann nur noch auf die Tiere schießen, wenn sie durch einen Korridor in einen halbrunden abgesperrten Bereich getrieben wurden. Mit Jagd an sich hat diese Variante sicherlich nicht mehr viel zu tun, sondern nur noch mit massenhaftem Abschießen.

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Leider ist das alte Jagdschloss Hohe Sonne baufällig und darf nicht betreten werden

Das Jagdschloss Hohe Sonne

Schon der Herzog Ernst August errichtete für seine Leidenschaft ein Blockhaus als Jagdhütte im Forst. Mitte des 18. Jahrhunderts reichte dann die einfache Hütte nicht mehr für die illustre Gesellschaft aus und wurde durch ein schickes Jagdschloss nur etwa sechs Kilometer südlich der Wartburg ersetzt. Der Schlossbau mit seinen kleinen Türmchen wurde bis in die 1980er Jahre als Hotel und Ausflugsgaststätte genutzt, dann aber wegen der irreparablen Bauschäden geschlossen.

Seitdem verfällt das Gebäude zusehends, alle Bemühungen, die marode und leider auch unzugängliche Anlage zur sanieren, scheiterten kläglich. Neben den Schlossbau, der als kleinerer dreigeschossiges Haus mit Mansarddach direkt am Rundweg liegt, gibt es noch weitere Wirtschaftsgebäude, Stallungen und ehemalige Gesindeunterkünfte.

Weinstraße und Wartburg

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Sicherlich ein weiteres Highlight der Wanderung ist der Ausblick vom Großen Drachenstein – übrigens in beide Richtungen. Zunächst gelangt man über die Weinstraße, eine der bedeutendsten Handelsstraße auf dem Berggrat, zum Marienblick Eisenach mit herrlichem Ausblick auf wohl eine der bekanntesten Burgen in Deutschland: die Wartburg.

Zu ihrer Entstehungsgeschichte gibt es eine Sage:

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Einst herrschte über Eisenach ein König, dessen Blick das eine oder andere Mal über die benachbarten Berge schweifte. Sie alle überragte ein felsenreicher Gipfel, den nur selten jemand betrat.

Auf der Schauenburg lebte damals der mächtige Graf Ludwig der Springer. Auf der Jagd verfolgte er ein Tier bis auf den Berg, auf dem heute die Wartburg steht. Weil er das Tier nicht mehr sehen konnte, setzte er sich auf die Spitze des Berges und schaute sich um. Und weil ihm die Gegend so sehr gefiel, rief er aus: Wart` Berg, du sollst eine Burg tragen!

Weil aber der Berg nicht ihm gehörte, dachte er sich eine List aus. Er ließ zwölf Ritter bei Nacht und Nebel Erde von der Schauenburg in Körben auf den Gipfel ebendiesen Berges schaffen. Auf dieser Erde erbaute er dann seine Burg. Als der rechtmäßige Eigentümer davon Wind bekam, beschwerte er sich beim Kaiser. Als aber die zwölf Ritter beschworen, dass die Burg auf Ludwigs Boden erbaut worden sei, sprach sie ihm der Kaiser als sein Eigentum zu.

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Ausblick vom Großen Drachenstein nach Mosbach und den Hörselberg

Großer Drachenstein

Vom 471 Meter hohen Drachenstein hat man eine grandiose Aussicht ins Tal und auf den Großen Hörselberg. Unten im Tal liegt Mosbach mit 1400 Einwohnern. Seinen Namen hat das rund 5 Kilometer lange Waldhufendorf vom Mosbach, der durch die Ortschaft fließt. Um eine uralte Eiche auf dem Gipfel des Drachensteins ist eine Bank angebracht, auf der ihr den Blick genießen könnt.

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Auch in der Landgrafenschlucht herrscht ein ganz besonderes Klima

Landgrafenschlucht

Auf der anderen Seite der B19 liegt die zweite überregional bekannte Schlucht: die Landgrafenschlucht. Im Gegensatz zur benachbarten Drachenschlucht ist die Landgrafenschlucht nicht ganz so stark zerklüftet, ihr fehlen auch die vielen engen Passagen mit den steilen Felswänden. Nichtsdestotrotz ist die Landgrafenschlucht nicht weniger imposant. An einigen Stellen ist der Schluchtenweg durch kleine Holzbrücken, ein paar Stufen, einen Bohlenweg oder auch einen Handlauf gesichert.

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands war die Schlucht verwildert, sodass erst einmal in einer aufwändigen Aktion der überwucherte Weg für Wanderer freigemacht werden musste.

Angeblich soll sich in der Landgrafenschlucht im Jahr 1306 Friedrich der Gebissene versteckt haben, um gegen seinen Vater, den Landgrafen Albrecht den Entarteten (man beachte die netten Namenszusätze!), auf der Wartburg vorzugehen. Anscheinend gab es damals Ärger, weil dieser seinem Sohn die Erbfolge streitig machen wollte.

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Mal geht es über schmale Pfade, mal über Blockbohlen durch die Schlucht

Urwaldperlen in Thüringen

Durch die urtümlichsten Wälder in Thüringen führen die sogenannten Urwaldpfade. Sie sollen Wanderer für die Schönheit der alten Wälder – den Urwäldern von morgen – begeistern. In diesen Urwäldern dürfen Bäume wachsen wie es ihnen gefällt, alt werden und mit ihrem Niedergang einen neuen Kreislauf in der Natur einläuten.

Durch diese Urwaldperlen, zu denen übrigens auch der Nationalpark Hainich und der Hang and der Saaleschleife in Hirschberg an der bayerischen Grenze gehört, führen verschlungene Pfade durch seit Jahrzehnten ungestörte Wälder mit moosbewachsenem Unterholz, das einer Unmenge von seltenen Arten beherbergt. Und genau zu diesen Raritäten gehören auch die tiefen Schluchten und rauen Felsen in den Wäldern von Eisenach. Durch die Landgrafenschlucht führt der Urwaldpfad Eisenach, dem auch wir ein Teilstück folgen.

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Jede Menge grandiose Aussichten garantiert

Rundwanderung Drachenschlucht und Landgrafenschlucht Eisenach

Wegbeschreibung

Auf unserer Eisenacher Schluchtentour gibt es jede Mengen Überraschungen. Dazu zählt auch das Mikroklima, das auch im Sommer bei Wanderern mitunter eine Gänsehaut erzeugt. Je nach Wetterlage ist es angenehm kühl oder auch eisig, oft auch recht nass. Festes – am besten wasserdichtes – Schuhwerk ist deshalb ein absolutes Muss. Und auch während der heißen Sommermonate solltet ihr eine wärmende Jacke oder einen Pullover dabeihaben, damit ihr das Naturerlebnis auch in vollen Zügen genießen könnt.

Die Rundwanderung beginnt auf dem Parkplatz Drachenschlucht in Mariental. Wir folgen dem Wegweiser zur Schlucht, passieren das hölzerne Eingangstor und halten uns immer auf dem Weg entlang des Baches bis zur Hohen Sonne. Hier überqueren wir die B19 und halten uns auf der anderen Seite links. Auf dem Grat des Berges, Weinstraße genannt, geht es einige Hundert Meter geradeaus.

Dann biegen wir nach rechts zum Drachenstein ab, machen am Aussichtspunkt einen Bogen und halten uns dann den Hinweisschildern folgend immer Richtung Landgrafenschlucht. An deren Ende sind wir schon fast wieder am Ausgangspunkt angelangt. An der Straße müssen wir uns lediglich ein kurzes Stück

Öffnungszeiten

Generell ist die Drachenschlucht ganzjährig geöffnet. Bei Sturm, Starkregen oder starker Eisbildung kann es jedoch zu kurzfristiger Sperrung der Klamm kommen.

Route

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Höhenprofil

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Details

  • Start/Ziel: Wanderparkplatz Drachenschlucht Mariental, Eisenach (an der B19)
  • Markierung 1: Drachenschlucht
  • Markierung 2: Marienstraße
  • Markierung 3: Drachenstein
  • Markierung 4: Landgrafenschlucht
  • Länge: 10 km
  • Dauer: 3 bis 3,5 Stunden
  • Schwierigkeit: mittel
  • gute Trittsicherheit erforderlich, wasserdichtes Schuhwerk vorteilhaft
  • für Kinderwagen/Buggy geeignet: nein
  • Aufstieg: 467 m
  • DOWNLOAD Wanderkarte als pdf: Drachenschlucht-Karte.pdf

TOUREN-DATEN FÜR GPS-GERÄTE UND WANDER-APPS


So funktioniert´s: Anleitung zum Download und Importieren in eine Wander-App oder ein mobiles GPS-Gerät 

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Picknickplatz an der Weinstraße zwischen Drachen- und Landgrafenschlucht


ALTERNATIVE KURZROUTE DURCH DIE DRACHENSCHLUCHT

Wer nicht ganz so weit laufen kann oder mag, kann auch nur durch die Drachenschlucht wandern. Der Startpunkt ist derselbe, Ende ist an der Hohen Sonne. Von hier aus kommt ihr mit dem Linienbus zurück zum Ausgangspunkt.

Mariental >>> Drachenschlucht >>> Hohe Sonne

Details

  • Start: Haltestelle Mariental, B19
  • Länge: 3 km
  • Dauer: 1,5 Stunden (leicht bergauf)
  • Endpunkt: Haltestelle Hohe Sonne (B19)
  • Fahrplan Buslinie 190
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In der aufgehenden Sonne leuchtet das Moos auf den schroffen Felsen

Essen und trinken

Auf dem Weg liegt der Grill Hohe Sonne

  • täglich geöffnet
  • Montag Ruhetag

Ansonsten gibt es in Eisenach jede Menge Gaststätten und Restaurants.

Parken

Direkt an der B19 liegen verschiedene Parkplätze. Am nächsten liegt der Parkplatz am Seitenstreifen der B19 etwa 100 Meter entfernt vom Eingang zur Schlucht. Ist hier nichts mehr frei, findet ihr sicherlich auf den anderen Parkplätzen noch einen Platz, dann müsst ihr lediglich ein paar Meter weiter laufen. Ihr könnt auch vom Parkplatz Hohe Sonne andersherum durch die Drachenschlucht laufen.

  • Mariental (Drachenschlucht)
  • Parkplatz Wartburg (P2 und P3/Phantasie)
  • Hohe Sonne
parkplatz und eingang zur drachenschlucht eisenach
Vom Parkplatz aus ist der Eingang zur Drachenschlucht nicht schwer zu finden

Anfahrt

A71

Auf der A71 nehmt ihr die Ausfahrt 21 Richtung Bad Salzungen und haltet euch auf der B19 zunächst Richtung Bad Salzungen, dann Richtung Eisenach. Auf dieser Straße kommt ihr automatisch über Mariental nach Eisenach hinein. Die Parkplätze an der Schlucht liegen von hier aus auf der rechten Seite.

A4

Von der A4 aus nehmt ihr die Ausfahrt 40A Richtung Bad Salzungen. In Eisenach geht es Richtung Wartburg/Bad Salzungen. So kommt ihr automatisch über die Wartburgallee auf die B19 durch Mariental.

Fazit

Der Wanderweg ist leider nicht mit dem Kinderwagen oder Buggy passierbar. Kinder, die schon ein Stück alleine laufen können, haben hier sicherlich ihren Spaß. Wir haben auf unserer Tour jede Menge Familien mit kleinen Kinder getroffen. Falls ihr euren Hund mitnehmen möchtet, ist das kein Problem, insofern der Hund freiwillig über Gitterroste läuft, ansonsten könnt ihr einen kleinen Hund auch die kurzen Abschnitte tragen.

Am schönsten ist die Drachenschlucht gegen Mittag, wenn die Sonne auch in die schmalen Stellen der in Nord-Süd-Richtung ausgerichteten Klamm hineinscheint. Bitte denkt unbedingt an eine Jacke, wenn ihr im Sommer unterwegs seid. Bei feuchtem Wetter solltet ihr wasserdichte Schuhe oder Stiefel (oder Ersatzschuhe) mitnehmen. Der Weg selbst ist relativ einfach, allerdings kann es schon einmal sehr matschig werden.



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