Rundwanderweg von Velden zur Petershöhle und Burg Hartenstein (Landkreis Nürnberger Land)

Rund 150 Kilometer markierte Wanderwege führen durch den Veldensteiner Forst, einige zu den Burgen Veldenstein, Hohenstein oder auch Hartenstein. Andere zeigen uns bizarre Felsgruppen der Frankenalb oder gar begehbare Höhlen. Alle werden jedoch zu einem wahren Vergnügen durch die engen Täler mit den glasklaren Bächen. Heute verbinden wir eine der wohl bekanntesten und berühmtesten Höhlen der Fränkischen Schweiz, oder besser gesagt der Hersbrucker Schweiz im Landkreis Nürnberger Land, auf unserer Wanderung mit einer alten Burg. Die Rede ist von der Petershöhle im schönen Pegnitztal sowie der Burg Hartenstein.

Details zur Wanderung: Karte, Höhenprofil, GPX-Daten

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Wegweiser zur Petershöhle in Hartenstein im Nürnberger Land
Die berühmte Petershöhle bei Hartenstein ist bereits ab dem Bahnhof in Velden ausgeschildert

Erdgeschichte hautnah – die Entstehung der Petershöhle

Die Entstehung der meisten Höhlen in Franken fällt in die Diluvialzeit. Die Duvialzeit, auch Eiszeitalter genannt, gehört zur jüngsten Erdgeschichte, die bis fast in die Gegenwart reicht (bis vor etwa 12.000 Jahren). Das Land hier im heutigen Mittelfranken war vom Meer freigegeben und kohlensäurehaltiges Wasser konnte in die Klüfte des Dolomit-Gesteins eindringen und auflösen. Seit jener Zeit ragt der Berg in seiner heutigen Gestalt als ausgewaschener Dolomithorst aus der Umgebung empor.

Die Erhebung besteht aus reinem Dolomit, allerdings ist das Gestein sehr inhomogen und weist unterschiedliche Härtegrade auf. Sandige Partien wechseln mit Stellen aus extrem hartem kristallinem Gestein ab. Und so ist er ständigen Erosionsvorgängen unterworfen. Deshalb verändert sich hier alles weiterhin. Wenn auch für unsere Verhältnisse sehr langsam.

Wanderung zur Petershöhle bei Velden im Nürnberger Land
Ihr kommt auf dem Dach der Petershöhle an und müsst erst noch seitlich hinunterklettern

Eine ganz besondere Persönlichkeit im Dolomitgestein

Südöstlich von Velden erhebt sich der Gotthardsberg recht steil empor, um ebenso plötzlich auf der anderen Seite wieder abzufallen. Dahinter geht es ebenso steil wieder bergauf. Der schmale Höhenzug, den der Berg bildet, zieht sich kilometerweit südlich, bis er hinter dem Forsthaus Rinnenbrunn irgendwann allmählich verschwindet. Auf diesem Höhenzug verläuft ein schmaler Wanderpfad entlang der Kammhöhe mitten durch den tiefen Buchenwald Richtung Hartenstein. Und wer ein wenig ortskundig ist und den Höhenzug direkt gegenüber dem Gotthardsberg emporsteigt, der trifft genau auf die Petershöhle.

Erkundung der Petershöhle in Hartenstein bei Velden
Sieht man etwas genauer hin, sind in der geräumigen Höhle überall versteckte Nischen zu entdecken

Noch vor Hundert Jahren sind Wanderer mit Sicherheit an der Viehtrifthöhle, so wurde die Höhle damals genannt,  vorbeigelaufen. Und auch heute noch ist die versteckte Höhle auf den ersten Blick nicht ohne Weiteres zu erkennen. Denn ihr kommt über den Pfad genau auf dem Dach der Petershöhle an und der Weg hinab ist steil und unwegsam. Vor rund einhundert Jahren war es noch schwieriger, sie zu finden, denn die nähere Umgebung vor der Höhle und der zugängliche Teil hatten ein völlig anderes Aussehen als heute nach der vollendeten Ausräumung.

Die Entdeckung der Petershöhle

Höhlenbesuch Petershöhle Velden Nürnberger Land

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts stieg die Zahl der Ausflügler im Pegnitztal so stark an, dass in Velden und Neuhaus immer mehr *Gästehäuserimage 100444179 10950920 entstanden, die einen längeren Ferienaufenthalt der Touristen ermöglichten. Zu solch auswärtigen Gästen gehörten auch Dr. Rudolf Peters mit seiner Familie. Bei seinen täglichen Streifzügen fanden der Pfarrer aus dem Thüringer Wald und sein Sohn Dr. Kuno Peters, seines Zeichens Chemieingenieur an der Landesgewerbeanstalt in Nürnberg, den Felsen über der Höhle mit herrlicher Aussicht in den Veldensteiner Forst.

Petershöhle Hartenstein wandern

Während der Vater fast jeden Morgen auf dem Plateau der verborgenen Höhle das Panorama genoss und dabei in sein Waldhorn blies, kletterte sein Sohn Kuno munter im Steingewirr unter dem Felsen herum und entdeckte hinter einem niedrigen Einschlupfloch eine geräumige Höhle. Beim Graben in der Höhle fand er kurz unter der Oberfläche den Schädel eines riesigen Höhlenbären und Teile seines Skelettes.

Mit diesem Fund ging er zur Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg und regte eine Besichtigung und die spätere Erschließung an. Als die Erlaubnis zur Grabung kurze Zeit später von der Forstkammer Regensburg erteilt wurde, brach gerade der Erste Weltkrieg aus. Und so zog sich das Vorhaben verständlicherweise in die Länge. Damals konnte man die Höhle nur durch einen schmalen Felsspalt kriechend erreichen. In der Höhle selbst konnte man zwar stehen, allerdings drang kein Tageslicht hinein. Von dort aus gelangte man kriechend in einen zweiten Raum in vollkommener Finsternis, der Südkammer. Hier konnte man sich aber kaum rühren, da die Kammer bis zur Decke mit Sand und Steinen gefüllt war.

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Um weiter in die Höhle hineinzugelangen, braucht ihr unbedingt eine richtig gute Lampe

Grabungen in der Petershöhle

Die Grabungen durch die Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg begannen im Herbst 1914 und zogen sich über die folgenden Jahre hinweg. Gearbeitet wurde jeweils nur für jeweils vier bis sieben Wochen im Sommer. Als die Arbeiten 1923 schon die Beendigung der Tätigkeiten bevorstand, entdeckte man ganz unerwartet eine südliche Fortsetzung der Höhle.

Die alten Räume

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In der Haupthöhle sind keinerlei Tropfsteine zu finden. Allerdings ist in kalten Wintern eine enorme Eisbildung zu beobachten. Bei entsprechender Witterung bilden sich stattliche Eis-Stalagmiten, manchmal sogar ein Eiswasserfall an der hohen Lehmsandwand. Das liegt oder besser gesagt lag daran, dass der Eingang Höhle in Hartenstein fast gänzlich verschlossen war und deshalb nahezu kein Luftaustausch stattfinden konnte.

Allerdings geht man davon aus, dass sich dieser Zustand im Laufe der Zeit ändern wird, da sich die Bedingungen in den vorderen Räumen durch die Freilegung des Eingangs doch deutlich verändert haben. Die stärkere Ventilation in der Haupthöhle wird auf Dauer eine stärkere Tropfsteinbildung nach sich ziehen.


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Unsere Empfehlung für die Höhlenbesichtigung: eine leistungsstarke *Stirnlampe, dann habt ihr die Hände frei.


Die neuen Räume

Im Gegensatz zu den vorderen Räumen der Höhle finden sich im hinteren Teil mächtige Tropfsteine in Form von mehrfach übereinander gelagerten Stalagmiten, Stalaktiten und ganzen Vorhängen, deren Bildung auch weiterhin fortgesetzt wird. Überall tropft und rieselt es. Hier geht man davon aus, dass vor der Verschüttung in jüngerer Zeit eine gute Luftzirkulation hat stattfinden können.

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Wo bisher dürre Fichten standen, wächst langsam ein wunderschöner Mischwald nach

Knochenfunde in der Petershöhle

Im Laufe der Jahrtausende schleppten Raubtiere ihre Beute in die Karsthöhle. Der eine oder andere Jäger verendete auch selbst darin, sei es, weil er verletzt oder einfach alt war. Mitunter hielten sich auch Menschen in der Höhle auf, wie die Überbleibsel menschlicher Mahlzeiten belegen. Eine dauerhafte Nutzung der Petershöhle als Wohnort ist allerdings unwahrscheinlich.

Plan der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg von den alten und neuen Räumen in der Petershöhle
Plan Petershöhle (Quelle: Naturhist. Ges. Nürnberg)

Vielmehr ist anzunehmen, dass diese als Heiligtum und Kultstätte Verwendung fand. Denn die Höhle wimmelte bei den Ausgrabungen nahezu von Schädel- und Langknochen, die zu Opferzwecken der damaligen Völker Verwendung fanden. Zumal etliche Einzel-Schädel in Löcher oder Felsspalten in der Wand der neuen Räume eingeklemmt vorgefunden wurden. Darunter Bärenschädel, der Schädel einer Wisent-Kuh, Hirschgeweihe und die Knochen eiszeitlicher Rentiere. Auch Wolf, Höhlenhyäne, Höhlenlöwe, wollhaariges Nashorn und manch ein anderes urzeitliches Getier ist mit einigen Knochen oder Zähnen vertreten.


Tipp für kleine und große Höhlenforscher

Wer mehr wissen möchte, kann in diversen Abhandlungen der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg nachsehen. Die alten Schriften findet ihr unter: zobodat.at


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Im Anschluss an die Tour lohnt ein Rundgang entlang der Pegnitz

Das kleine Städtchen Velden in der Hersbrucker Schweiz

Das romantische Städtchen liegt in der waldreichen Mittelgebirgslandschaft des Naturparks Fränkische Schweiz an der Pegnitz. Genauer gesagt im südlichen Ausläufer der Frankenalb, der sogenannten Hersbrucker Schweiz oder auch Hersbrucker Alb. Zu beiden Seiten der Pegnitz erstreckt sich hier ein hügeliges Gelände. Von Neuhaus aus tritt in ihrem Verlauf ein massives Hochplateau aus Dolomitgestein an die Pegnitz heran und bildet um Velden herum einen schmalen Canon mit Steilabfällen und malerischer Talsohle.

Schon im 9. Jahrhundert lebten hier im Pegnitztal Menschen, damit gehört Velden wohl zu den frühesten Siedlungen im gesamten östlichen Umland von Nürnberg. Die Stadtrechte erhielt die Gemeinde bereits 1376 durch den böhmischen Kaiser Karl IV. Und auch wenn der Ort nicht einmal 2000 Einwohner zählt, so hat es doch so einige hübsche Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch lohnen.

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Mühltorturm und Pflegschloss in der Altstadt

Sehenswürdigkeiten in Velden an der Pegnitz

Da ist zum einen der im 15. Jahrhundert errichtete Stadtturm (Mühltorturm) in Velden, der noch vollständig erhalten ist. Mit seinen zwölf Metern Höhe überragt sein Krüppelwalmdach mit dem Glockentürmchen alle übrigen Häuser im Ort. Und auch wenn die Pfarrkirche St. Maria von außen ehre schmucklos wirkt, so hat die Saalkirche aus dem 14. Jahrhundert doch innen eine reichhaltige malerische und skulpturelle Ausstattung zu bieten.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind neben einem Teil der alten Stadtmauer auch das Pfarrhaus in der Bahnhofstraße und das Scheunenviertel an der Friedhofstraße in Velden. Nicht zu vergessen: das alte Pflegschloss im Schlosshof und natürlich jede Menge alter Fachwerkbauten.

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Idyllisch schlängelt sich die Pegnitz durch das tiefe Tal in der Hersbrucker Schweiz

Rundwanderung von Velden zur Petershöhle

Wegbeschreibung

Die berühmte Petershöhle ist sowohl von Hartenstein als auch von Velden aus auf einem gut markierten Fußweg zu erreichen. Wir beginnen unsere Rundwanderung am Bahnhof in Velden. Von Hier aus geht es gleich hinter dem rosafarbenen Haus ein paar Treppenstufen hinunter. Wir queren die Hauptstraße und gehen auf der schmalen Brücke über die Pegnitz. Auf der anderen Straßenseite folgen wir der Markierung Blaustrich in Richtung Petershöhle und Hartenstein.

Auf dem Rosstritt-Steg geht es dann gleich auf geschwungenem Pfad stetig die Bergflanke empor. Oben angekommen, biegt ihr nach links ab. Die durchweg gute Markierung mit dem Blaustrich ist nicht zu verfehlen. Sie führt euch am Waldrand entlang, an einem Steinbruch vorbei bis zur Petershöhle. Diese könnt ihr bei der Ankunft nicht sehen, weil ihr auf deren Dach landet. Ihr müsst also rechts am Plateau die paar Meter steilen Abstieg bewältigen. Haltet eure Kinder gut fest, oft ist es auf den Steinen rutschig. Unten angekommen belohnt die sagenhafte Petershöhle dann die Kletterkünste.

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Selbst die paar Steinquader am Fuße des Steinbruchs sind schon beeindruckend

Weiter geht es auf der anderen Seite auf dem Vorplatz der Höhle steil den Berg hinauf. Von hier aus geht es über den Bergkamm bis zum Lehrpfad, dem ihr ein Stückchen folgt. Auf einer kreisrunden Lichtung trefft ihr auf die Marienkapelle. Folgt dem Blaustrich auf dem Pfad bergab an den Kreuzwegstationen entlang bei der T-Kreuzung nach links. Nach kurzer Zeit kommt ihr nach Hartenstein.

Dort wechselt die Markierung auf Grünstrich. Ihr folgt der Hauptstraße. Linker Hand liegt die Burg mit Rittermuseum am Hang. Am Ortsende geht es dann wieder halbrechts den Berg hinauf Richtung Velden. Bald kommt ihr an die Stelle, die ihr auf dem Weg bereits in die andere Richtung gelaufen seid. Vergesst nicht, an der roten Bank wieder nach rechts in den Wald auf den Rosstritt talwärts zu wechseln, um auf direktem Weg nach Velden zurückzugelangen.

Steinbruch auf dem Weg zur Petershöhle im Nürnberger Land
Leider darf man den Steinbruch auf dem Wanderweg zur Petershöhle nicht betreten

Details zur Tour Velden – Petershöhle – Hartenstein

Nehmt euch viel Zeit mit, denn auf dem Rundweg gibt es so einiges zu entdecken. Zwar ist der Weg nicht besonders lang, ihr könnt aber gut und gerne einen ganzen Tag hier verbringen. Bei Nässe, Schnee und Eis ist der Rundweg von Velden zur Petershöhle nicht zu empfehlen, da die Wege teils schmal, unwegsam und steil sind.

Route

Wanderkarte von Velden zur Petershöhle im Veldensteiner Forst

Höhenprofil

Höhenprofil der Rundwanderung von Velden zur Petershöhle

Details

  • Start/Ziel: P&R Parkplatz am Bahnhof in Velden
  • Markierung: Zunächst Blaustrich, ab Hartenstein Grünstrich auf weißem Grund
  • Länge: 7,3 km
  • Dauer: 2,5 Stunden (ohne Pausen, Höhlen- und Burgbesichtigung)
  • Schwierigkeit: mittel (der Abstieg zur Höhle ist sehr steil)
  • für Kinderwagen/Buggy geeignet: nein
  • Aufstieg: 315 m
  • Abstieg: 323 m
  • DOWNLOAD Karte als pdf: Rundwanderweg-Petershoehle-Hartenstein-Karte
  • WEGBESCHREIBUNG: Beschreibung-Rundwanderung-Petershoehle-Velden.pdf

 TOUREN-DATEN FÜR GPS-GERÄTE UND WANDER-APPS

So funktioniert´s: Anleitung zum Download und Importieren in eine Wander-App oder ein mobiles GPS-Gerät

Hartenstein Rundweg zur Petershöhle
Klein, aber fein: Hartenstein hat jede Menge zu bieten!

Hartenstein – ein Dorf mit Charme und Geschichte

Ein Gemeindeteil der Verwaltungsgemeinschaft Velden ist Hartenstein, zu dessen Gebiet auch die Petershöhle gehört. Um 1250 herum wurde die Burg Hartenstein als Pflegeamtssitz für die umliegenden Dörfer im Veldensteiner Forst errichtet. Von den ehemaligen Gebäuden steht heute nur noch der Palas, also das Wohngebäude. Heute könnt ihr die Überreste der Anlage mit einem Besuch im Burgrestaurant und dem Museum verbinden. Am ersten Adventswochenende findet außerdem der Hartensteiner Burg-Weihnachtsmarkt statt.

Rittermuseum Burg Hartenstein

Burg 1
91235 Hartenstein

Öffnungszeiten

Eintrittspreise

  • Erwachsene: 4 Euro
  • Kinder (6-18 Jahre): 2 Euro
  • Kinder unter 6 Jahren: frei
  • Familien: 10 Euro
Waldweg von der Petershöhle nach Hartenstein Wanderung Veldensteiner Forst
Auf dem Kammrücken des Berges wächst ein für das mit Kiefern und Fichten überzogene Franken seltener Mischwald

Essen und Trinken

Einen wirtschaftlichen Aufschwung erfuhr Hartenstein in der Hersbrucker Schweiz mit dem Anschluss an das Verkehrsnetz. Als das Dorf um 1873 an die Eisenbahnlinie von Nürnberg nach Neuhaus angeschlossen wurde, ging es mit dem Tourismus los. Auch heute noch ist die Anzahl der Gaststätten und Übernachtungsmöglichkeiten für den kleinen Ort Hartenstein enorm. Eine Einkehrmöglichkeit zu finden, ist hier nicht schwer. Ihr habt eher die Wahl der Qual.

Hartenstein

Kapelle bei Hartenstein im Veldensteiner Forst
Auf einer Lichtung steht eine kleine Kapelle mitten im Wald

Anfahrt: Wie komme ich nach Velden?

Mit dem Auto

Mit dem Auto erreicht ihr Velden am besten über die A9 Nürnberg/Berlin. Nehmt die Abfahrt 47 Velden/Hohenstein/Hormersdorf. Von dort aus folgt ihr einfach der Beschilderung nach Velden. Im Ort angekommen durchquert ihr Velden bis fast zum Ortsausgang. Kurz vor der Brücke geht es links einen steilen Weg zum Bahnhof nach oben.

Mit dem Zug

Vom Hauptbahnhof Nürnberg aus fährt teilweise stündlich die Regionalbahn nach Neustadt an der Pegnitz. Nach einer etwa 50minütigen Fahrt erreicht ihr den Bahnhof in Velden.

Parken

Am Bahnhof von Velden könnt ihr auf dem P+R-Parkplatz das Auto abstellen.

Felsen am Rosstritt bei Velden auf dem Weg zur Petershöhle
Auf der anderen Straßenseite geht es gleich steil den Rosstritt-Steg hinauf

Fazit

Auf der Tour zur Petershöhle gibt es einen Berg zu bezwingen, eine dunkle Höhle zu erforschen und eine alte Burg zu erobern. Genau das Richtige für Familien mit Kindern. Allerdings sollten die Kinder nicht zu klein sein, denn der Aufstieg über den Rosstritt-Steg ist recht beschwerlich. Und um zur Petershöhle hinabzusteigen ist guter Gleichgewichtssinn und absolute Trittsicherheit gefragt.

Oft braucht man bei feuchter Witterung beide Hände zum Abstützen oder Festhalten, um nicht in die Tiefe zu gleiten. Dafür bietet die Rundwanderung und vor allem die Petershöhle allen kleinen und großen Abenteurern ein absolutes Vergnügen. Vergesst bitte nicht, ein – oder besser mehrere – wirklich helle Taschenlampen oder Stirnlampen einzupacken, denn die hinteren Räume der Karsthöhle liegen in absoluter Dunkelheit verborgen und sind ohne Licht nicht betretbar.

Wenn ihr etwas ganz bestimmtes sucht, gebt das Stichwort einfach oben rechts ins Suchfeld ein!


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