Ein schmaler Pfad mit der Markierung 3 führt hinauf zu den atemberaubenden Felsformationen des Rudolfsteins und den sagenumwobenen Drei-Brüder-Felsen im Süden von Weißenstadt im Fichtelgebirge. Das sind aber noch lange nicht alle Highlights auf dem Rundweg, denn der beginnt am Ufer des Weißenstädter Sees, führt am historischen Kurpark vorbei zu dem Felsenkellerensemble am Ortsrand von Weißenstadt.
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Weißenstadt im Fichtelgebirge
Urkundlich erschien Weißenstadt erstmals Ende des 13. Jahrhundert. Damals wurde es noch als Weißenkirchen bezeichnet. Der Name geht auf die weiße Kirche mit ihrem in der Sonne strahlenden Zinndach zurück. Damals gehörte der Ort zum Herrschaftsgebiet der nahegelegenen Burg Rudolfstein, die sich im Besitz der Herren von Hirschberg befand. 1348 wurden Weißenkirchen die Stadtrechte verliehen und mit dem Besitzerwechsel zu den Burggrafen von Nürnberg änderte sich dann auch ihr Name zum heutigen Weißenstadt.
Noch heute kann die Stadt mit unzähligen historischen Gebäuden und Sehenswürdigkeiten punkten. Neben den wunderschön restaurierten Häusern am Marktplatz sind auch die historischen Scheunenreihen eine städtebauliche Besonderheit in Weißenstadt.
Weißenstädter See
Mit etwa 50 Hektar ist der Weißenstädter See der größte See im Zentrum des Fichtelgebirges. Er ist aber kein natürliches Gewässer, sondern wurde künstlich aufgestaut. Gespeist wird der See von der Eger und dem kleineren Hirtenbach.
Bis 1820 gab es genau an dieser Stelle bereits einen Weiher, den Stadtweiher von Weißenstadt. Als das Gelände mit dem Weiher aber 1820 verkauft und aufgeteilt wurde, legte man den Weiher trocken. 1976 kam dann sein sehr viel größerer Nachfolger.
Der Weißenstädter See ist von allen Seiten zugänglich und nicht nur für die Weißenstädter ein Quell für Erholung und Entspannung. Ringsum führt ein vier Kilometer langer barrierefreier Uferweg, auf und im Wasser bieten sich unzählige weitere Möglichkeiten zum Baden und Wassersport.
Historischer Kurpark
Auf dem Gelände eines ehemaligen Betriebs zur Steinbearbeitung ist der Historische Kurpark am westlichen Ufer des Weißenstädter Sees 1994 als ganz besonderes Kunstprojekt angelegt worden. Zwischen den Resten einer Granitschleiferei sind Blumen und Pflanzen so gesetzt, dass sie sich in die Ruinen perfekt integrieren. Bei den Kurparkruinen handelt es sich also nicht um eine alte Burganlage, sondern um die Ruinen eines alten Schleifbetriebs, und zwar dem von Erhard Ackermann.
Erhard Ackermann
Der berühmteste Sohn der Stadt ist sicherlich Erhard Ackermann. Und auch wenn ihr noch nie diesen Namen gehört habt, so ist der Steinmetz, der im 19. Jahrhundert gelebt hat, für eine bahnbrechende Erfindung bekannt. Nach seiner Ausbildung zum Maurer und anschließender Meisterprüfung ließ sich Erhard Ackermann in seiner Heimatstadt mit einem eigenen Steinmetzbetrieb nieder.
Bis dahin wurde der Granit meist als Baustoff mit rauer Oberfläche genutzt. Da Ackermann auf seiner Walz jedoch des Öfteren auf Statuen aus Marmor mit polierter Oberfläche traf, machte er sich Gedanken, ob dies nicht auch mit Granit möglich sei.
Was lange währt …
Er brauchte lange und es war sicherlich auch sehr aufwendig, ein geeignetes Schleifmittel für den Granit zu finden. Denn Granit ist sehr viel härter als Marmor. In den 1840er Jahren fand er dann endlich die passende Zusammensetzung für die Politur und konnte ein Verfahren ausarbeiten. Heute gilt er als Erfinder der industriellen Hartsteinschleifkunst.
Binnen kurzer Zeit war Ackermann im ganzen Land bekannt, sein Schleifbetrieb wuchs und wuchs. Auch König Ludwig I. selbst wurde auf ihn aufmerksam. Prompt wurde Ackermann beauftragt, an der Befreiungshalle in Kelheim mitzuwirken. Er lieferte die 72 Granitsäulen mit fünfeinhalb Meter Höhe, die heute noch in der Befreiungshalle zu bewundern sind.
Die Stadt ist stolz auf ihren Erhard Ackermann. Das zeigt sie, indem sie ihn zum Ehrenbürger ernannt, eine lebensgroße Büste im Kurpark aufgestellt und an seinem Geburtshaus am Marktplatz 5 eine kleine Gedenktafel angebracht hat.
Felsenkeller Weißenstadt
In Weißenstadt gibt es noch rund 200 Felsenkeller, die früher zur kühlen Lagerung von Gemüse und Bier dienten. Eines der Ensembles liegt an der Bahnlinie, ein anderes am Kellerhaus in der Bergstraße. Solch große Ansammlungen von Felsenkellern gibt es heute kaum noch irgendwo.
Nach der Ernte der Feldfrüchte musste man diese für den Winter natürlich irgendwo einlagern. Und weil der Lagerort zwar kühl, aber auch frostfrei und trocken sein musste, schlug man im 18. Jahrhundert Höhlungen in den Stein, um diese als Vorratsraum für Kartoffeln und Rüben zu nutzen. Dabei gehörte der Grund mit den Felsenkellern damals nicht verschiedenen Eigentümern, sondern der Stadt. Der jeweilige Nutzer musste dann ein sogenanntes Kellerrecht erwerben. Diese Rechte bestehen zum Teil bis heute.
Und weil die Areale mit den Felsenkellern an das Auenland aus den Büchern von J.R.R. Tolkien erinnern, werden sie von den Einwohnern auch gerne als Hobbithöhlen bezeichnet. Die Felsenkeller am Kellerhaus sind als Baudenkmal eingetragen. Man versucht deshalb, sie vor dem Verfall zu bewahren. Hinter den Türen führen in der Regel Stufen in die Tiefe. Dort sind lange Gänge angelegt, die sich zum Teil dann noch einmal verzweigen.
Eislagerstätte
Die Eingänge sind aus Feldsteinen gemauert, der Türstock in Granit eingefasst. Damit die kühle Luft im Inneren erhalten bleibt (und wohl auch aus Furcht vor Räubern), bestehen die Türen aus dicken Holzbohlen und sind durch Schlösser gesichert.
Neben den Vorräten wurde in den Kellern auch Eis gelagert. Im Winter schlug man aus den zugefrorenen Seen und Teichen große Blöcke und brachte es in die unterirdischen Lagerräume. Dort war es so kühl, dass die Eisblöcke bis in den August hinein zur Kühlung von Bier genutzt werden konnte.
In der Felsenkellerlandschaft haben sich im Laufe der Jahre seltene Tiere und Pflanzen angesiedelt. In einigen der Kellergänge wächst Leuchtmoos an den Wänden. Verschiedene Fledermausarten haben die Felsenkeller als gemütliches Winterquartier entdeckt.
Kellerführung: siehe Führung Bergwerk Werra
Zinngrube Bergwerk Werra
So hat sich im Laufe der Zeit eine kleine unterirdische Stadt entwickelt. Daran haben nicht nur die Felsenkeller ihren Teil beigetragen, sondern auch der kristallhaltige Untergrund. Hier wurden über viele Jahrhunderte hinweg Kristalle und Erze bergmännisch abgebaut.
Im Jahr 2016 wurde diese geheimnisvolle Unterwelt durch das neu eröffnete Besucherbergwerk Zinnerzgrube Werra – fast 60 Jahre nach der letzten Schicht – für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Bereits im 18. Jahrhundert wurde hier ein Stollen angelegt, um vermutlich Zinnstein abzubauen. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute man die Stollen dann auf fast vier Kilometer Gesamtlänge aus, davon sind etwa 300 Meter heute für Besucher zugänglich.
Wer das Besucherbergwerk besichtigen möchte, muss sich im Vorfeld bei der Stadt anmelden und die Gebühr auf das Konto überweisen. Bei der Führung ist eine kleine Wanderung von etwas über einem Kilometer zurückzulegen (plus Rückweg). Festes Schuhwerk notwendig. Helme und Stirnlampen werden gestellt.
Adresse
Kur- & Tourist Information Weißenstadt
Wunsiedler Straße 4
95163 Weißenstadt
Öffnungszeiten
- Mai bis September, samstags
- Im Winter wegen der Fledermäuse geschlossen
Führungen
- Aktuelle Termine
- Dauer: etwa 3 Stunden
- Anmeldung unter tourist@weissenstadt.de oder telefonisch
Eintrittspreis
- Erwachsene: 12 Euro
- Kinder und Jugendliche: 9 Euro
- Mindestalter: 6 Jahre
- Vorabüberweisung an die Stadt notwendig
Der Rudolfstein
Im nordöstlichen Teil des Schneebergmassivs erhebt sich südlich von Weißenstadt der Rudolfstein, ein bewaldeter Berg, dessen Gipfelbereich aus freigelegten Granitfelsen besteht. Das Besondere an diesen Felsen ist die für Granit typische Matratzenverwitterung. Diese Verwitterung verursacht eine starke horizontale Klüftung des Granitgesteins, sodass die Felsen wie übereinandergestapelte Matratzen (früher hieß es Wollsackverwitterung) aussehen.
Der Granit hier auf dem Rudolfstein ist ein sogenannter Zinngranit, das bedeutet, er enthält Zinnerz. Entstanden ist der Granit vor knapp 300 Millionen Jahren, als im Bereich des heutigen Mittel- und Westeuropas mehrere Kontinente zusammenstießen. Dabei falteten sich die Ränder der Erdschichten auf und es entstand das sogenannte Variszische Gebirge. Die enormen Drücke und Kräfte, die dabei auftraten, drückten das ehemalige Ozeanbecken nach unten, teilweise wurden die Gesteine aufgeschmolzen und umgewandelt.
An den Schwachzonen in der Erdkruste stiegen diese Schmelzen dann auf, erreichten die Oberfläche aber nicht immer. Manche dieser Schmelzen erstarrten auch in einigen Kilometern Tiefe. Und zu genau solchen Gesteinen gehören auch die unterschiedlichen Granite im Fichtelgebirge.
Der Pfalzgraf Rudolf
Es war der fränkische Pfalzgraf Rudolf, dem der Rudolfstein seinen Namen zu verdanken hat. Denn er soll um 857 die erste Befestigungsanlage auf dem 866 Meter hohen Berg errichtet haben. Genaueres weiß man über die Anlage und den werten Herrn jedoch nicht, weil heute keine Urkunden mehr existieren, die dies bezeugen könnten.
In den Papieren ist erstmals 1317 von einem Schloss Rudolfstein die Rede, als der Graf Berthold von Henneberg das Anwesen nebst Ländereien und Dörfern als Reichslehen bekam. Er setzte die Gebrüder Hirschberg zur Verwaltung dort ein. Es dauerte aber nicht lange, bis ebendiese Hirschberger den Hals nicht voll genug bekamen und sich auch die benachbarten Güter des Klosters Waldsassen einverleiben wollten, woraufhin der Vergeltungsschlag angeblich das Schloss Rudolfstein zerstörte.
Mitte des 14. Jahrhunderts kam die Burg in die Hände der Burggrafen von Nürnberg. Irgendwann zwischen dieser und Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Anlage dann zerstört. Wie und wann weiß man heute leider nicht mehr im Detail herauszufinden. Geblieben sind bis heute nur noch kaum erkennbare Reste von Mauern der ehemaligen Burganlage, der Burgstall.
Granittürme auf dem Rudolfstein
Es ist aber nicht der Burgstall, der die vielen Wanderer auf den Rudolfstein lockt, sondern die wunderschönen Granitfelsformationen, die im Laufe der Zeit aus der Erde herausragen, weil die Umgebung durch Erosion weggeschwemmt wurde. Er ist eines der Wahrzeichen des Fichtelgebirges.
Auf einen der Felsentürme führt eine Leiter zu einer Aussichtsplattform empor, die bei klarem Wetter eine weite Aussicht über das Fichtelgebirge bietet. Auf der einen Seite ist der Turm auf dem Schneeberg zu erkennen, ein Stück weiter funkelt der Weißenstädter See in der Sonne und der Ochsenkopf winkt ebenfalls aus der Ferne.
Unterhalb der Felsen liegt der perfekte Rastplatz für alle, die sich nach dem Aufstieg ein wenig stärken möchten, denn eine bewirtschaftete Hütte gibt es hier oben nicht.
Drei-Brüder-Felsen
Nur wenige hundert Meter vom Rudolfsteingipfel entfernt erhebt sich auf 840 Meter Höhe ein weiteres imposantes Felsenensemble, das vielleicht noch bekannter ist als der Rudolfstein selbst. Benannt ist die Felsengruppe nach ihrem Aussehen, denn sie stehen jeder für sich fast m hoch direkt wie eine Familie oder eben Drei Brüder nebeneinander.
Der Zinngranit an den Drei Brüdern
Eine der jüngsten im Erdinnern erstarrten Gesteinsschmelzen ist der Zinngranit. Diese Schmelze war nicht mit den sonst üblichen Mineralienkombination, sondern mit leichter flüchtigen Bestandteilen versehen. Bei seiner Erstarrung ist das Gestein von Sickerwasser umspült worden, das mit Zinn und Fluor angereichert war. Deshalb finden man hier heute noch seltene Mineralien wie Topas oder auch Zinnstein im Granit.
Bereits vor 700 Jahren erkannten die Menschen im Fichtelgebirge diese Besonderheit und bauten über Jahrhunderte hinweg die Zinnerze aus dem Fichtelbergsgranit ab. Daher stammt auch der Name Zinngranit. Die Schönheit der Felstürme und auch die Bedeutung für das Verstehen der Erdgeschichte haben den Drei-Brüder-Felsen das Prädikat Bayerns schönste Geotope eingebracht. Zu Recht, wie wir finden.
Der Zinnbergbau im Fichtelgebirge
Wann genau der Zinnabbau hier im Fichtelgebirge tatsächlich begann, ist nicht ganz klar. Dokumentiert ist er aber durch das sogenannte Zinnregal, das Kaiser Ludwig der Bayer den Burggrafen von Nürnberg im Jahr 1324 verlieh.
Die Bergleute hatten es im Fichtelgebirge an der Nordoststeite des Rudolfsteins einfach, denn das Zinnerz lag an der Oberfläche, sodass keine aufwendigen Stollen gegraben werden mussten. Im 14. und 15. Jahrhundert entwickelten sich Wunsiedel und Weißenstadt als Zentren des Zinnabbaus. Im Wald am Fuße des Rudolfsteins liegt das ehemalige Zinnabbaugebiet Seidig, eines der größten und ertragreichsten Zinnabbaufelder der Region.
Mit dem Abbau des Zinnerzes entwickelte sich eine neue Handwerkskunst. Die sogenannten Kandelgießer, die nicht nur die namensgebenden Kannen gegossen haben, fertigten so allerlei Alltagsgebrauchsgegenstände.
Wanderung auf den Rudolfstein – Weißenstadt-Rundweg 3
Beschreibung
Vom Parkplatz am Weißenstädter See (gebührenpflichtig) aus gehen wir zum See und halten uns dort rechts auf dem Uferweg entlang. Hinter dem Basketballfeld biegen wir bei nächster Gelegenheit nach rechts ab und nach etwa 20 m nach links. Wir überqueren die Bayreuther Straße geradeaus und gehen in die Straße Kellerhaus.
An der nächsten Abzweigung halten wir uns links. Hier befindet sich die Weißenstädter Kellerwelt, tiefe Felsenkeller im Untergrund. Hinter den letzten Kellern biegen wir auf den schmalen Weg nach rechts ab, der später in einen breiten Weg übergeht. Es geht am Ortsrand entlang bis zum Waldrand.
An der T-Kreuzung biegen wir nach links in den Wald ab und biegen bei der zweiten Gelegenheit nach rechts ab. Wir passieren den Wanderparkplatz Rudolfstein und wandern immer geradeaus leicht bergauf. An der Gabelung geht es nach links weiter, nach rund 250 m nach rechts auf einen breiten Forstweg.
Dort, wo wir einen Picknickplatz auf der rechten Seite sehen, biegen wir nach links. Der ansteigende Weg führt uns über eine Freifläche am Hang. Hinter der S-Kurve geht es an der Gabelung nach rechts weiter.
An einer kleinen Kreuzung wandern wir rechts und gelangen durch einen breiten Spalt zwischen den Felsen des Rudolfsteins. Rechts führt eine Leiter auf die Aussichtsplattform. Weiter geradeaus befindet sich ein Plateau mit Bänken.
Ein Stück in linke Richtung liegt der Kreuzfelsen, wir gehen nach rechts weiter über den Trampelpfad. An der Gabelung gehen wir links und überqueren eine Lichtung mit abgestorbenen Fichten. Wir wandern auf einem durchwurzelten Pfad immer geradeaus über den Bergrücken bis zu den Drei-Brüder-Felsen, die sich imposant auf der linken Seite erheben.
Weiter geht es geradeaus bis zu einer Sternkreuzung, an der wir nach rechts abbiegen. An der zweiten Abzweigung leitet uns die Markierung 3 nach rechts weiter den Berg hinab. Ein breiter Forstweg bringt uns an eine T-Kreuzung, hier biegen wir nach rechts und bei nächster Gelegenheit nach links ab. Ab hier wandern wir auf dem breiten Hauptweg immer geradeaus, vorbei an einer Bank mit ein paar Schiefertafeln mit Sinnsprüchen vorbei bis zu einer Wiese auf der rechten Seite. Wir biegen bei nächster Gelegenheit biegen wir auf den Trampelpfad nach rechts über die Wiese und am Waldrand entlang, dann in den Wald hinein.
Dort folgen wir dem Weg immer leicht links bis zur Ortsverbindungsstraße, die wir überqueren und auf der anderen Seite nach rechts abbiegen. Ein Trampelpfad führt uns neben der Straße entlang. Hinter der Baumreihe geht es nach links weiter. Wir passieren die Parkplätze rechts und links der Straße und gehen rechts an der Siebenquell-Therme vorbei.
Kurz bevor die Straße eine Linkskurve beschreibt, biegen wir auf den Fußgängerweg nach rechts ab. Es geht unter der Bayreuther Straße durch die Unterführung zum Weißenstädter See. Auf dem Uferweg halten wir uns rechts. Nach etwa 100 m erreichen wir den Parkplatz am See, von dem wir gestartet sind.
Details
- Start/Ziel: See-Parkplatz an der Bayreuther Str. 50 (kostenpflichtig)
- Distanz: 9,4 km
- Dauer: 3 Stunden
- Schwierigkeit: mäßig bis mittel
- Markierung: Rundweg 3 Weißenstadt
- Anstieg: 268 m
- für Kinderwagen/Buggy geeignet: nein
- DOWNLOAD Karte als pdf: Rudolfstein-Rundweg-3-Karte.pdf
- DOWNLOAD Wegbeschreibung als pdf: Beschreibung-Rundweg-3-Rudolfstein.pdf
Höhenprofil
TOURENDATEN FÜR GPS-GERÄTE UND WANDER-APPS
So funktioniert´s: Anleitung zum Download und Importieren in eine Wander-App oder ein mobiles GPS-Gerät
Essen und trinken
Auf dem Rundweg gibt es bis auf den Start/Ziel keine Einkehrmöglichkeiten. Bitte nehmt ausreichende Mengen an Getränken und einen Snack oder ein kleines Picknick mit.
- Restaurant Mykonos, Kellerhaus 4
- Gasthaus Egertal, Wunsiedler Str. 49
- La Piazza, Marktplatz 3
- Gasthof zum Deutschen Haus, Marktplatz 8
Anreise: Wie komme ich nach Weißenstadt?
A9
Wir verlassen die A9 Nürnberg-Berlin an der Anschlussstelle Gefrees und fahren Richtung Gefrees. Von dort aus geht es auf der Staatsstraße bis Weißenstadt.
A93
Auf der A93 Regensburg-Hof nehmen wir die Ausfahrt Thiersheim und fahren Richtung Bernstein. Von dort aus geht es weiter nach Röslau, dann links Richtung Weißenstadt.
Parken
Ein großer, aber kostenpflichtiger Parkplatz befindet sich an der Bayreuther Straße 50 am Weißenstädter See (See-Parkplatz).
Ein etwas kleinerer Parkplatz (kostenlos) liegt am Fuß des Rudolfsberg im Wald. Zufahrt über den Schwarzweiherweg oder Im Seidig, am Ende rechts abbiegen und die Straße bis zum Waldrand fahren. Dort den zweiten Weg nach links abbiegen. Nach etwa 150 m erreicht ihr den Parkplatz im Wald.
Weitere Parkmöglichkeiten liegen an der Siebenquell-Therme in der Thermenallee.
Fazit
Eines der Wahrzeichen des Fichtelgebirges und undbedingtes Must-Have bei einem Urlaub im Fichtelgebirge ist der Rudolfstein mit seinen beiden markanten Felsenensembles. Das eine befindet sich auf dem Gipfel, das, zweite, die Drei Brüder nur einen Katzensprung entfernt an der Flanke. Mit dem Kinderwagen, dem Buggy oder auch einem Rollstuhl oder Rollator ist der Rundweg 3 vom Weißenstädter See aus zwar nicht möglich, dafür werden alle, die halbwegs gut auf den eigenen Füßen unterwegs sind, ihren Spaß haben. Der Rundweg ist nahezu bei jedem Wetter gut zu bewältigen, gefährliche oder steile Stellen gibt es nicht.