Ob ihr als Familie mit Kindern, als Paar oder auch als Single unterwegs seid: Der Landkreis Ansbach und die kreisfreie Stadt haben jede Menge toller Ausflugsziele und Wandertouren zu bieten. Je nachdem, wie viel Zeit ihr habt, lassen sich auch tolle Sehenswürdigkeiten miteinander verbinden. Von verspielten Fachwerkhäusern und Schlössern über Geotope bis hin zu Naturschutzgebieten ist alles mit dabei im mittelfränkischen Landkreis an der Romantischen Straße.
Stadt und Landkreis Ansbach
Stadt Ansbach
Mitten im romantischen Frankenland an der Burgenstraße, zwischen sanften Hügeln, Wiesen und Wäldern liegt die ehemalige Hohenzollernresidenz der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach. Die Kleinstadt Ansbach – heute Regierungshauptstadt von Mittelfranken – gilt als Stadt des fränkischen Rokoko mit barocken Fassaden und versteckten Innenhöfen. Zurückzuführen ist die Stadt auf ein Benediktinerkloster aus dem Jahr 748.
Als sich im Laufe der Zeit immer mehr Menschen niederließen, entstand schließlich die Stadt Ansbach, die 2021 ihr 800-jähriges Stadtjubiläum feiern kann. Für einen Ausflug nach Ansbach solltet ihr mindestens einen Tag, besser aber gleich ein *Wochenende einplanen, denn neben den herausragenden Sehenswürdigkeiten hat die Stadt Ansbach auch ein eigenes Naturschutzgebiet, zu dem sich eine Wanderung lohnt.
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Altstadtrundgang Stadt Ansbach
Der Landkreis und die kreisfreie Stadt Ansbach gehören zu den schönsten Fleckchen im nördlichen Bayern. Nicht nur Touristen aus den USA und Japan lieben diesen Landkreis, denn er spiegelt das romantische Deutschland auf eine ganz besondere und eigene Weise wieder. Ansbach kann auf eine facettenreiche Geschichte zurückblicken, die vor allem durch die markgräflichen Herrscher der Hohenzoller geprägt wurde. Über 1250 Jahre Stadtgeschichte haben einiges zu erzählen. MEHR ZUM ALTSTADTRUNDGANG DURCH ANSBACH
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Ansbacher Residenz und Hofgarten
Wohl berühmtestes Bauwerk der mittelfränkischen Kleinstadt ist die prachtvolle Residenz der Markgrafen mit prunkvollem Hofgarten. Noch heute ist der heitere Stil der Epoche an vielen Stellen zu erkennen. Direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite liegt der Hofgarten mit Orangerie. Im Ansbacher Hofgarten gelang es einem Hofgärtner im Jahr 1627 zum ersten Mal, eine Agave nördlich der Alpen zum Blühen zu bringen. Nicht zuletzt deshalb hat die Kultur südländischer Kübelpflanzen hier in der mittelfränkischen Stadt eine lange Tradition. Über den Sommer schmücken über 150 Zitronen-, Orangen-, Feigen-, Granatapfel- und Lorbeerbäume den weiten Platz vor der Orangerie. MEHR ZUR RESIDENZ UND HOFGARTEN ANSBACH
Rothenburg ob der Tauber
Die mittelfränkische Stadt Rothenburg im Landkreis Ansbach ist wohl jedem ein Begriff. Alleine schon wegen seiner perfekt erhaltenen Altstadt mit den vielen wunderschönen, romantisch anmutenden Fachwerkhäusern in den engen, verschachtelten Gassen – umgeben von einer alten Stadtmauer – ist Rothenburg ob der Tauber ein absoluter Publikumsmagnet.
Im Zweiten Weltkrieg wurde fast die Hälfte der Altstadt zerstört, anschließend aber mit liebevoller Hingabe originalgetreu wieder aufgebaut. Als sich die Amerikaner am Wiederaufbau beteiligten, ahnten sie noch nicht, welch beeindruckenden Kulturschatz sie damit gerettet haben. Rothenburg ob der Tauber ist wegen seiner Märchenhaften Ausstrahlung auf der ganzen Welt bekannt und vor allem in Asien als herausragendes Ausflugsziel in Europa beliebt.
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Altstadtrundgang Rothenburg
Erster Anlaufpunkt im mittelfränkischen Rothenburg ist natürlich immer die historische Altstadt mit all ihren fantastischen Sehenswürdigkeiten. Fast wie im Märchen der Gebrüder Grimm fühlt man sich hier – umgeben von jeder Menge Knusperhäuschen – allerdings ohne böse Hexe. Eher erwarten wir den Weihnachtsmann um die Ecke biegen, vor allem im Winter auf dem berühmten Weihnachtsmarkt in der Altstadt von Rothenburg, auf dem es herrlich nach Glühwein und Lebkuchen duftet. Etwas weniger romantisch geht es im Kriminalmuseum zu. Nichts desto trotz gehört auch das Museum zu den beliebten Highlights in Rothenburg. Rothenburg ist eines der Ausflugsziele in Deutschland, die Touristen aus der ganzen Welt anzieht. MEHR ZUM ALTSTADTRUNDGANG ROTHENBURG
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Turmweg in Rothenburg
Die wunderschöne Altstadt von Rothenburg umsäumt die historische Stadtmauer mit unzähligen Toren und Türmen. Und das Tolle: Ihr könnt Rothenburg fast gänzlich auf oder zumindest an dieser Stadtmauer umrunden. Da fühlt man sich fast wie ins Mittelalter zurückversetzt, wenn man durch die engen und unwegsamen Gänge schreitet. MEHR ZUM TURMWEG
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Leyks Lotosgarten
Wer in den mittelfränkischen Landkreis Ansbach reist, erwartet hier im romantischen Franken wahrscheinlich nicht das, was am Rande der Stadt Rothenburg zu entdecken ist. Mitten im Gewerbegebiet könnt ihr eine Reise in die faszinierende Welt fernöstlicher Gartenträume machen. Hinter hohen Mauern versteckt, dort wo es kaum jemand vermuten würde, entführt euch Leyks Lotosgarten in ein asiatisch geprägtes Gartenparadies, das mit viel Herzblut und Mut zum Außergewöhnlichen seinesgleichen hier im Landkreis Ansbach sucht. Eines der Ausflugsziele, die es in sich haben – unvergessliche Momente in atemberaubendem Ambiente garantiert. MEHR ZUM LOTOSGARTEN
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Leyk Lichthäuser – nicht nur zur Weihnachtszeit ein Traum
Wer kennt sie nicht: Die romantischen Fachwerkhäuser aus Keramik, die in dunklen Winternächten ein wenig Zauber in die eigenen vier Wände bringen. Doch kaum jemand weiß, dass die wunderschönen Unikate in Rothenburg ob der Tauber in reiner Handarbeit gefertigt werden. Ein Besuch in der Manufaktur Leyk Lichthäuser gehört zu den absoluten Highlights im Landkreis Ansbach. Hier erfahrt ihr jede Menge Insider-Details in die Fertigung der fantasievoll gefertigten Lichthäuser. Die Manufaktur liegt übrigens auf dem selben Gelände wie der Lotosgarten und lässt sich wunderbar bei einem Ausflug nach Rothenburg mit ihm verbinden. MEHR ZU DEN LICHTHÄUSERN
SCHLÖSSER UND PARKANLAGEN IM LANDKREIS ANSBACH
Kaum eine Region in Mittelfranken ist so dicht mit Schlössern, Burgen und Ruinen gespickt wie der Landkreis Ansbach. Romantisch ist es früher hier nicht immer zugegangen, denn schließlich ging es im Mittelalter öfter schon einmal so richtig zur Sache. Erst im 16. Jahrhundert wurden den Burg- und Markgrafen die wehrhaften Burgen zu unbequem und man baute viele von ihnen zu prunkvollen Schlössern um, die nur noch repräsentative Zwecke zu erfüllen hatten.
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Schloss und Falknerei Schillingsfürst
Durch den Landkreis Ansbach zieht sich die Romantische Straße über sanfte Hügel und durch grüne Täler. Und überall finden wir mittelalterliche Städtchen – weltbekannte und auch weniger bekannte. Schlösser, Burgen, Klöster und Ruinen säumen den Weg und spicken die Wandertouren oder eines der Ausflugsziele mit ein wenig Geschichte. So auch das trutzige Barockschloss Schillingsfürst und der fürstliche Falkenhof mit Greifvogelflugschau. MEHR ZUM SCHLOSS SCHILLINGSFÜRST
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Wasserschloss Rügland
Verwunschene Schlösser sind nur schwer zu finden. Im Norden vom Landkreis Ansbach liegt die Gemeinde Rügland mit ihren Ortsteilen. Rügland ist zwar eine kleine, dafür aber ganz besondere Gemeinde im Naturpark Frankenhöhe. Denn hier – eingebettet in das idyllische Methlachtal – findet ihr eines der wenigen Wasserschlösser Mittelfrankens. Seit 1584, als Ernst von Crailsheim das Anwesen nebst nahegelegene Burg Rosenberg von seinem Vetter kaufte, befindet sich das Schloss ununterbrochen im Familienbesitz. MEHR ZUM WASSERSCHLOSS RÜGLAND
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Schlosspark Dennenlohe
Die Gartenlandschaft in Bayern ist reich an Parks und Schlossgärten. Darunter befinden sich viele barocke Hofgärten, die zu einer repräsentativen Residenz gehören oder auch weitläufige Landschaftsparks nach englischem Vorbild. Ein Paradebeispiel für einen gelungenen Park in Mittelfranken ist der Schlosspark Dennenlohe. Er gilt als größter Rhododendronpark in Süddeutschland, doch ein Ausflug zum Schlosspark Dennenlohe im Landkreis Ansbach entführt den Besucher in weit mehr als nur einen Garten mit Rhododendren. Die faszinierende Gartenlandschaft bietet noch so vieles mehr: Moorlandschaften, Labyrinthe, Wasserfälle, eine Präriesteppe und nicht zuletzt einen chinesisch-japanischen Bachlauf mit Tempelanlage. Eine Wanderung durch die herrliche Parkanlage ist zu jeder Jahreszeit eine echte Sehenswürdigkeit. MEHR ZUM SCHLOSSPARK DENNENLOHE
WANDERN IM STADTGEBIET ANSBACH
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Auf dem Schönfeldweg zum Naturschutzgebiet Scheerweiher
Nördlich von Schalkhausen liegt das einzige Naturschutzgebiet der Stadt Ansbach, ein besonderes Kleinod: der Scheerweiher. Direkt daran vorbei führt mit dem Schönfeldweg einer der schönsten Wandertouren Ansbachs. Der Rundweg ist mit seinen 17 Kilometern perfekt für eine Halbtagestour geeignet. Der Rundwanderweg hat nicht nur im Frühjahr und Herbst so einiges zu bieten, weil zu dieser Zeit jede Menge Zugvögel auf ihrem Weg gen Norden oder Süden am Scheerweiher rasten. Im Winter hüllt die Natur den Weiher in ein glitzerndes Kleid aus Eiskristallen. ALLE INFOS ZUM SCHÖNFELDWEG
WANDERN IM LANDKREIS ANSBACH
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Einmal rund um den Hesselberg
Zwischen dem Fränkischen Seenland und der Romantischen Straße erhebt sich im Süden Mittelfrankens der sagenumwobene Hesselberg. Der Hesselberg liegt im Landkreis Ansbach und trägt das Prädikat: Mittelfrankens höchster Berg. Mit 689 Meter Höhe gehört der Hesselberg jedoch nicht zu den Hochgebirgsregionen in Deutschland, trotzdem wirkt das etwa sechs Kilometer lange Bergmassiv in der sonst flachen Umgebung recht beeindruckend und ist sicherlich eines der beliebtesten Ausflugsziele für Wandertouren im Landkreis Ansbach.
Landschaftlich wie botanisch ist das Gesteinsmassiv nordwestlich von Wassertrüdingen im Landkreis Ansbach etwas ganz besonderes. Auf einer etwa fünf Kilometer langen Wanderung einmal um den Hesselberg erfahrt ihr nicht nur unglaublich viel über die Geologie des Berges, sondern könnt auch die wunderschöne Natur und den herrlichen Ausblick über das Frankenland genießen. WEITERE INFOS ZUM HESSELBERG-RUNDWEG NR. 1
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Auf dem Naturlehrpfad um das Geotop Gipsbruch Endsee
Zwischen Rothenburg ob der Tauber und Bad Windsheim liegt im Verborgenen eines der schönsten Geotope in Bayern. Der ehemalige Gipsbruch Endsee steht seit einigen Jahren unter Schutz, sodass sich in der Zwischenzeit ein einzigartiges Biotop bilden konnte. Zwar ist das Gelände nicht besonders groß, dafür lässt sich hier im Landkreis Ansbach wunderbar die Erdgeschichte erkunden. Ein einmaliger Ort, der völlig verschont geblieben ist vom Massentourismus und doch so viel zu bieten hat, auch wenn die Infotafeln schon etwas in die Jahre gekommen sind. Wir verbinden den Besuch des ehemaligen Steinbruchs gleich mit einer kleinen Wanderung von rund fünf Kilometern rund um den Endseer Berg. HIER GEHT ES ZUR RUNDWANDERUNG UM DEN GIPSBRUCH ENDSEE
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