Franken ist einzigartig in seiner landschaftlichen Vielfalt. Von der Rhön, dem Steigerwald und dem Spessart über den Odenwald, das Coburger Land und die Haßberge bis hin zur Frankenhöhe, dem Frankenwald, der Fränkischen Schweiz und der Frankenalb zeigt sich jede Region in ihrem ganz eigenen Charakter mit all ihren Highlights und Sehenswürdigkeiten. Charakteristisch für die einzelnen Gebiete sind auch die Berge. Unsere Touren Fränkische Wanderberge führen einmal kreuz und quer durch den Norden Bayerns.
Wanderberge auf einen Blick
- Heidelstein (Bayer. Rhön)
- Staffelberg (Fränk. Alb)
- Hesselberg (Frankenhöhe)
- Moritzberg (Fränk. Alb)
- Streitberg (Fränk. Alb)
- Schlossberg Heideck (Weißenburger Alb)
- Burgberg Hartenstein (Fränk. Alb)
- Burgberg Sanspareil (Fränk. Alb)
- Dillenberg bei Cadolzburg (Frankenhöhe)
- Lösershag (Bayer. Rhön)
Schroffe Felsen, liebliche Täler, hohe Gipfel
Auf unseren Touren geht es auf die schönsten Gipfel in Franken. Einige von ihnen kennen wir alle, andere sind eher ein Geheimtipp. Und nicht jeder Gipfel liegt in schwindelerregender Höhe. Ab und zu sind es die versteckten, kaum erkennbaren „Hügel“ mit den besonderen Sehenswürdigkeiten wie einer alten Burg oder einer geheimnisvollen Höhle, die ihr erkunden könnt. Manchmal geht es aber auch hoch hinaus.
Jede Menge Infos zur Wandertour
Und natürlich gibt es jede Menge spannender Infos zu jeder einzelnen Bergtour im Norden Bayerns. Geologisch. Botanisch. Geschichtlich. Und wer auf oder nach seiner mal schweißtreibenden, mal entspannten Tour hungrig ist, für den haben wir immer ein paar Tipps für eine Einkehr. Alle unsere Touren haben wir mit einer Wanderkarte, Höhenprofil und den Details zur Tour zum Ausdrucken versehen. Und natürlich könnt ihr auch den GPX-Track auf euer mobiles Gerät oder eine Wanderapp downloaden.
Rhön >>> Steigerwald >>> Spessart Odenwald >>> Coburger Land >>> Haßberge >>> Frankenhöhe >>> Frankenwald >>> Fränkische Schweiz >>> Mittlere Frankenalb >>> Südliche Frankenalb
Wanderberg 1
Heidelstein
Bayerische Rhön – Unterfranken – Landkreis Rhön-Grabfeld
Auf dem Hochplateu der Langen Rhön ist der Heidelstein zum Teil auf dem Gebiet des Landkreises Fulda in Hessen zu finden. Sein 926 Meter hoher Gipfel allerdings liegt im Landkreis Rhön-Grabfeld und ist deshalb dem schönen Frankenland zuzuordnen. Aus der Ferne ließe sich der Heidelstein fast nicht erkennen, wäre da nicht der nicht der über 200 Meter hohe Sendemast der Telecom, der dem Wanderer signalisiert: hier bin ich! Von seinen weitestgehend kahlen Hochflächen aus kann man wunderbar das Panorama genießen. Über den Berg führen nicht nur zahlreiche Fernwanderwege. Auch die Extratour Rotes Moor findet in ihm einen echten Höhepunkt. ALLE INFOS ZUR EXTRATOUR ROTES MOOR
Details
- Start/Ziel: Parkplatz Moordorf (am NABU-Haus an der B278)
- Länge: 18,1 km
- Dauer: 6 Stunden
- Markierung: Rotes R auf weißem Grund
- Aufstieg: 489 m
- Abstieg: 489 m
- Schwierigkeitsgrad: mittel (leichte, dafür aber lange Steigungen)
- nicht für Buggy und Kinderwagen geeignet
Wanderberg 2
Staffelberg bei Staffelstein
Fränkische Alb – Oberfranken – Landkreis Lichtenfels
Eines der beliebtesten fränkischen Berge ist zweifellos der legendäre Staffelberg nahe der Stadt Bad Staffelstein im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels. Zwar ist der Staffelberg mit seinem Gipfelplateau auf rund 540 Meter Höhe kein alpiner Riese, dennoch hebt sich der markante Zeugenberg deutlich von der Umgebung ab. Den Staffelberg wussten nicht nur die Kelten zu schätzen, auch heute noch bestaunen Wanderer von Nah und Fern die atemberaubende Aussicht und die schroffen Felsen in Scharen. ALLE INFOS ZUR WANDERUNG AUF DEN STAFFELBERG
Details
- Start/Ziel: Wanderparkplatz in Romansthal
- Markierung: Ammonit auf gelbem Grund
- Länge: 4 km
- Dauer: 1,5 Stunden
- Schwierigkeit: mittel bis schwierig
- Aufstieg: 267 m
Alternativroute auch für Kinderwagen/Buggy geeignet
Wanderberg 3
Hesselberg bei Wassertrüdingen
Frankenhöhe – Mittelfranken – Landkreis Ansbach
Was für die Oberfranken der Staffelberg, ist für die Mittelfranken der Hesselberg. Der höchste Berg in Mittelfranken liegt in der Nähe von Wassertrüdingen. 689 Meter ist er hoch und an die sechs Kilometer lang und im sonst eher flachen Landkreis Ansbach eine Rarität. Landschaftlich und auch botanisch ist der Hesselberg ebenfalls etwas Besonderes. Vielleicht stammt daher die Liebe der Mittelfranken zu ihrem Bergmassiv. HESSELBERG-RUNDWEG NR. 1
Details
- Start/Ziel: Gerolfingen, Wanderparkplatz am Ende der Hesselbergstraße
- Länge: 5,2 km
- Schwierigkeit: mittel (bis auf den letzten Aufstieg leicht)
- Dauer: 2 Stunden
- Markierung 1: Geologischer Lehrpfad
- Markierung 2: Rundweg Nr. 1
- Steigung: 203 m
- nicht für Kinderwagen/Buggy geeignet
Wanderberg 5
Moritzberg bei Leinburg/Altdorf
Fränkische Alb – Mittelfranken – Nürnberger Land
Mit seinen 603 Metern Höhe ist der Moritzberg zwar nicht der höchste Berg, allerdings ist der markante Zeugenberg ein beliebtes Ausflugsziel der Nürnberger. Denn bis nach Leinburg im Nürnberger Land ist es nur ein Katzensprung und deshalb bezeichnen viele Nürnberger den Moritzberg gerne auch als ihren Hausberg. Oben auf dem Plateau liegen das alte Berggasthaus, die Kapelle Sankt Mauritius und der markante Aussichtsturm. Hier lohnt es sich, ein wenig länger zu verweilen. ALLE INFOS ZUR MORITZBERG-WANDERUNG
Details
- Start/Ziel: Wanderparkplatz am Ende der Moritzbergstraße
- Distanz: 6,0 km
- Dauer: 2 Stunden
- Schwierigkeit: mäßig
- Markierung: keine durchgehende
- für Buggy/Kinderwagen geeignet: nein
- Anstieg: 451 m
Wanderberg 5
Streitberg im Wiesenttal
Fränkische Alb – Oberfranken – Landkreis Forchheim
Im romantischen Wiesenttal liegt einer der ältesten Luftkurorte in der Fränkischen Schweiz: Streitberg. Und weil es hier an jeder Ecke etwas Besonderes zu entdecken gibt, haben wir eine 4 Kilometer kurze, aber spannende Wandertour zusammengestellt, die uns von Streitberg über den Geologischen Erlebnispfad zur Streitburg, der Binghöhle und dem Prinz-Rupprecht-Pavillon führt. Der Streitberg selbst ist zwar nur knapp über 400 Meter hoch, trotzdem hat man von hier eine fantastische Aussicht über das Wiesenttal. MEHR INFOS ZUR WANDERUNG
Details
- Start/Ziel: Parkplatz am Dorfplatz in Streitberg
- Distanz: 4 km
- Dauer: 2 Stunden
- Schwierigkeit: mäßig
- Markierung 1: Geologischer Erlebnispfad
- Markierung 2: Frankenweg
- Markierung 3: 1000 Höhenmeter
- Anstieg: 259 m
- nicht für Buggys geeignet
Wanderberg 6
Schlossberg bei Heideck
Weißenburger Alb – Mittelfranken – Landkreis Roth
Zwischen Hilpoltstein und Weißenburg erhebt sich ein einsamer Zeugenberg. Und auch wenn der Schlossberg mit seinen 607 Metern Höhe nicht mit alpinem Flair aufwarten kann, so wirkt der Ausläufer der Weißenburger Alb in der sonst flachen Umgebung des Fränkischen Seenlandes recht beeindruckend. Und auch landschaftlich hat der Schlossberg im Landkreis Roth so einiges zu bieten. Wir haben uns auf den Weg gemacht, das Gesteinsmassiv im nördlichen Altmühltal auf einer kleinen Wanderung von etwa vier Kilometer einmal näher zu erkunden. MEHR ZUR SCHLOSSBERG-RUNDWANDERUNG
Details
- Start/Ziel: Parkplatz an der Heiliggeist-Kirche in Schlossberg
- Markierung: Schlossberg Rundweg
- Länge: 4,2 km
- Dauer: 1 bis 1,5 Stunden
- Schwierigkeit: mäßig (ein paar kurze, steile Steigungen)
- Aufstieg: 180 m
- für Kinderwagen/Buggy geeignet: nein
Wanderberg 7
Burgberg in Hartenstein
Frankenalb – Mittelfranken – Nürnberger Land
Eigentliches Ziel der Rundwanderung von Velden nach Hartenstein ist zwar nicht der Burgberg, sondern die legendäre Petershöhle, trotzdem ist der 520 Meter hohe Burgberg mit seiner Burganlage, von der heute nur noch der Palas steht, eines der Highlights auf der Tour, auf der es so manches zu entdecken gibt. Und deshalb möchten wir den zwar unscheinbaren Wanderberg in Franken unbedingt allen ans Herz legen, die mit Kindern (ab dem Grundschulalter) auf Entdeckertour in die Fränkische Schweiz gehen. ALLE INFOS ZUR WANDERUNG
Details
- Start/Ziel: P&R Parkplatz am Bahnhof in Velden
- Markierung: Zunächst Blaustrich, ab Hartenstein Grünstrich auf weißem Grund
- Länge: 7,3 km
- Dauer: 2,5 Stunden
- Schwierigkeit: mittel (der Abstieg zur Höhle ist sehr steil)
- für Kinderwagen/Buggy geeignet: nein
- Aufstieg: 315 m
Wanderberg 8
Burgberg Sanspareil
Fränkische Alb – Oberfranken – Landkreis Kulmbach
Unweit von Wonsees im schönen Landkreis Kulmbach liegt der 500 Meter hohe Burgberg mit seinem schroffen Dolomitfelsen. Halb in den Felsen hineingebaut wurde um 1150 die Burg Zwernitz, späterer Amtssitz der Burggrafen von Nürnberg und Markgrafen aus Kulmbach und Bayreuth. Bekannt ist die Burg Zwernitz vor allem durch die Markgräfin Wilhelmine, die gleich neben der Burg den einzigartigen Felsengarten Sanspareil errichten ließ. In ihm könnt ihr auch heute noch herrlich spazieren gehen. Der Felsengarten ist Sommer wie Winter bei freiem Eintritt geöffnet. MEHR ÜBER DIE BURG ZWERNITZ und den FELSENGARTEN SANSPAREIL
Öffnungszeiten Burg
- April bis September: 9 bis 18 Uhr
- bis 15. Oktober: 10 bis 16 Uhr
- montags geschlossen
- Oktober bis März: geschlossen
Eintrittspreise
- 3,50 Euro für Erwachsene
- für Kinder und Jugendliche ist der Eintritt frei
Wanderberg 9
Dillenberg bei Cadolzburg
Frankenhöhe – Mittelfranken – Landkreis Fürth
Auch der Landkreis Fürth hat seine Berge. Mit 427 Metern Höhe ist der Dillenberg schon recht imposant in der sonst eher flachen Umgebung. Oben auf dem Gipfel steht zwar keine Burg, die ist ein paar Hundert Meter weiter direkt in Cadolzburg, allerdings stand hier einmal ein sagenhafter Druidenstein, der auch heute noch ein geheimnisvolles Ambiente auf die Anhöhe und die umliegenden Ortschaften ausübt. An die 10 Kilometer ist die Wanderung auf den Spuren der Kelten bis zum Mittelalter lang und birgt so manche geschichtliche Überraschung. MEHR ZUR WANDERTOUR
Details
- Start/Ziel: Gonnersdorfer Str. in Cadolzburg (Wanderparkplatz)
- Markierung 1: Grünpunkt
- Markierung 2: Blaustrich
- Markierung 3: rotes X
- Länge: 9 km
- Dauer: etwa 2,5 bis 3 Stunden
- Schwierigkeit: mäßig
- für Kinderwagen/Buggy geeignet: nein
- Aufstieg: 460 m
Wanderberg 10
Lösershag
Bayerische Rhön – Unterfranken – Landkreis Bad Kissingen
Bei dem 765 Meter hohen Gipfel des Lösershag handelt es sich um die Überreste eines ehemaligen Vulkanschlotes. Überall auf den Flanken könnt ihr noch heute große Mengen von Basaltgestein bewundern, das aus den Zeiten aktiven Vulkanismus in der Rhön vor rund 30 Millionen Jahren zeugt. Hier erreichte das flüssige Magma aus dem Inneren der Erde nicht die Oberfläche, sondern kühlte schon im Schlot ab. Dabei entstanden die charakteristischen fünf- bis sechseckigen schwarzen Basaltsäulen auf dem einzigartigen fränkischen Wanderberg. Auf den steilen Hängen schlängelt sich ein Naturlehrpfad durch den Wald. Allerdings handelt es sich nicht um einen gewöhnlichen Wald, sondern einen jungen Urwald. ZUM NATURLEHRPFAD LÖSERSHAG
Details
- Start/Ziel: Wanderparkplatz am Zintersbach (Treiweg/Oberbach)
- Markierung: Wanderweg Urwald Lösershag
- Länge: 5 km
- Dauer: 2Stunden
- geeignet für Kinderwagen/Buggy: nein
- Aufstieg: 299 m
- Schwierigkeitsgrad: mittel