Großer Waldstein – Fichtelgebirge

Eines der attraktivsten Ausflugs- und Wanderziele im Fichtelgebirge ist sicherlich der Große Waldstein zwischen Zell und Weißenstadt. Abwechslungsreiche Wanderwege führen durch den herrlichen Mischwald, vorbei an massiven Felsen, alten Ruinen und dem legendären Bärenfang. Wer sich den Aufstieg in schwindelerregende Höhen auf die Schüssel traut, wird mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Und was euch sonst noch alles an Sehenswürdigkeiten auf der kurzen, aber erlebnisreichen Rundtour erwartet, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Alle Details zur Wanderung findet ihr weiter unten (Karte, GPS-Daten, Beschreibung …)

Wanderparkplatz >>> Aussichtspunkt Arnsteinfelsen >>> Bärenfang >>> Waldsteinhaus >>> Vorburg Rotes Schloss >>> Teufelstisch >>> Hauptburg Rotes Schloss >>> Ostburgkapelle >>> Waldsteinhaus >>> Wanderparkplatz

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Naturwaldreservat Großer Waldstein

Die Gipfelregion des Großen Waldsteins ist als Naturwaldreservat ausgewiesen. An manchen Stellen fühlt man sich tatsächlich in die Vergangenheit zurückversetzt, als hier noch Märchen und Schauergeschichten kursierten. Früher einmal wuchsen um das Felsmassiv am Gipfel herum Fichten, Buchen und Tannen. Allerdings sucht man die Tanne hier heute vergebens, sie ist dem sauren Regen zum Opfer gefallen. Zwar werden Tannen inzwischen wieder aufgeforstet, viel sieht man heutzutage davon aber noch nicht.

Im Gegensatz zu so manch anderer Region, in der die Fichte als Monokultur angepflanzt wurde, sind die Bäume im Fichtelgebirge – wie der Name schon sagt – heimisch und werden deshalb sicherlich in der bergigen Region auch noch in 100 Jahren noch stehen.

aussicht vom arnsteinfels auf dem großen waldstein geotop fichtelgebirge

Aussichtspunkt Arnsteinfelsen

Neben dem eigentlichen Gipfel des Großen Waldsteins beherbergt die Erhebung noch eine zweite Sehenswürdigkeit: den Arnsteinfelsen. Er zählte schon im 17. Jahrhundert zu den Attraktionen im Fichtelgebirge. Wahrscheinlich leitet sich der Name von der früheren Bezeichnung Narrenstein ab. Von hier aus hat man ein breites Panorama auf Zell, den Haidberg und Sparneck im Vordergrund sowie die Städte Münchberg und Helmbrechts in weiterer Entfernung.

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Allein der kurze Aufstieg zum Arnsteinfelsen ist schon eine Sehenswürdigkeit für sich

Fränkisches Steinreich

Das kompakte Massiv aus Granitgestein überragt die von Kuppen durchdrungenen Täler des Münchberger Hügellandes um mehr als 200 Meter. Am Horizont erscheinen bei klarem Wetter die Gipfel des westlichen Frankenwaldes.

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Ursächlich für die atemberaubende Landschaft ist der geologische Untergrund. Vor mehr als 300 Millionen Jahren gelangten in das tropische Meer in dieser Region zunehmend grobe Sedimente aus grobem Schutt, der durch die aufsteigenden Gebirgszüge entstand.

Im Zuge der fortschreitenden Auffaltung der Gebirge kamen weitere Ablagerungen hinzu, bis schließlich ein rund 600 Quadratkilometer großer Deckel den Untergrund überlagerte: die Münchberger Gneismasse. Sie besteht aus unterschiedlichen Gesteinen, die unter den gewaltigen Kräften der Plattentektonik umgewandelt wurden.

„Hospiz“ Waldstein oder Waldsteinhaus

Ab dem Ende des 18. Jahrhunderts waren Burgen und Ruinen plötzlich sehr beliebt in der Bevölkerung. Die Romantik brachte die Sagen- und Mythenwelt auf eine recht verträumte Art nicht nur in die hohen Herrschaftshäuser, sondern auch in die einfache Bevölkerung.

Sich in der wilden Natur an Felsmassiven, der Aussicht und der Ruine berauschen zu lassen, war angesagt. Um den vielen Besuchern auf dem Großen Waldstein ein wenig Komfort zu bieten, ließ der Staatsforst 1850 zunächst eine kleine Hütte im Vorhof der Westburg errichten, in der bei Bedarf Bier ausgeschenkt wurde.

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Im Jahr 1853 wurde das „Hospiz Waldstein“ im sogenannten Schweizer Stil auf dem Großen Waldstein eingeweiht. Das Gasthaus hatte damals noch ein völlig anderes Aussehen als das heutige Gebäude. Fast drei Jahrzehnte später baute man das eingeschossige Holzhaus in ein zweigeschossiges gemauertes Haus um. Während die unteren Räumlichkeiten nach wie vor als Gasthaus und Herberge (früher auch Hospiz genannt) dienten, bekam der amtierende Förster die Wohnung im Obergeschoss.

Als um die Jahrhundertwende dann immer mehr Gäste kamen, fügte der Fichtelgebirgsverein dem Gebäude einen Anbau an. 1964 wurde die Forstdienststelle aufgelöst. Seitdem betreibt der Fichtelgebirgsverein das Waldsteinhaus und renovierte es mehrfach. Heute gehört die Gaststätte zu einer der beliebtesten Ausflugsstätten im gesamten Fichtelgebirge.

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Historischer Bärenfang

An der Flanke kurz vor der Gaststätte auf dem Gipfel des Großen Waldsteins steht ein seltsamer Bau aus Granitquadern. Von Weitem erinnert er an ein schmales Haus, bei näherer Betrachtung gleicht er aber eher einem massiven Tunnel. Tatsächlich handelt es sich hier um eine Einrichtung, um Bären zu fangen.

An beiden Seiten der Bärenfalle waren dafür zentnerschwere Falltore angebracht, die von nur einem einzigen Mann mit einer Seilwinde hochgezogen werden konnten. Wie auch bei den heutigen Wildtier- und Katzenfallen wurde in der Falle ein Köder angebracht, der mittels eines Seils oder Drahtes den Mechanismus für die Tore auslöste. Man vermutet, dass als Köder Aas verwendet wurde, das in einem Sack an das Seil gebunden wurde.

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Um immer genügend Aas zu haben, beschäftigte man damals tatsächlich einen Mann aus Reinersreuth am Fuße des Waldsteins. Der sogenannte Schinder hatte die Aufgabe, nicht nur den Bärenfang, sondern auch die Hunde aus der herrschaftlichen Schäferei mit Aas zu versorgen. Im Steinboden des Bärenfangs befindet sich außerdem eine Art Trog, in den Wasser gefüllt wurde, damit der Bär einige Zeit in der Falle überleben konnte.

Nach dem Dreißigjährigen Krieg hatten sich in den Wäldern des Fichtelgebirges Bären und Wölfe so stark vermehrt, dass die Markgrafen sogar Prämien auf deren Abschuss aussetzten. Und weil Bären sehr schwer zu fangen sind, haben sich findige Menschen eine ausgeklügelte Methode ausgedacht und einen solch massiven Bau konzipiert, um die riesigen Raubtiere zu fangen.

Spaß und Spiel für die Reichen

Es wäre ja zu einfach gewesen, die Bären einfach nur abzuschießen. Viel spannender war es für die hohen Herren wohl, in ihren „Tiergärten“ eine Bärenhatz zu veranstalten. Und dafür wurden die Bären aus den Wäldern in Käfigen in die Gehege der Markgrafen und anderer adliger Jäger verbracht. Der Bärenfang auf dem Waldstein war an die 100 Jahre lang in Betrieb, dokumentiert sind mindestens 22 gefangene Tiere. Um 1760 ging hier der letzte Bär in die Falle. Keine zehn Jahre später galten Bären im Fichtelgebirge als ausgerottet.

Der Bärenfang auf dem Waldstein wurde vom Sparnecker Oberförster vor dem sicheren Abbruch gerettet und gilt heute als Jagddenkmal. Er ist das einzige erhaltene Gebäude seiner Art weltweit.

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Die uralte Burg ist direkt auf die Felsen am Gipfel gebaut

Die Gipfelburg Rotes Schloss – Westburg

Auf dem zweithöchsten Gipfel des Großen Waldsteins steht eine Burgruine gegenüber dem Waldsteinhaus auf einer mächtigen Felswand. Bereits im 12. Jahrhundert krönte eine Veste den Waldstein. Die Bezeichnung Rotes Schloss stammt angeblich vom Hofer Gymnasialdirektor, der die Anlage 1795 in einer Veröffentlichung so nannte, weil die Burg mit roten Ziegeln gedeckt war.

Durch eine Pforte gelangt man über ein paar Stufen aus Stein in den Innenhof, um den sich früher der Wohnturm, eine Zisterne und das Torhaus gruppierten. Die Burg wurde im 14. Jahrhundert von den Rittern von Sparneck errichtet und bestand aus einer Vorburg und einer Hauptburg.

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Auf der Hauptburg befand sich das höchste Bauwerk der Anlage, der Hauptturm. Er war weithin sichtbares Machtsymbol der adligen Herren und diente sowohl zu Wohnzwecken als auch zur Verteidigung. Die Burg wechselte oft ihre Besitzer, bevor sie schließlich im sogenannten Fränkischen Krieg 1523 bis auf die Grundmauern niedergebrannt wurde.

Für fast 200 Jahre geriet die Burg in Vergessenheit, bis sie dann im Spanischen Erbfolgekrieg Anfang des 18. Jahrhunderts zu einem Lager umgewandelt wurde. Dafür überdachte man das Torhaus und deckte es mit roten Ziegeln. Von der ehemals stolzen Felsenburg sind nur noch die Grundmauern erhalten. Zeitweilig war die Ruine wegen Einsturzgefahr gesperrt. Seit ihrer Sanierung 2008 ist sie wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

  • Jederzeit begehbar
  • kostenloser Eintritt
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Der Teufelstisch

Direkt unterhalb der Burg befindet sich ein nach oben breiter werdender Felsblock, auf dem eine ovale Platte lieg: der sagenumwobene Teufelstisch. Eine Sage berichtet, dass der Feilenhauer aus Weißdorf mit dem Teufel Karten spielte. Das Spiel, in dem Karten aus Eisen benutzt wurden, wurde mit der Zeit wohl so hitzig, dass es tiefe Löcher oben auf der Platte hinterließ.

Das ist die eine Variante. Wahrscheinlicher aber ist, dass die Kratzer und Löcher im Stein von der Befestigung eines Pavillons stammen, der schon vor langer Zeit wieder abgerissen wurde.

Die Ostburg

An der Nordseite des Schüsselfelsens stand im Hochmittelalter (1150 bis 1375) eine Veste oder Burg. Sie war Stammsitz der Waldsteiner und gehört zu den frühesten Siedlungsplätzen im nördlichen Fichtelgebirge.

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Der Aufstieg zum Pavillon ist steil, aber oben belohnt eine atemberaubende Aussicht

Die Schüssel – Pavillon mit Aussicht

Je nach Wetterlage hat man von hier oben aus eine fantastische Weitsicht über das Fichtelgebirge bis zur Ruine Epprechtstein und hinein ins Erzgebirge. Besonders faszinierend sind Inversionswetterlagen, in denen das Tal im Nebel liegt und man oben auf dem Berg bei klarem Himmel die Sterne beobachten kann.

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Und weil der Stein, der die eigentliche Spitze des Waldsteins bildet, eine kesselartige Vertiefung hat, wird er auch gerne „die Schüssel“ genannt. Der hübsche Pavillon ist zu Ehren von König Max II. errichtet. Der König hatte angekündigt, dem Waldstein 1851 einen Besuch abstatten zu wollen.

Leider kam er dann doch nicht. Der heute eher schlicht anmutende Pavillon war ursprünglich einmal mit leuchtend blau-weißen Rauten bemalt und die Fenster verglast. Inzwischen sind sowohl die die Scheiben als auch die farbenprächtige Bemalung der Witterung zum Opfer gefallen.

877 Meter ist der Gipfel des Waldsteins hoch, keine Ahnung, ob da der Pavillon mitgerechnet wurde oder nicht.

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Granitfelsblock auf dem Gipfel des Großen Waldsteins mit Treppe hinauf zur Schüssel

Bayerns schönste Geotope

Besonders anschauliche Fenster in die bewegte Erdgeschichte gibt es auf dem Großen Waldstein gleich in zweifacher Ausführung zu bewundern. Neben dem Gipfelgrat des Berges ist ein zweites Geotop in die Liste der Geotope im Landkreis Hof aufgenommen: der Arnstein. Beide haben eins gemeinsam, sie sind typische Vertreter der Wollsackverwitterung, bei der Gesteinsblöcke entstehen, die gerundete Kanten aufweisen und wie übereinandergestapelte Matratzen oder Kissen aussehen.

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Diese Verwitterungsform kommt vorwiegend bei grobkristallinem Gestein wie Granit vor und bildet häufig vegetationsfreie Felsburgen. Zu den bekanntesten Formationen in Deutschland mit dieser Wollsackverwitterung zählen sicherlich die Externsteine und viele Stellen im Harz, Scharzwald und Fichtelgebirge.

Dort, wo die turmartig aufeinandergestapelten Granitblöcke bei einem Erdrutsch oder einer Erschütterung eingestürzt sind, befinden sich heute sogenannte Felsenmeere oder Blockmeere wie im Felsenlabyrinth Luisenburg. Ein Ähnliches Phänomen ist bei der Felsruine mit Blockstrom auf dem Haberstein am Schneeberg oder auch auf der Platte und unterhalb des Saubadfelsens im Steinwald zu erkennen.

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Orte rings um den Großen Waldstein

Zell im Fichtelgebirge

Als die Textilindustrie in der Region noch florierte, war Zell einmal eine blühende Ortschaft. Vor rund 20 Jahren schloss dann die letzte Fabrik. Und seitdem ist es hier nicht wirklich schöner geworden. Viele Häuser stehen schon lange leer und verkommen immer mehr. Trotzdem sieht man ihnen noch ihren Ursprung als ehemalige Handwerkerhäuser an.

Und tatsächlich gibt es hier noch immer zwei Hotels, wobei zu dem einen, dem Hotel Waldstein, ein landwirtschaftlicher Betrieb gehört. Eine der Spezialitäten sind sicherlich die gefüllten und gebratenen Tauben und das feine Fleisch der eigenen Galloway-Rinder im Restaurant am Marktplatz, die übrigens aus eigener Zucht stammen.

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Wegweiser auf einer in einen Granitblock eingelassene Metallscheibe auf dem Gipfel des Großen Waldsteins

Steinbrüche

Zum Reichtum des Waldsteins – man kann es fast vermuten – gehört neben dem Wald natürlich auch der Stein. Granit gibt es am Berg in Hülle und Fülle. Und da wundert es natürlich nicht, dass es am Hang einen Steinbruch gibt. Inzwischen ist er – wie die meisten Steinbrüche im Fichtelgebirge – nicht mehr in Betrieb, aufgelassen nennt man das.

Besonders schön anzuschauen sind sie, wenn der Grund mit Regenwasser vollgelaufen ist und sich am Fuße von zehn oder fünfzehn Meter hohen Granitwänden kleine Seen gebildet haben. Das Wasser ist in der Regel sehr sauber, aber hinein zum Baden traut sich wohl niemand. Vielleicht, weil sie so kalt sind. Ein wunderschöner Steinbruch befindet sich etwa fünf Gehminuten unterhalb des Wanderparkplatzes, einfach nur die Straße runter.

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Kaum irgendwo bekommt man bei einer Wanderung auf so kurzer Strecke so viel geboten wie hier

Rundwanderung auf dem Großen Waldstein

Wegbeschreibung

Die Wanderung beginnt auf dem Wanderparkplatz an der Zufahrt zum Waldsteinhaus. Wir gehen zunächst ein kleines Stück bergauf und biegen bei nächster Gelegenheit auf dem Forstweg nach rechts ab. Diesem folgen wir dann über eine weite Linkskurve geradeaus, bis ein Stichweg nach rechts abbiegt, der zum Arnsteinfelsen führt (Infotafel und Schild).

Wieder auf dem ursprünglichen Weg zurück gehen wir weiter geradeaus und an der nächsten Kreuzung links. Über die folgende Kreuzung gehen wir geradeaus weiter und biegen dann an der T-Kreuzung nach links. Dieser führt am Bärenfang vorbei zum Waldsteinhaus.

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Hier oben gibt es auch ein paar Ziegen und natürlich jede Menge Platz zum Klettern und Toben

Dieses umrunden wir nach rechts, gehen links an der Bühne vor dem Biergarten vorbei und biegen leicht nach links ab. Dieser schmale Pfad führt an der Vorburg (Abstecher nach rechts), dem Teufelstisch vorbei zur Hauptburg (Abstecher nach rechts) und leitet uns schließlich zum Schüsselfelsen, den wir über zahlreiche Treppenstufen bis zum Gipfelpavillon besteigen und die herrliche Aussicht genießen.

Wieder am Hauptweg angekommen halten wir uns an der folgenden Abzweigung rechts und kommen nach kurzer Strecke wieder am Waldsteinhaus an. Dort biegen wir nach rechts ab, gehen am Gasthaus vorbei und halten uns an der Straße leicht rechts auf dem schmalen Pfad (Jean-Paul-Weg). Dieser führt uns durch den Wald und trifft auf die Straße, der wir nach rechts zurück zum Parkplatz folgen.

Wer sich noch den Steinbruch ansehen möchte, geht einfach am Parkplatz vorbei noch ein kurzes Stück die Straße weiter nach unten. Nach wenigen Hundert Metern weist ein Schild nach rechts zum Steinbruch.

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Nur ein paar Schritte vom Bärenfang entfernt liegt ein umgestürzter Baum auf den Felsen
Route
grosser waldstein karte
Details
  • Start/Ziel: Wanderparkplatz auf dem Waldstein (Straßenrand 200 m vor dem Waldsteinhaus)
  • Markierung: keine einheitliche (teilw. Großer Waldstein Lehrpfad)
  • Länge: 3,2 km
  • Dauer: etwa 1 Stunde
  • Schwierigkeit: mäßig
  • für Kinderwagen/Buggy geeignet: nein
  • Aufstieg: 150 m (flach, lediglich ein paar Stufen zur Burg und zur Schüssel)
  • DOWNLOAD Karte als pdf: Grosser-Waldstein-Karte.pdf
  • DOWNLOAD Wegbeschreibung: Grosser-Waldstein-Beschreibung.pdf

TOUREN-DATEN FÜR GPS-GERÄTE UND WANDER-APPS


So funktioniert´s: Anleitung zum Download und Importieren in eine Wander-App oder ein mobiles GPS-Gerät

gaststätte waldsteinhaus auf dem großen waldstein bei zell im fichtelgebirge
Auf der großen Bühne hinter dem Waldsteinhaus finden immer wieder Aufführungen statt

Essen und trinken

Gaststätte Waldsteinhaus

Direkt unter dem Gipfel des Großen Waldsteins liegt die Gaststätte Waldsteinhaus. Sie ist beliebte Übernachtungsziel für Fernwanderer auf dem Fränkischen Gebirgsweg und für zahlreiche Tagesausflügler. Und das nicht nur wegen seiner idyllischen Lage, sondern auch wegen der immer noch sehr moderaten Preise. Die Küche ist fränkisch regional und bietet auch saisonale Köstlichkeiten und vegetarische Gerichte nebst Kaffee und Kuchen.

Öffnungszeiten
  • Mittwoch + Donnerstag: 11 – 17 Uhr (Küche bis 16:30 Uhr)
  • Freitag + Samstag: 11 Uhr, Küche bis 19:30 Uhr
  • Sonntag + Feiertage: 11 -17 Uhr (Küche bis 16:30 Uhr)
  • Aktuelle Informationen
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Überall gibt es etwas Außergewöhnliches zu entdecken

Anfahrt: Wie komme ich zum Großen Waldstein?

Auf der A9 Nürnberg-Berlin nehmt ihr die Ausfahrt37 und haltet euch Richtung Selb/Gefrees. Hinter Gefrees biegt ihr links ab, fahrt durch Zell im Fichtelgebirge hindurch und biegt hinter Reinersdorf nach rechts Richtung Weißenstadt. Nach knapp 3 km seht ihr die Hinweistafel Waldstein, der ihr nach rechts auf der Asphaltstraße den Berg empor folgt.

Parken

Auf der Zufahrt zum Waldsteinhaus liegt kurz unterhalb der Gaststätte auf der linken Seite ein Wanderparkplatz. Ein weiterer Parkplatz ist oben direkt am Waldsteinhaus zu finden. Hier ist es aber zu den Öffnungszeiten der Gaststätte, vor allem am Wochenende immer schnell überfüllt.

Wanderparkplatz und breite, asphaltierte Zufahrt eignen sich auch für Wohnmobile (im Winter eingeschränkt befahrbar).

Fazit

Auf so kurzer Strecke so unglaublich viele Highlights anzutreffen ist wirklich selten. Für alle, die nur eine kurze, aber sehenswerte Tour planen und für alle Familien mit Kindern ist die kleine Runde absolut sehenswert. Der Gipfelrundweg ist wegen der schmalen Wege und der vielen Treppenstufen zwar nicht für Kinderwagen und Buggy geeignet, die restliche Route dafür aber problemlos machbar. Wenn ihr kleinere Kinder mit dabeihabt, könnt ihr die Runde bis zur Gaststätte drehen. Für Kinder, die schon selbst laufen können, sollte der Gipfelrundweg zum Schloss und auf die Schüssel mit etwas Unterstützung machbar sein. Allerdings solltet ihr die Zwerge nicht unbeaufsichtigt laufen lassen, denn die Ruine, die Felsen und Treppen sind nur minimal mit einem Handlauf gesichert.



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