Wo ist es in Arzberg am Schönsten? Natürlich ist es im Fichtelgebirge überall schön. Wer es allerdings romantisch mag, der ist im Gsteinigt richtig. Die Rede ist von der wilden Röslauschlucht, die sich im bewaldeten Tal Richtung Elisenfels erstreckt. Zunächst geht es auf dem etwa km langen Rundweg jedoch erst einmal auf daran, den Kohlberg mit der Waldenfelswarte zu erobern und in aller Ruhe am Ufer des Feisnitz-Stausees entlang zu schlendern.
Alle Infos zur Tour findet ihr weiter unten (Karte, Details, GPS-Daten etc.)
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Arzberg
Obwohl Arzberg heute vor allem wegen seiner Porzellanindustrie bekannt ist, verdankt die Stadt ihre Entstehung und auch den Namen dem Eisenerzbergbau. Denn die Gewinnung des Eisenerzes, seine Verhüttung und auch die Verarbeitung prägten den Ort seit dem frühen 14. Jahrhundert.
Ende des 13. Jahrhunderts kam Arzberg in die Hände der Nürnberger Burggrafen, die ihm 1408 dann die Stadtrechte verliehen. Im Wappen der Stadt ist bis heute der Löwe der Burggrafen zu sehen, der mit einer Spitzhacke vor dem Erzberg steht. Die Symbole beschreiben die Geschichte der Stadt tatsächlich gut.
Der Kohlberg und die Waldenfelswarte
Keine zwei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt erhebt sich der Zuckerhut des Fichtelgebirges. Der offizielle Name der 633 Meter hohen Erhebung, die zum Höhenzug Kohlwald gehört, ist eigentlich Kohlberg. Auch sein Name stammt aus der Zeit des Bergbaus, nämlich von den Kohlemeilern für die Eisenverhüttung. Die scherzhafte Bezeichnung Zuckerhut bekam er wegen des Schmuggels von Zucker um 1800 in dieser Region, denn damals grenzte am Fuße des Berges Bayern an Preußen.
So ziemlich auf dem Gipfel des Kohlberges überragt seit 1961 der Aussichtsturm Waldenfelswarte die hohen Baumkronen ringsum. Daneben eine unbewirtschaftete Schutzhütte des Fichtelgebirgsvereins. Und weil der Wald irgendwann höher war als der alte Aussichtsturm, rodete man nicht die Bäume, sondern ersetzte 2017 den ursprünglich einmal 20 Meter hohen Turm gegen einen 32 Meter hohen.
Bei klaren Sichtverhältnissen kann man bis ins benachbarte Tschechien, ins Vogtland und in Teile des Erzgebirges hinübersehen.
Feisnitz-Stausee
Egal, ob er nun Feisnitz-Stausee, Feisnitzspeicher oder Stausee Haid genannt wird, gemeint ist der knapp 16 Hektar große Stausee an der Feisnitz im Süden von Arzberg. Einst wurde der Stausee als Kühlwasserspeicher vom damaligen Energieversorger für das Kraftwerk Arzberg angelegt. Er besteht aus einer 150 Meter langen Hauptsperre und einer Vorsperre.
Wie auch bei einigen anderen Stauseen, verbirgt der Feisnitzspeicher in seinen Fluten ein Geheimnis. Denn in dem Gebiet des heutigen Staussees befand sich von 1792 bis 1832 die Zeche Treue Freundschaft. In ihr wurde jedoch kein Eisenerz, sondern Alaunerz gefördert. Die Alaunhütte, das Maganzin und auch der Wohnbau verschwanden. Statt der Bierwirtschaft entstand am Vordamm die Gaststätte Seeklause.
Als dann das Kraftwerk 2003 stillgelegt wurde, ging der Feisnitzspeicher an die Stadt Arzberg über. Heute dient der See nicht nur zum Baden und Erholen, sondern wird auch zur Fischzucht genutzt. Von Forelle über Hecht, Karpfen und Aal in der Hauptsperre bis hin zum Weißfisch in der Vorsprerre.
Elisenfels
Damals
Bis ins 19. Jahrhundert war das Röslautal eine wirklich abgelegene Gegend. Dann errichtete der Seußner Gutsbesitzer Christoph Aecker eine Schneidmühle, weil ihm genau diese Stelle besonders geeignet erschien. Nur etwa 10 Jahre später gesellte sich eine Papiermühle, eine Massemühle (zur Herstellung von Schlicker für die Porzellanindustrie) und eine Blechwalze hinzu.
Als der Betrieb dann versteigert wurde, errichtete der neue Besitzer auf dem heute ruinösen Gelände unterhalb des Wirtshauses eine mechanische Baumwollspinnerei mit angeschlossener Weberei.
Es folgte fast ein Jahrhundert ständiger Auf und Abs, die den in Elisenfels ansässigen Arbeitern mal bescheidenen Wohlstand, dann wieder bittere Armut bescherten. Das Aus für die Spinnerei kam mit der Verlegung des Betriebs nach Hof im Jahr 1930.
Neue Verdienstmöglichkeiten kamen dann schließlich mit der Errichtung eines Presswerks. Allerdings musste im Krieg von Schaltergehäusen aus Bakelit dann auf Zünder für Flakgranaten umgestellt werden. Kein ungefährliches Unterfangen. Nach Ende des Krieges kam die Produktion nie mehr so richtig auf die Beine, sodass sie 1978 eingestellt wurde.
Und heute
Heute präsentiert sich Elisenfels, das übrigens seinen Namen von der Ehefrau des Betriebsbegründers hat, als beschaulicher, fast vergessener Ort. Die alten Fabrikgebäude verfallen, ein neuer Investor, der dem Ort neues Leben einhaucht, wird händeringend gesucht. Etwas lebhafter ging es im Gasthof im G´steinigt zu. Hier konnten Urlauber, Radfahrer und Wanderer übernachten, wo einst Kutschen und Pferde des Gutsherrn untergebracht waren. Leider ist die Gaststätte momentan geschlossen, weil auch sie einen neuen Besitzer sucht.
Röslauschlucht Gsteinigt
Die Röslau entsteht aus mehreren Wasseradern am Osthang des Schneeberges. Eine dieser Quellen wurde 1930 gefasst und Rösla genannt. Nach dem Verlassen des steilen Geländes wendet sie sich Richtung Tröstau und biegt dann in östliche Richtung. Nachdem sie Wunsiedel im südlichen Bereich tangiert, erreicht sie Marktredwitz. Dann zieht sie ihre Bahnen nach Arzberg, um sich anschließend weiter nach Osten zu wenden. Einige Kilometer fungiert die Röslau als Grenzfluss nach Tschechien und mündet dann schließlich in die Eger.
Ihren Namen hat die romantische Röslauschlucht nicht nur von ihrem steinigen Flussbett. In einem Teilbereich hat sie jede Menge Felsen freigestellt. Früher einmal hieß sie Arzbergs wilde Wolfsschlucht, irgendwann um 1680 kam dann der Name das Steinichte auf. In den Jahren der Romantik wechselte der Name häufig, da hieß es einmal im Gesteinig, dann im Steinig, um darauf zu Gesteinigt zu wechseln. Die Bedeutung blieb aber nach wie vor ähnlich.
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts gab es keinen Weg entlang der Röslau von Arzberg nach Elisenfels. Erst als die Eisenbahnstrecke gebaut wurde, wurde auch das Tal erschlossen. Ein sogenannter Verschönerungsverein hatte es sich zur Aufgabe gemacht, einen idyllischen Fußweg im Gsteinigt bis nach Elisenfels anzulegen. Und damals benannte man auch schon diverse Plätze in der Schlucht: den Rabenstein, die Silber-Quelle oder auch die Engelsburg.
Besondere Gesteine in der Röslauschlucht
Zwischen Arzberg und Elisenfels durchschneidet die Röslau Gesteine, die zu den ältesten in Deutschland zählen. Kurz vor dem Ortseingang von Arzberg hat sich der Fluss im Laufe der Zeit ein Bett tief in die hier vorkommenden Gesteinsschichten gefressen und markante Felsen im unteren Teil der Schlucht freigelegt.
Hier in der Gesteinigt trifft man vor allem auf zwei Gesteinsarten. Das sind im oberen Teil (Richtung Elisenfels) Gneise und Quarzite. Im unteren Teil bei Arzberg treten dann vorwiegen Phyllite auf. Die Aufschlüsse gelten als die größten in ganz Bayern
Phyllite in der Schlucht
Phyllite sind im Fichtelgebirge gar nicht so selten. Große Teile des zentralen Gebirgszuges besteht aus Phylliten. Und obwohl diese Gesteinsschichten im gesamten Fichtelgebirge vorkommen, nennt man sie Arzberger Serie. Der Begriff Phyllit für das Gestein stammt aus dem Griechischen, denn phyllon heißt Blatt. Das dunkelgraue blättrige Gestein enthält bei näherer Betrachtung Glimmer, der es seidig schimmern lässt.
Im Grunde genommen stammen die heutigen Gesteine aus Tiefseesedimenten, die sich vor über 500 Millionen Jahren hier ablagerten. Diese Sande, Kalke und Tone bilden eine Schicht von gut 1000 Metern Schichtdicke.
Als dann vor rund 300 Millionen Jahren unter ihnen die Glutschmelzen zu Granit erstarrten, haben die hohen Drücke und Temperaturen, die dabei freigesetzt wurden, die Ablagerungen umgewandelt.
Bislang waren die Sedimente weitgehend ungeordnet, bei diesen Vorgängen wurden sie gezwungen, sich eine Richtung zu orientieren und eine kristalline Struktur anzunehmen (Schieferung). Aus dem ehemaligen Kalkgestein entstand Marmor, aus Tonstein wurde Phyllit und der Sandstein machte eine Metamorphose zum Quarzit durch.
Gneise und Quarzite
Man vermutet, dass es sich bei diesen beiden Gesteinsarten um die ältesten Gesteine des zentralen Fichtelgebirges. Sie stammen aus der sogenannten Elisenfels-Serie. Darüber liegt die Arzberg-Serie, die jüngeren Datums abgelagert wurden.
Eisenerzbergbau bei Arzberg
Wie auch in der Schlucht Gsteinigt liegen auch etwas nördlich in der sogenannten Arzberger Serie Phyllite. Und zwar gleich neben dem Wunsiedler Marmor. Rings um Arzberg ist das Gestein zudem mit Eisenerzen durchzogen. Dass das Erz hier früher auch abgebaut wurde, daran erinnert der St.-Georg-Stollen. Auf dem Gelände des letzten Bergwerkes im Revier, das während des Zweiten Weltkrieges geschlossen wurde, ist heute die Naturpark-Infostelle Kleiner Johannes ansässig. Es liegt nahe, dass die Infostelle insbesondere über den Bergbau in der Region informiert.
Stollen und Silberquelle
Im Jahr 1919 wurde die Silberquelle in Stein gefasst. Allerdings handelt es sich hier nicht um eine natürliche Quelle. Das Wasser stammt aus dem Stollenmundloch eines Entwässerungsstollens, der bis 1863 den Schacht Morgenstern entwässerte. Der Stollen ist schon lange aufgegeben, das Mundloch des Entwässerungsschachtes verschüttet. Sichtbar ist lediglich die gefasste Quelle, die an alte Zeiten erinnert.
Geschützter Landschaftsbestandteil Gsteinigt und Geotop
Schon früh erkannte man die bedeutenden Tier- und Pflanzenarten in der Röslauschlucht Gsteinigt und setzte sie 1938 unter Schutz – zunächst als Naturdenkmal. Nach der Wiedervereinigung wurde der Schutzstatus dann noch einmal erweitert. Vielleicht ahnt ihr es schon: In der Liste der Geotope Bayerns steht sie natürlich auch.
Und damit die wildromantische Schlucht auch für folgende Generationen erhalten bleibt, wurde sie 1996 von Fichtelgebirgsverein e.V. gekauft. Weil der Verein das alles nicht alleine finanzieren konnte, gab es Zuschüsse vom Bayerischen Naturschutzfond, dem Landkreis Wunsiedel und natürlich auch von der Stadt Arzberg, in deren Gebiet sich die Schlucht befindet.
Schluchtenwald
Sieht man sich die Bäume einmal genauer an, unterscheiden sie sich doch stark von dem sonst üblichen Fichtenwald, der in den höhergelegenen Regionen übrigens natürlich im Fichtelgebirge wächst. Die Flora, die in der Gesteinigt wächst, ist typisch für einen Schluchtenwald, in dem ganz andere klimatische Bedingungen herrschen wie ringsum.
Und das besondere Schluchtenklima lässt natürlich auch ungewöhnliche – oder besser gesagt seltene – Pflanzen und auch Tiere vorkommen. Darunter der Gelbe Eisenhut, die Alpenheckenrose und die Alpenjohannisbeere. In der Dämmerung und nachts jagen Mopsfledermaus und Braunes Langohr im Röslautal. Und wenn ihr Glück habt, seht ihr auch Wasseramseln und Eisvögel. Um die Vögel nicht zu stören, ist es verboten, zwischen dem 1. Mai und 15 Juni mit dem Boot in diesem Bereich durch die Röslau zu fahren und zu angeln.
Deutschlands älteste Nagelfabrik
Ein Handwerk, das heute nahezu ausgestorben ist, ist das des Nagelschmiedes. Es entwickelte sich im Zusammenhang mit der Eisenverarbeitung als spezieller Zweig des Schmiedehandwerks. Heute kann man sich kaum vorstellen, wieviel Arbeit es ist, einen profanen Nagel herzustellen. Allein für einen Schuhsohlennagel benötigte der Schmied an die 50 Schläge mit dem Hammer.
In Arzberg übte die Familie Künzel die Kunst des Nagelschmiedens über drei Generationen aus. Schon Johann Lorenz Künzel perfektionierte sich im Nägelschmieden. Sein Sohn, Konrad Michael Künzel erhielt 1847 die Konzession zur Herstellung von Nägeln. Jeder einzelne Nagel handgeschlagen!
Der Umbruch kam dann mit dem Enkel des Schmiedemeisters Johann. Als sich Erhard, gelernter Eisenhändler, in Paris aufhielt, entdeckte er per Zufall einen Nagel, dem er auf den ersten Blick ansah, dass er unmöglich per Hand geschmiedet sein konnte. Und das erweckte natürlich sein Interesse.
Kurzum blieb er in Paris, lernte die Landessprache und machte sich auf die Suche nach dem Genie, das die Maschine gebaut hatte. Wieder zuhause angekommen, fand er in einer alten Fabrik an der Röslau einen geeigneten Ort, um sich dort mit der Umsetzung seiner bahnbrechenden Idee auseinanderzusetzen.
Er zögerte nicht, gleich einen französischen Ingenieur zu engagieren, der ihm hier in Arzberg 1905 die erste Maschine entwarf: die erste Nagelmaschine in Deutschland. Diese Maschine hatte eine Kapazität von 50 Nägeln pro Minute. Bis heute ist die Nagelfabrik in Familienbesitz. Knapp 100 Jahre alt sind die Maschinen, mit denen heute die Nägel gefertigt werden, jede einzelne ein selbstgebautes Unikat. Und sie werden gehegt und gepflegt, denn Pläne oder gar fertige Ersatzteile gibt es natürlich nicht.
In der Nagelfabrik Künzel werden inzwischen natürlich jede Menge moderner Nägel produziert. Aber auch immer noch die alten Varianten. Denn die sind vor allem in der Denkmalpflege gefragt. Und man glaubt gar nicht, was früher schon alles mit einem Nagel befestigt wurde. Da sind beispielsweise die Schieferschindeln an Dach und Hauswand, historische Türen oder auch Fresken, Ornamente, Leisten und Deckengemälde in barocken Gebäuden wie dem Bayreuther Opernhaus.
Wanderung durch die romantische Röslauschlucht Gsteinigt
Beschreibung
Vom Parkplatz am Rathaus aus geht es nach links über die Bahnhofstraße. Hinter der Eisenbahnbrücke biegen wir gleich nach rechts auf die Jakobsburg und gehen an den alten Fabrikgebäuden auf der linken Seite vorbei auf der Markierung 1 bis fast zum Ende der Straße. Die Jakobsburg macht dann eine S-Kurve und führt auf einen Feldweg. An der T-Kreuzung biegen wir nach links und an der nächsten Abzweigung (etwa 70 m weiter) nach rechts ab.
Der Weg führt uns geradeaus in den Wald hinein. Im Wald biegen wir dem Hinweisschild mit der Waldenfelswarte folgend nach rechts ab und treffen auf einer Lichtung auf den Aussichtsturm. Nach einer etwas anstrengenden Erklimmung des 32 m hohen Turms geht es weiter geradeaus. Der Weg (Hinweisschild Stausee Haid, Markierung 3) macht eine Linkskurve und führt auf naturnahen Pfad durch den Wald leicht bergab.
An der T-Kreuzung mit einem breiten Forstweg biegen wir nach rechts und gleich wieder auf den schmalen Pfad nach links ab, der uns bergab bis zum Feisnitzspeicher führt. Unten angekommen biegen wir nach rechts ab und folgen dem Uferweg (Hinweisschild Elisenfels, blauer Punkt in schwarzem Kreis) immer am nördlichen Ufer des Stausees entlang.
Etwa 150 m hinter dem Ende des Sees biegen wir nach rechts auf den Waldweg ein, der parallel zu dem breiten Weg durch den Wald führt und schließlich auch wieder auf diesem endet. Nach einer leichten Rechtskurve kommen wir nach Elisenfels hinein, überqueren die Röslaubrücke, unter der sich eine kleine Staustufe befindet, und biegen nach einem kurzen steileren Anstieg der asphaltierten Straße hinter dem ehemaligen Hotel im Gsteinigt nach rechts ab.
Hier ist bereits eine Hinweistafel über die Röslauschlucht aufgestellt. Ein naturnaher Uferweg (Markierung 1) führt links der Röslau durch die Schlucht, unter der Eisenbahnbrücke entlang zur Silberquelle, dem St.-Georg-Stollen und den freigelegten Phyllitfelsen. Nach ein paar Stufen kommen wir auf Tuchfühlung an der Nagelfabrik Künzel vorbei, die bis fast an die Röslau reicht. Hinter dem Fabrikgelände führt eine asphaltierte Straße nach links, die wir gleich wieder nach rechts verlassen, um über den Wiesengrund weiterzuwandern.
An der Gabelung halten wir uns links, folgen dem Verlauf immer leicht links und gelangen schließlich zur Rathausstraße, eine der Hauptstraßen durch Arzberg. Wir biegen nach rechts ab und gehen gleich wieder links über die Egerstraße bergauf. Auf der linken Seite liegen einige Felsenkeller unterhalb der Maria Magdalena Kirche, die über die Hausdächer spitzt. Etwas weiter oben an der Egerstraße liegt ein kleiner Park, der einen kurzen Abstecher lohnt.
Weiter geht es über den Hammerweg nach rechts, dessen Verlauf wir folgen. Dann biegen wir auf die Friedrich-Ebert-Straße nach rechts ab und kommen wieder am Rathaus an.
Route
Höhenprofil
Details
- Start/Ziel: Parkplatz am Rathaus (Friedrich-Ebert-Straße)
- Markierung 1: 1 (bis zur Waldenfelswarte)
- Markierung 2: 3 (bis zur Röslauschlucht)
- Länge: 9 km
- Dauer: etwa 3,5 Stunden
- Schwierigkeit: mäßig
- für Kinderwagen/Buggy geeignet: nein
- Aufstieg: 352 m
- Abstieg: 358 m
- DOWNLOAD Karte als pdf: Rundweg-Gsteinigt-Karte.pdf
TOURENDATEN FÜR GPS-GERÄTE UND WANDER-APPS
So funktioniert´s: Anleitung zum Download und Importieren in eine Wander-App oder ein mobiles GPS-Gerät
Essen und trinken
Leider haben inzwischen viele der Gaststätten geschlossen. Erkundigt euch also unbedingt im Vorfeld nach den aktuellen Öffnungszeiten der noch bestehenden Restaurants. Wir haben uns vorsichtshalber ein kleines Picknick in den Rucksack gepackt.
- Zum Kirchenwirt, Kolpingstr. 7
- MK-Bergbräu, Humboldstr. 4
- da Nino – Cucina Mediterranea, Seeklause 1 (am Feisnitzspeicher)
Anfahrt: Wie komme ich nach Arzberg?
Auf der A93 Regensburg-Berlin nehmt ihr die Ausfahrt 13 Richtung Marktredwitz/Eger und biegt dann auf die B303 nach Arzberg. An der Ausfahrt nach etwa 5 km haltet ihr euch links und kommt so direkt in den Ort.
Parken
Parkplätze sind direkt vor dem Rathaus in der Friedrich-Ebert-Straße vorhanden. Alternativ gibt es Parkplätze
- Marktredwitzer Straße (am Kreisverkehr)
- Bahnhof
- Feisnitzspeicher (am Badeplatz, Südseite etwa in Höhe der Str. Seeklause)
Ein Wohnmobilstellplatz ist an der Bahnhofstr. 41 (Ecke Bahnhofstr. und Wiesenmühle) neu eingerichtet.
Fazit
Der Rundweg führt von Arzberg über den Kohlberg zum Feisnitzspeicher und dann wieder über Elisenfels und die Schlucht Gesteinigt zurück. Ihr könnt den Weg hinter der Waldenfelswarte abkürzen, indem ihr euch zunächst links haltet und dann rechts abbiegt (nach Elisenfels). In diesem Fall spart ihr den Weg zum Stausee aus. In den Sommermonaten ist der Stausee aber unbedingt empfehlenswert. Ein Badestrand befindet sich an der Südseite, also denkt eventuell an Badesachen und ein Handtuch, wenn ihr euch abkühlen möchtet. In diesem Fall empfiehlt sich das Parken und der Start der Tour am Feisnitzspeicher.