Ein ganz besonderer Pfad führt an der Saale an der ehemaligen innerdeutschen Grenze zwischen Thüringen und Bayern entlang. Damit ist er nicht nur sehr geschichtsträchtig, sondern vereint auch auf kürzester Strecke eine unglaubliche Vielfalt in der Natur. Der etwa 3 Kilometer lange Urwaldpfad Hirschberg führt über den ehemaligen Kolonnenweg am Todesstreifen ins Dickicht eines Laubwaldes, der seit der Grenzöffnung sich selbst überlassen bleibt und sich deshalb frei entwickeln kann. Und das sieht man ihm langsam aber sicher an.
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Hirschberg >>> Wenzelshöhle >>> Hängesteg >>> Hag >>> Saalebänk >>> Aussichtspunkt >>> Kolonnenweg >>> Kaiserhöhe >>> Hexenhaus >>> Saalebänk >>> Hängesteg
Vom Todesstreifen zum Urwald
Eines der kleinen Paradiese in Deutschland liegt direkt an der Grenze zwischen Thüringen und Bayern. Dort, wo die Saale am felsigen Steilhang über Hirschberg eine Schleife zieht, war über 40 Jahre der Todesstreifen an der innerdeutschen Grenze. Heute versteckt sich oben am Hang eine Naturperle der besonderen Art: ein Stückchen Urwald. Nur knapp drei Kilometer ist Thüringens neunter Urwaldpfad lang, aber dafür hat er es in sich. In den Naturpark Hag gelangt man über den berühmten Hirschbergsteg und den ehemals gefürchteten Kolonnenweg der Deutschen Demokratischen Republik.
Naturpark Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale
Zwischen den urigen Wäldern am Rennsteig und den unzähligen Burgen an der Saale liegt der Naturpark Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale. Mit 830 Quadratkilometern Fläche ist der Naturpark zwar keiner der größten, allerdings beherbergt er in seinen fünf doch sehr unterschiedlichen Naturräumen eine überraschende Vielfalt. Und das nicht nur bei den Pflanzen und Tieren, sondern auch in geologischer Hinsicht.
Das Land des Blauen Goldes, so wird die Region wegen des Schiefers genannt. Lange Zeit prägte der Schiefer die kleinen Ortschaften und ihre Bewohner. Und auch noch heute ist er allgegenwärtig. Im Süden schlängelt sich die Saale wie ein blaues Band durch die Natur. An ihrem Ufer das Grüne Band, das sicherlich eines der spektakulärsten und ungewöhnlichsten Naturlandschaften in ganz Deutschland.
Ehemalige Innerdeutsche Grenze
Zu den Besonderheiten unter den Urwaldperlen zählt in vielerlei Hinsicht der junge Urwald in Hirschberg. Durch seine Lage direkt an der Saale ist er auch besonders geschichtsträchtig. Denn genau hier verlief über 40 Jahre die innerdeutsche Grenze. Bis 1990 war die Region massiv bewacht, auf der Seite der Deutschen Demokratischen Republik. Seit 1952 galt die strenge Verordnung, auf dem Gebiet der DDR ein fünf Kilometer breites Sperrgebiet zu errichten. In diesem lag ein 500 Meter breiter Schutzstreifen, direkt davor ein zehn Meter breiter Kontrollstreifen, die sogenannte Todeszone.
Tausende von Menschen wurden bei der Aktion Ungeziefer aus ihren Wohnorten direkt an der Grenze zwangsausgesiedelt. Überall gab es Wach- und Kontrolltürme, Landminen und Selbstschussanlagen. Bewaffnete Soldaten patrouillierten ständig. Suchscheinwerfer beleuchteten die Zone in der Nacht, Kettenhunde schlugen Alarm, wenn sich auch nur die kleinste Bewegung oder ein Geräusch vernehmen ließ. Und um jederzeit freie Sicht zu gewährleisten, wurde der Streifen gerodet und permanent frei von Büschen und Bäumen gehalten. Das prägte die Flora und Fauna in diesem Streifen nachhaltig.
Das Grüne Band Deutschland
Im Süden geht es gleich spannend los: An der ehemaligen innerdeutschen Grenze ziehen sich 1393 kostbare Kilometer bis in den Norden Deutschlands, die eine ganz eigene und ungewöhnliche Flora und Fauna hervorgebracht hat: das Grüne Band, ehemalige Todeszone und letzte Heimat für viele seltene Tiere und Pflanzen.
Nach der Wende wurde der ehemalige Todesstreifen zum Symbol des friedlichen Zusammenwachsens. Aber damit nicht genug. Sehr viel spektakulärer ist es, dass genau in diesem Sperrgebiet in all den Jahren ein Refugium für Pflanzen und Tiere entstanden ist. Im Grenzstreifen sind mehr als 1.200 seltene und teilweise gefährdete Arten heimisch.
Und als man das erkannte, stellte man den Streifen unter Schutz, damit in den unzähligen Biotopen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, der Lebensraum für eben jene seltenen Tiere und Pflanzen erhalten bleibt.
Das Grüne Band ist aber noch mehr. Denn Kilometer um Kilometer, die sich von Bayern bis an die Ostseeküste ziehen, stellt einen wichtigen Wanderkorridor dar, in dem sich Wildkatze, Luchs und Co. bewegen können, um neue Reviere zu erkunden und mit Artgenossen eine Familie zu gründen. Wie wichtig das ist, haben wir viele Jahre nicht gewusst – oder einfach nur ignoriert.
Fast wären die Wildkatzen, die nur noch in wenigen Populationen in Deutschland lebten, wegen Inzucht in ihrem abgeriegelten Lebensraum ausgestorben. Denn sie bevorzugen für ihre Bewegungsrouten zusammenhängende Wälder, oder zumindest ununterbrochene Streifen von Bäumen und Sträuchern, die es kaum noch bei uns in Deutschland gibt. Jetzt können sie wieder auf Wanderschaft gehen.
Urwaldperlen in Thüringen
Rund ein Drittel der Fläche Thüringens besteht aus Wäldern. Nahezu alle werden forstwirtschaftlich genutzt. Alte und abgestorbene Bäume kommen hier nur sehr selten vor. Wälder, die sich frei, ohne menschliches Dazutun, entwickeln dürfen, sind jedoch ein wichtiger Lebensraum. Viele – inzwischen bereits selten gewordene – Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen sind auf einen „echten Wald“ angewiesen.
Ein solch natürlicher Wald repräsentiert alle Stadien des Wachstums und Verfalls. Unter uralten Bäumen, die Schatten spenden, wachsen junge Sprösslinge und halbhohe Bäume und Sträucher. Das Wichtigste überhaupt aber ist, dass abgestorbene oder umgefallene Bäume im Wald verbleiben, da sie nicht nur Lebensraum für unzählige Lebewesen, sondern auch wichtig für den Kreislauf der Natur sind. Aber solche Wälder gibt es in Deutschland nahezu überhaupt nicht mehr. Denn unsere Wälder sind eigentlich keine Wälder mehr, sondern lediglich Baumplantagen.
Die gute Nachricht: Es soll wieder mehr Waldwildnis in Thüringen entstehen. Um großflächige Rotbuchenwälder und ihre biologische Vielfalt zu fördern, sollen mindestens fünf Prozent des Waldes in Thüringen dauerhaft aus der forstwirtschaftlichen Nutzung herausgenommen werden und sich frei entwickeln dürfen.
Wer hätte gedacht, dass Deutschland nicht nur innerhalb Europas, sondern weltweit zu den Schlusslichtern gehört, wenn es um das Thema „Bewahrung von Waldwildnis“ geht?
In Thüringen gibt es bereits einige stattliche Anzahl an Urwäldern von morgen, auch wenn sie meist klein und noch nicht alt sind. Und durch einige von ihnen führt ein Lehrpfad, mal Urwaldlehrpfad, mal Wildnisweg oder Familienrundweg genannt. Aber alle führen durch einen noch seltenen Lebensraum, der mit jedem Jahr ein wenig wilder und ursprünglicher wird. Denn das Projekt Thüringer Urwaldpfade soll es jedermann ermöglichen, an der Schönheit der naturnahen Wälder teilzuhaben, statt sie von Besuchern abzuschotten. Denn nur so kann man etwas über ihre Bedeutung erfahren, ihre Besonderheiten hautnah erleben.
Noch mehr Urwaldpfade in Thüringen:
- Urwaldpfad Eisenach (Wälder und Schluchten rund um Eisenach, Drachenschlucht, Landgrafenschlucht)
- Urwaldpfad Nationalpark Hainich
- Wildkatzenpfad (am Wildkatzendorf Hütscheroda)
Hirschberg (Saale)
Die Stadt Hirschberg, die sich terrassenförmig über die Anhöhe am rechten Saaleufer erstreckt, wurde erstmals 1296 urkundlich erwähnt. Von besonderer Bedeutung für die Stadt und ihre Bewohner war die Lederindustrie, die bis zur Wende maßgeblich das Geschehen im Ort bestimmte. Heute berichtet das Museum an der Saalebrücke von der traditionsreichen Geschichte der Lederherstellung. Seine wohl schlimmsten Jahre verbrachten die Hirschberger nach dem Zweiten Weltkrieg, denn über 40 Jahre lang lag Hirschberg im Sperrgebiet an der deutsch-deutschen Grenze.
Barockschloss
Hoch oben über der Saale steht auf dem Lohbergfelsen ein schlichtes barockes Schloss. Errichtet wurde es von Heinrich VIII. von Reuß-Hirschberg, gegen Ende des 17. Jahrhunderts als Residenzschloss. Etwa 100 Jahre später erwählte Fürst Heinrich LXXII Reuß-Ebersdorf das Schloss wegen seiner idyllischen Lage zu seiner Sommerresidenz. Von hier oben hat man eine fantastische Aussicht auf Hirschberg, die Saale und die bewaldeten Ausläufer des Frankenwaldes.
Naturschutzgebiet Hag
Der Hag früher
Rings um das kastenförmige Schloss standen zu Zeiten der Fürsten und Grafen prachtvolle alte Bäume und – neuerdings – auch ein junger Urwald. Es ist schon lange her, da haben die ehemaligen Besitzer des Schlosses einen Park anlegen lassen. Darin jede Menge Ruhebänke, herrliche Spazierwege und ein Gasthaus. Da wundert es nicht, dass der Hag eines der beliebtesten Ausflugsziele in den 1920er und 30er Jahren war. Und nicht nur die Hirschberger kamen, sondern auch Gäste aus ganz Deutschland und Europa.
Als Hag bezeichnet man übrigens ein Areal, das von Wald oder Hecken eingegrenzt wird. Bis vor gut 200 Jahren – bevor die Erbauer des Schlosses kamen – waren die Hänge des Hirschberger Hags als Viehweide ausgewiesen, erst danach bekam er eine naturparkähnliche Landschaftsgestaltung.
Der Hag zu Zeiten der Teilung Deutschlands
Als dann die Teilung Deutschlands kam, war es verboten, auch nur in die Nähe des Hags zu gehen, der sich in einem Halbkreis vom Schlossberg bis zum Oelbach erstreckt. Bis 1989 prägten Todesstreifen und Stacheldraht das Leben in Hirschberg und sperrte es nahezu vollständig von der Außenwelt ab. Bei den Rodungsarbeiten für die Sperrzone wurde locker die Hälfte der alten Bäume gefällt, um freie Sicht zu haben. Und auch das Gasthaus Hag, die Gondelstation und das Freibad fielen den Maßnahmen zum Opfer.
Und heute
Auf dem Hag am kleinklimatisch recht extremen Südhang befindet sich heute eine wunderbare Mischung aus Wiesen, Felsen, Trockengebüschen, Laubwald und Nadelwald. Am Sauzwingerfelsen wachsen uralte Linden und Eichen in Kombination mit den Auwäldern in den feuchten Uferregionen der Saale, in der sich Sumpfzypressen wohlfühlen. Ein perfekter Platz für unzählige Wasservögel und seltene Vogelarten, die hier jedes Jahr zwischen Leberblümchen, Siebenstern und Wimpernfarn brüten. Im Totholz leben unzählige Käfer und sonstiges Kleingetier.
Wenzelshöhle
Direkt vor dem hirschberger Hängesteg befindet sich im Schlossfelsen eine Höhle. Ihren Namen trägt sie zu Ehren des Böhmenkönigs Wenzel, der im Jahr 1397 in Hirschberg gewesen sein soll, um dem Ort die Stadtrechte zu verleihen.
Der Schlossbergfelsen und der Untergrund unter dem Hag bestehen aus sogenanntem Hirschberger Gneis, einer Granitart, die in die vorherrschenden Schiefermassen der Region eingebettet ist. Der Teil des Hanges, auf dem die Kaiserhöhe zu finden ist, besteht bereits wieder aus Schiefergestein, das übrigens sehr viel jünger ist als der Gneis.
Hängesteg
Schon früher war der Hag über einen Hängesteg erreichbar, den man an Stahlseilen in den Felsen verankert hatte. Zur Sicherung der Grenze ließ man den Steg jedoch 1961 entfernen. An seiner Stelle wurde nach der Wende wurde dann ein neuer Steg errichtet, der nun an einer Stahlkonstruktion am Schlossbergfelsen befestigt ist.
Saalebänk – gleich zweimal rekordverdächtig
Die Bürgerinitiative „Rettet den Hag“, die sich nach der Wende gründete, pflanzte 35.000 neue Bäume, machte Wege wieder begehbar, baute eine Schutzhütte und errichtete eine 26 Meter lange Bank, auf der 76 Personen Platz hatten. Und damit war sie nicht nur rekordverdächtig, sondern hat es sogar ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft.
Der Rekord liegt nicht in der Länge der Bank, denn das wäre ja einfach zu toppen. Nein, es geht darum, dass es sich um die längste Holzbank handelt, die tatsächlich aus einem einzigen Baumstamm gefertigt wurde. Die Bank wurde 1991 auf den Namen Saalebänk getauft.
Was wir hier heute am Saaleufer stehen sehen, ist nicht mehr die ursprüngliche Saalebänk. Sie ist inzwischen bereits erneuert worden. Die ehemalige (die bereits den Rekord hielt) wurde 2002 durch eine noch längere Bank ersetzt. Dafür wurde im Hag ein 130 Jahre alter Baum gefällt. Die neue Bank ist nun 30 Meter und 12,5 Zentimeter lang und bietet Platz für 97 Personen. Und natürlich gab es auch für die neue Bank wieder eine Einweihungsfeier mit offizieller Vermessung samt Fernsehteam.
Urwaldpfad Hirschberg
Beschreibung
Der Urwaldpfad beginnt am Ufer der Saale, direkt unter dem Schlossberg unweit des Parkplatzes am Ende der Brauhausgasse. Den Beginn des Urwaldpfades markiert ein geschnitzter Holzstamm und zwei Infotafeln. Ab hier folgen wir dem schwarz-weißen Käfersymbol flussaufwärts.
Vor dem Hängesteg werfen wir einen kurzen Blick auf die Wenzelhöhle, über der das Wahrzeichen der Stadt auf dem Felsen thront, ein stattlicher Hirsch, der über das Saaletal blickt. Gleich hinter dem Steg geht es auf dem ehemaligen Kolonnenweg mit seinen Gittersteinen aus Beton nach rechts an der Saalebänk vorbei. Langsam, aber sicher wird der Pfad schmal und unwegsam, schlängelt sich an der Steilwand durch den jungen Urwald nach oben, vorbei an stattlichen Granitfelsen.
Dann führt der Steig rechts noch weiter den Berg hinauf, am Aussichtspunkt Kaiserhöhe vorbei zu einem zweiten Aussichtspunkt, der Schutzhütte Hexenhaus. Ab hier ist die Wegführung etwas schwierig zu erkennen. Es geht durchs Unterholz wieder auf einen etwas breiteren Pfad, der uns bergab zum Kolonnenweg, der Saalebänk und dem Hängesteg bringt.
Route
Höhenprofil
Details
- Start/Ziel: Parkplatz am Ende der Brauhausgasse
- Markierung: schwarz-weißes Käfersymbol
- Länge: 2,7 km
- Dauer: etwa 2 Stunden
- Schwierigkeit: mittel (teils schmale, steile Naturpfade)
- für Kinderwagen/Buggy geeignet: nein
- Aufstieg: 120 m
- Abstieg: 118 m
- DOWNLOAD Karte als pdf: Urwaldpfad-Hirschberg-Karte.pdf
TOURENDATEN FÜR GPS-GERÄTE UND WANDER-APPS
So funktioniert´s: Anleitung zum Download und Importieren in eine Wander-App oder ein mobiles GPS-Gerät
Essen und trinken
Auf dem Weg selbst sind keine Einkehrmöglichkeiten vorhanden. Wir empfehlen daher einen kleinen Snack und ausreichende Mengen an Getränken für eine kleine Rast einzuplanen. Im Ort selbst könnt ihr in der Gaststätte An der Lohmühle, Bahnhofstr. 19 einkehren oder euch bei der Bäckerei Böhm, Brunnenplatz 1, eine Stärkung mitnehmen.
Anfahrt: Wie komme ich nach Hirschberg?
Am einfachsten ist Hirschberg über die A9 Nürnberg-Berlin zu erreichen. Hier nehmt ihr die Ausfahrt 31 Richtung Berg/Bad Steben. In Berg biegt ihr rechts auf die Hirschberger Straße. Es geht über Schnarchenreuth, Tiefengrün und Untertiefengrün. Ihr kommt über die Saalebrücke, die Franken mit Thüringen verbindet, nach Hirschberg hinein.
Parken
- Brauhausgasse (beim Wasserfall): Von der Saalebrücke aus fahrt ihr die nächste Straße (Saalgasse) vor dem Gerbereimuseum nach rechts und folgt dem Straßenverlauf über die Karl-Liebknecht-Straße, die später zur Brauhausgasse wird. An deren Ende liegt der Parkplatz links am Kreisel
- Brauhausgasse (etwas weiter vorne zwischen den Häusern auf der rechten Seite)
- Großer Parkplatz an der Saalebrücke, Uferstraße: Vom Parkplatz aus geht ihr dann an der Saale entlang bis zum Hirschbergsteg
Fazit
Wer durch den jungen Urwald wandern möchte, muss sich auf einen steilen, teils unwegsamen und etwas zugewucherten oder auch mit umgefallenen Bäumen versperrten Steig einstellen, der vor allem bei Nässe und in der kalten Jahreszeit nicht ganz einfach zu begehen ist. Schwierig wird es zu ebenjener Zeit auch auf den Gittersteinen des Kolonnenweges, dessen Löcher gelegentlich die Fußgelenke umknicken lassen. Es ist daher ratsam, robuste, knöchelhohe Wanderschuhe anzuziehen. Für Kleinkinder sowie Familien mit Kinderwagen oder Buggy eignet sich der Urwaldpfad noch nicht. Dafür ist er für alle, die schon selbst trittsicher unterwegs sind, eine wunderbare Erfahrung, die ihresgleichen sucht.