Von der Klauskirche zum Hexentor

Rundweg Roter Punkt zu den Naturdenkmälern Betzensteins

Das kleinste Städtchen im Herzen der Fränkischen Schweiz besticht mit einer Vielfalt an spektakulären Naturdenkmälern. Bei Betzenstein im Landkreis Bayreuth haben die Dolomitfelsen des Frankenjura ganz besonders imposante Formen geschaffen. Felsentore, Felsentürme, Durchbrüche und eine sagenhafte Durchgangshöhle zieren die Landschaft. Der Wanderweg Roter Punkt verbindet die legendäre Klauskirche, die jedes Jahr unzählige Besucher anzieht, mit dem mysteriösen Hexentor, dem Wassersteintor und natürlich dem Großen Wasserstein auf einem etwa 6 Kilometer langen Rundweg.

Alle Infos zur Tour findet ihr weiter unten (Karte, GPS-Daten etc.)

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Aufgang zur Klauskirche in der Fränkischen Schweiz

Klauskirche in Betzenstein

Direkt oberhalb des Wanderparkplatzes an der Staatsstraße 2163 am Ortsrand von Betzenstein liegt die beeindruckende Durchgangshöhle Klauskirche. Unter den vielen Höhlen in der Nördlichen Frankenalb ist die Klauskirche mit ihren 32 Metern Länge und 5 Meter Höhe ein recht schmuckes Exemplar.

Durch die Höhle verläuft auch unser Wanderweg. Wer sich in ihrem Inneren befindet, kann die Namensgebung sicherlich nachempfinden. Hier sollen frühe Christen ihren Gottesdienst abgehalten haben. Andere behaupten, dass sie nach der St.-Nikolaus-Kapelle benannt ist, die schon vor langer Zeit vom Berg abgegangen ist. Hindurch kommt man bequemen Fußes, und selbst wirklich große Menschen müssen sich nicht bücken, denn die spitz zulaufende, gotisch anmutende Decke ist recht hoch.

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Es loht sich, im Winter ein wenig genauer hinzuschauen. Denn wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen, bilden sich im Inneren der Klauskirche wunderschöne Eiszapfen, die je nach Lichteinfall in der Sonne funkeln.

Außerhalb der Alpenregion ist die Fränkische Schweiz das Gebiet mit den meisten Felsen und Höhlen. Diese mächtigen Dolomitriffe entstanden vor rund 150 Millionen Jahren, als ein flaches tropisches Meer die Mitte und den Süden Deutschlands zurückzog und die vielen kalkhaltigen Ablagerungen auf dem Meeresgrund verkarsteten.

Innerhalb der letzten Jahrmillionen ist das Gestein langsam vom Regen und Erosion ausgelaugt worden und eine senkrechte Kluft entstanden, die heute an der Decke noch immer sehr gut sichtbar ist. Als sich der Grundwasserspiegel senkte, wurde die Höhle trockengelegt.

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Direkt hinter der Klauskirche liegt der Kletterpark

Kletterpark

Durch die Höhle Klauskirche erreicht ihr auch den Kletterpark, der zusammen mit dem Freibad zum Freizeitpark Betzenstein gehört. Über das große Gelände oben auf dem Bergrücken erstreckt sich der Kletterwald bis fast hinauf in die Baumwipfel, außerdem gibt es das Aktionsgelände und einen Eventbereich.

120 Seilbrücken auf 11 Pacours – auch für die Jüngsten ist schon was dabei. Ab 5 Jahren können die Kleinen den Felsenpfad und ein paar andere Klettersteige probiert werden. Alles natürlich mit ausführlicher Einweisung, doppelter Sicherung und Guides, die bei Fragen und Problemen für euch da sind.

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Auch das Hexentor gehört zu den Naturdenkmälern rund um die oberfränkische Stadt

Hexenboden mit Hexentor

Um zu der fast kreisrunden Aushöhlung im Felsmassiv zu gelangen, geht es ein kleines Stückchen die Böschung hinauf auf den eindrucksvollen Dolomitfelsen namens Hexenboden. Neben dem beeindruckenden Hexentor, einem Felsdurchbruch von etwa 3 mal 3 Meter sind überall in dem Gesteinsbrocken winzige Höhlen und sogenannte Kolken. Das sind Vertiefungen, die sich im Untergrund von fließenden Gewässern bilden können, wenn sich dort Strudel bilden und diese das darunterliegende Gestein mit der Zeit aushöhlen.

Großer Wasserstein

Zwischen Betzenstein und Kröttenhof bestimmt ein Felsmassiv das Gelände, der sogenannte Wasserstein. Er besteht aus Dolomitgestein und gliedert sich in zwei größere Felsgruppen, die insgesamt eine Fläche von rund 25 Hektar einnehmen. Neben der etwas unscheinbaren anmutenden Buchnerhöhle, zu der uns ein kurzer Abstecher führt, sind zwei Gebilde besonders sehenswert.

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Wassersteintor am Großen Wasserstein auf dem Rundweg Roter Punkt

Wassersteintor

Das Felsentor, eine Naturbrücke, ist ein Durchlass von bis zu sieben Meter Breite, bei sechs Meter Höhe und einer Gesamtlänge von 12 Metern. Dass hier schon steinzeitliche Jäger gerastet haben, belegen einige Funde.

Überhang am Wasserstein

Ein Stückchen weiter liegt ein kleines Höhlensystem, das durch einen zehn Meter hohen Überhang hervorsticht. Über einige Stufen gelangt man hinauf auf das Plateau unter dem Überhang. In der Nähe wurden die fossilen Überreste eines der kleinsten Säugetiere Europas entdeckt, die Knirpsspitzmaus. Ihre versteinerten Knochen sind in der Sammlung des Paläontologischen Museums in München ausgestellt

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Der Wasserstein hat noch mehr zu bieten: eine Überhanghöhle

Betzenstein

Betzenstein ist als kleinste Stadt im Herzen des Naturparks Fränkische Schweiz bekannt. Bereits 1187 findet der Ort schon urkundliche Erwähnung. Hierfür war Friedrich von Betzenstein verantwortlich, der hier als Dienstmann, Ministeriale genannt, seinen Dienstsitz innehatte. Es wird angenommen, dass die Burg schon einige Jahre früher errichtet wurde.

Historische Stadtmauer

Die heute noch sichtbare Stadtmauer mit den Türmen stammt aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Von der ehemaligen Wehranlage stehen noch zwei Tore und drei Türme, darunter ein Gefängnisturm.

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Küfner-Denkmal und Tiefer Brunnen direkt am Bayreuther Tor in Betzenstein

Tiefer Brunnen

Das gleiche gilt für den Tiefen Brunnen, der die Trinkwasserversorgung der Stadt und der Burg garantieren sollte. Dafür wurde unter extremen Anstrengungen ein 92 Meter tiefer Schacht ausgehoben und mit massiven Sandsteinquadern ausgekleidet. Der Tiefe Brunnen war bis 1902 die einzige Trinkwasserversorgung Betzensteins.

In dem Karstgebiet um die Ortschaft kann das Wasser nicht an der Oberfläche gehalten werden. Es versickert durch den porösen Untergrund in die Tiefe. In trockenen Zeiten führt das zu extremer Wasserknappheit. Früher musste dann das Wasser für die Menschen und Tiere von weit her geholt werden. Abhilfe sollte ein eigener Brunnen leisten.

Der Wünschelrutengänger vermutete das Grundwasser auf etwa 40 Meter Tiefe. Tatsächlich musste man mehr als doppelt so tief graben. Man kann sich kaum vorstellen, welch immense Mühen und Kosten das Mammutprojekt verursacht hat. Nach sechs Jahren konnte der Brunnen dann endlich fertiggestellt werden.

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Im Hintergrund erkennt man die beiden Burgen in Betzenstein

Burg Betzenstein

Die Burg selbst wird jedoch erst 1311 in den Papieren gefunden, als der Bamberger Bischof Konrad von Schlüsselberg mit ihr belehnte. Der Edelfreie bekam das Lehen anscheinend für seine treuen Verdienste für das Hochstift Bamberg zugewiesen.

Es dauerte nicht einmal zwanzig Jahre, da bekam die Böhmische Krone die Hälfte der Burg zugesprochen, und zwar die Nordhälfte. Anscheinend verstanden sich die beiden Burgherren gut, denn sie sorgten gemeinsam für das Wohl der Untertanen. Betzenstein entwickelte sich unter den Leuchtenbergern und Schlüsselfeldern hervorragend.

Das änderte sich auch nicht, als nach einem Krieg gegen Konrad von Schlüsselberg die Hohenzollern deren Burghälfte erhielten und diese an die Leuchtenberger veräußerten, die nun die gesamte Burganlage ihr Eigen nennen konnten.

Schon 1359 erhielt Betzenstein vom Kaiser Karl IV. das Stadtrecht verliehen. Die Stadt wurde mit einer Mauer umfasst, in die Türme eingelassen waren. Zur damaligen Zeit hatte Betzenstein tatsächlich die gleichen Rechte und Freiheiten wie die Reichsstadt Nürnberg.

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Zum Aussichtsturm geht es ein Stück an der historischen Stadtmauer entlang

Der Untergang der Burg

Der Erbfolgekrieg bedeutete den Niedergang der Stadt. Die Burg geht an die bayerische Pfalz. Die Leuchtenberger wollten ihren Besitz allerdings nicht kampflos aufgeben und weigerten sich, ihr Heim zu verlassen. Und so kam es durch eine Intrige eines Nachbarn dazu, dass die Burg 1421 im Namen der Pfalzgräfin in Schutt und Asche gelegt wurde.

Rund 100 Jahre später trafen die neuen Besitzer, die Reichsstadt Nürnberg, deshalb nur noch auf Ruinen. Der Pfleger wurde deshalb – wie auch schon zu pfälzischen Zeiten – auf der Burg Stierberg untergebracht. Heute ist die Burg zur Hälfte Ruine, die andere Hälfte wird privat bewohnt und ist deshalb leider nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

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So schön wie jetzt war das alte Pflegamtsschloss wahrscheinlich noch nie

Das Pflegamtsschloss

Weil die Burg nicht mehr als Sitz für den Pfleger zur Verfügung stand, vereinte man kurzerhand die Ämter Stierberg und Betzenstein und verwaltete beide von Stierberg aus. Diese Verwalter nahmen die Rechte der Nürnberger wahr und stammte im Regelfall von einer Nürnberger Patrizierfamilie ab.

Als dann aber auch Stierberg in der Mitte des 16. Jahrhunderts zerstört wurde, kam man in Zugzwang. Deshalb kaufte man zunächst ein Bürgerhaus auf dem Marktplatz, das später der Stadt als Rathaus geschenkt wurde.

1528 beschloss die Reichsstadt Nürnberg, dass anstelle der ehemaligen Burg ein Schloss errichtet werden solle. Unter der Herrschaft der Nürnberger erlebte Betzenstein dann endlich wieder einen Aufschwung, der an die 300 Jahre anhielt.

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Das ehemalige Pflegamtschloss ist durch einen Torbogen erreichbar

Ein Neubau für den Pfleger

Erst gute 100 Jahre nach der Zerstörung der Burg plante man dann gezwungenermaßen den Neubau eines Pflegamtshauses. Nach dem Erwerb eines Grundstücks wurde dann tatsächlich das neue Pflegschloss gebaut. Es ist überliefert, dass Johann Sebastian Tucher, der damalige Pfleger, in einem so einsturzgefährdeten Haus wohnte, dass er die Decken bereits mit Hölzern abstützen musste. Deshalb wundert es nicht, dass er den Neubau vorantrieb und sich schon zeitig um die Beschaffung der Baumaterialien kümmerte.

Adresse

Schlosshotel

Schloßstraße 13

Den Südgiebel mit den Elementen aus der Neorenaissance erhielt das Gebäude erst bei Umbaumaßnahmen 1905. Später kam das Pflegschloss in den Besitz der Stadt, zum Teil wurde es auch als Schulhaus genutzt. Heute befindet sich das Ensemble in Privatbesitz und beherbergt ein Hotel. Dafür hatten die Besitzer das marode Haus, das zudem noch kurz zuvor einen enormen Wasserschaden hinnehmen musste, denkmalgerecht sanieren müssen. Und das ist wirklich gut gelungen.

Das Jahr der Fertigstellung ist heute noch für jedermann sichtbar zusammen mit dem Nürnberger Wappen über der Eingangstür eingeschlagen.

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Auf dem Marktplatz stehen unzählige historische Häuser

Marktplatz

Auf dem historischen Marktplatz stehen nahezu alle Häuser unter Denkmalschutz. Die wunderschönen Giebelhäuser sind teilweise mit Fachwerk ausgestattet. Die Bauten stammen aus der Zeit, als Betzenstein zu Nürnberg gehörte, also von 1505 bis 1806. Inklusive der Burganlage finden sich in der Stadt mehr als 30 Denkmäler.

Stadtpfarrkirche

Die evangelisch-lutherische Barockkirche im Zentrum der Stadt wurde 1737 als einschiffige Anlage erbaut. In ihrem Inneren verbergen sich noch heute einige Zeugnisse aus der Zeit der Nürnberger. Das schlichte Äußere lässt kaum Rückschlüsse zu auf den festlichen Innenraum mit seinem barocken Kreuzgewölbe, Kanzel und Altar.

Öffnungszeiten

  • täglich zwischen 9:00 und 17:00 Uhr
  • Gottesdienst sonntags 9:30 Uhr
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Innenraum der evangelischen Pfarrkirche auf dem Marktplatz in Betzenstein

Historisches Maasenhaus

Das Tourismusbüro ist im wunderschön sanierten Maasenhaus untergebracht. Auf 240 Quadratmeter Fläche könnt ihr hier so einiges über die Natur, die Kultur und  natürlich die Stadtgeschichte Betzensteins erfahren.

Adresse

Museum im Maasenhaus – Tourismusinformation

Hauptstraße 44


Eintrittspreis

  • frei
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Öffnungszeiten

  • Montag bis Donnerstag: 10:00 bis 14:00 Uhr
  • Freitag + Sonntag: 10:00 bis 12:00 Uhr
  • samstags (nur von April bis Oktober): 10:00 bis 12:00 Uhr
  • am Wochenende ist nur die Ausstellung geöffnet, das Tourismusbüro ist geschlossen
  • kurzfristige Änderungen möglich

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Von der Stadt aus ist er fast nicht zu erkennen: der Schmidbergturm

Aussichtsturm Schmidberg

Der Aussichtsturm oben auf dem knapp 530 Meter hohen Schmidberg ist sicherlich nur eines der Wahrzeichen der Stadt. Auf den Schmidberg kommt man nur zu Fuß – und eigentlich ist er nicht bei der Wanderung Roter Punkt mit dabei. Da wir aber so herrliches Wetter hatten und möglichst alle Highlights besuchen wollten, haben wir in kurzerhand noch im Anschluss besucht.

Von dem 12 Meter hohen Schmidbergturm aus hat man eine wunderbare Aussicht auf die Stadt, gleich gegenüber lugt die Burg über den Felsgrat. Rechts liegt das rot gestrichene Pflegschloss, in den sich heute ein Hotel befindet. Und die Kirche ist ohnehin nicht zu übersehen.

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Die Klauskirche gehört zu den schönsten Geotopen Bayerns

Rundweg Roter Punkt von der Klauskirche zum Wasserstein

Beschreibung

Der Heimatverein Betzenstein hat hervorragende Arbeit getan und alle Naturdenkmäler mit dem Wanderweg Roter Punkt miteinander verbunden. Der Wanderweg ist mit etwa 4 km angegeben, das ist allerdings nur die Strecke zwischen der Klauskirche und der Überhanghöhle am Großen Wasserstein. Natürlich müsst ihr dann noch nach Betzenstein zurück, sodass sich der Weg noch ein wenig verlängert.

Die Tour beginnt auf dem Wanderparkplatz am Ortsrand von Betzenstein direkt vor der Klauskirche. Über ein paar Stufen geht es steil bergauf zum Plauteau vor der Durchgangshöhle, dann durch sie hindurch und rechts durch den Kletterpark – immer der Markierung Rotpunkt folgend. Am Ende des Kletterwaldes halten wir uns rechts hinaus aufs Feld. Wir passieren die Pension Windmühle und biegen im Wald bei der ersten Gelegenheit nach rechts ab.

Es geht vorbei am Hexentor, am Waldrand geradeaus durch Kröttenhof, an dessen Ortsende wir uns rechts halten und nach kurzer Strecke wieder in den Wald eintauchen. Gleich am Waldrand können wir einen kurzen Abstecher zur Buchnershöhle machen (etwa 5 Minuten einfacher Weg). Ansonsten geht es geradeaus am Waldrand entlang, wo uns der Wanderweg durch das Naturdenkmal Wassersteintor führt.

Dahinter macht der Weg eine Rechtskurve und führt uns über ein paar Stufen hinauf zur Überhanghöhle im Großen Wasserstein. An der Straße direkt dahinter gehen wir nach rechts zurück nach Betzenstein. Kurz vor dem Ortseingang verlassen wir die Straße und gehen über den Fußweg geradeaus weiter und kommen durch das Stadttor in den Ort.

Nach einer kurzen Stadtbesichtigung gehen wir die Hauptstraße nach Süden (rechts von der Schloßstraße aus) und biegen vor der Gaststätte Schneckerhaus nach links ab, um den Schmidbergturm zu besuchen. Von hier aus geht es wieder zurück zum Wanderparkplatz.

Route

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1 Klauskirche – 2 Kletterpark – 3 Hexentor – 4 Buchnershöhle – 5 Wassersteintor – 6 Überhanghöhle – 7 Hinteres Stadttor – 8 ehemaliges Pflegschloss – 9 Maasenhaus (Tourismusinformation) – 10 Burg – 11 Schmidbergturm (Aussichtsturm)

Höhenprofil

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Details

  • Start/Ziel: Wanderparkplatz am Schwimmbad/Klauskirche Ortsausgang Betzenstein
  • Länge: 5,6 km
  • Dauer: 1,5 Stunden
  • Markierung: Roter Punkt
  • Höhendifferenz: 252 m
  • Schwierigkeit: mäßig
  • Kinderwagen/Buggy-geeignet: nein (Treppenaufstieg bei der Klauskirche)
  • DOWNLOAD Karte als pdf: Betzenstein-Roter-Punkt-Wanderkarte.pdf

TOUREN-DATEN FÜR GPS-GERÄTE UND WANDER-APPS


So funktioniert´s: Anleitung zum Download und Importieren in eine Wander-App oder ein mobiles GPS-Gerät 

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Aufstieg zum Schmidbergturm entlang der Stadtmauer

Essen und trinken

In der historischen Altstadt sind ein paar Gaststätten und eine Bäckerei vorhanden:

Anfahrt: Wie komme ich zur Klauskirche?

Wenn ihr über die A9 Nürnberg-Berlin anreist, nehmt ihr die Ausfahrt 46 Richtung Plech/Neuhaus und haltet euch auf der St2163 zunächst durch Ottendhof und kommt dann direkt nach Betzenstein. Fahrt einmal ganz durch den Ort hindurch.

Parken

Am Ende ist auf der rechten Seite ein Wanderparkplatz, auf der linken Seite der große Parkplatz für das Freíbad. Die Parkplätze liegen direkt am Fuße der Klauskirche.

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Es stehen noch Teile der Stadtmauer, Tore und Türme in Betzenstein

Fazit

Die Tour Roter Punkt verbindet die herrlichen Naturwunder rund um Betzenstein auf einem wirklich idyllischen Weg. Lediglich der Rückweg vom Großen Wasserstein nach Betztenstein an der Straße entlang lässt etwas zu wünschen übrig. Da die Strecke aber nicht besonders lang und die Straße nur sehr selten befahren wird, ist das – den vielen tollen Highlights im Wald gedankt – aber nicht besonders schlimm. Wirklich schön wird es dann noch einmal in dem idyllischen Ortskern, an dessen Felsflanke sich die Burg befindet.



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